Kennst du die Winterfrüchte? Finde mehr heraus!

Zitrusfrüchte, Erdbeeren und Granatäpfel sind einige der Früchte, die in den kalten Monaten kultiviert werden. Nutze die Vorteile und die Frische der saisonalen Früchte in den Wintermonaten.
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Anna Vilarrasa

Geprüft und freigegeben von der Ernährungswissenschaftlerin Anna Vilarrasa.

Geschrieben von Jonatan Menguez

Letzte Aktualisierung: 09. Januar 2024

Heutzutage sind die meisten Obst- und Gemüsesorten das ganze Jahr über erhältlich, aber jede hat ihre eigene Erntesaison. Winterfrüchte wie Orangen, Zitronen, Äpfel, Erdbeeren und Birnen eignen sich für kälteres Wetter.

Durch den Verzehr von Saisongemüste und saisonalem Obst haben wir Zugang zu frischeren, besser schmeckenden Produkten zu einem niedrigeren Preis. Außerdem wird die Umwelt geschont, da durch den Vertrieb der Produkte zur Erntezeit Transport- und Kühlkosten eingespart werden.

Wer hätte gedacht, dass es im Winter Saisonfrüchte gibt? Wärme ist nicht die einzige Voraussetzung für das Wachstum von Gemüse- und Obstsorten. Erdbeeren, Kiwis und viele andere bevorzugen die kalte Jahreszeit. Fangen wir an!

1. Zitrone

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Zitronen liefern Kalium, einen Mineralstoff, der für die Muskelfunktion wichtig ist.

Sie ist eine der beliebtesten Früchte in den Küchen der Welt, sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten, Desserts, Smoothies und Getränken. Die Zitrone ist eine erfrischende Zitrusfrucht, die Vitamin C und Flavonoide enthält, die das Immunsystem stärken.

Die Zitrone hat auch antioxidative Eigenschaften. Das bedeutet, dass sie freie Radikale im Körper blockiert und den Alterungsprozess der Zellen verlangsamt.

Diese Frucht kann die Produktion von Speichel und Magensäften im Verdauungssystem anregen und so die Verdauung erleichtern. Das Trinken von warmem Wasser mit Zitronensaft ist ein beliebtes Rezept, das oft empfohlen wird, um unangenehme Magen-Darm-Beschwerden zu lindern.

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2. Weintrauben

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Weintrauben enthalten Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung wichtig sind und zur Aufrechterhaltung eines gesunden Blutzuckerspiegels beitragen können.

Die Weinrebe liefert ihre Früchte während eines Großteils des Jahres. Vor allem vom Hochsommer bis in den Frühwinter können Trauben in den kalten Monaten genossen werden.

Trauben bestehen nicht nur zu 80% aus Wasser, sondern sind auch reich an Kohlenhydraten, Vitamin B6, Phosphor, Kalium und Kalzium. Zudem enthalten sie Resveratrol, eine Substanz, die mit Vorteilen für die Herzgesundheit in Verbindung gebracht wird, z. B. mit der Senkung des Blutdrucks und der Verbesserung des Cholesterinspiegels im Blut.

Die Traube wird in gesunden Desserts und Salaten verwendet. Sie schmeckt auch pur sehr gut. In Säften und Smoothies lässt sie sich gut mit Beeren kombinieren.

3. Apfel

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Äpfel enthalten Flavonoide und Polyphenole, die zu den Antioxidantien gehören.

Obwohl sie das ganze Jahr über auf dem Markt erhältlich sind, werden die meisten Äpfel aufgrund von Konservierungsmethoden im Herbst geerntet. Deshalb sind die Regale zu Beginn des Winters voll mit dieser antioxidativen Frucht, die reich an Kalium, Phosphor, Kalzium und B-Vitaminen ist.

Äpfel sind reich an Ballaststoffen, insbesondere an dem löslichen Ballaststoff namens Pektin. Pektin ist wichtig für eine gesunde Verdauung und kann laut Studien den Blutzuckerspiegel regulieren.

Äpfel können auf vielfältige Weise verzehrt werden. Sowohl in Säften und Smoothies als auch in Rezepten für Puddings und Kuchen. Durch die Zubereitung in Sirup können auch Äpfel verwendet werden, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen.

4. Orangen

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Die Zitrusfrucht des Winters par excellence ist die Orange. Erwachsene Männer sollten schätzungsweise 90 mg Vitamin C pro Tag zu sich nehmen, Frauen 75 mg. Eine 100-g-Portion Orangen enthält 50 mg, also mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs.

Orangen enthalten auch Kalium, Kupfer, Folsäure, Zink und Kalzium. Ihr größter Wert als Nahrungsmittel liegt jedoch im Vitamin C.

Der Verzehr von Orangen trägt zur Funktion des Immunsystems bei. Der Verzehr dieser Früchte wird auch mit einem verminderten Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkältungen und Makuladegeneration in Verbindung gebracht.

Orangen sollten nicht im Übermaß verzehrt werden. Dies könnte zu Durchfall, Übelkeit und Bauchkrämpfen führen.

5. Erdbeere

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Erdbeeren enthalten Mangan, ein Mineral, das für die Knochenentwicklung wichtig ist.

Gegen Ende des Winters erscheinen die saisonalen Erdbeeren. Erdbeeren haben einen unvergleichlichen Geschmack, die allein, in Säften oder in verschiedenen Desserts verzehrt werden können.

Erdbeeren sind außerdem reich an Vitamin C. Der Gehalt an Vitamin K ist ebenfalls hoch. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass die antioxidativen Verbindungen in Erdbeeren entzündungshemmende Eigenschaften haben können. Von diesen Vorteilen kann man profitieren, wenn man Erdbeeren zu Hause anbaut.

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6. Birne

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Birnen sind Früchte, die reifen, nachdem sie vom Baum gepflückt wurden. Sie sind also “fertig”, wenn sie transportiert werden oder auf den Markt kommen.

Birnen sind eine ausgezeichnete Quelle für lösliche und unlösliche Ballaststoffe. Sie tragen daher zu einer gesunden Verdauung bei. Sie enthalten auch Kalium und Vitamine des B-Komplexes.

Birnen eignen sich für eine Vielzahl von Rezepten. Sie können lange aufbewahrt werden, zum Beispiel in Sirup eingelegt. Man kann Birnen sogar im Backofen zubereiten!

7. Kakis

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Das in Kakis enthaltene Vitamin A kann Sehstörungen vorbeugen.

Kakis sind weniger beliebt als Äpfel oder Orangen, aber sie sind eine Winterfrucht mit einem hohen Vitamin-A-Gehalt. Jede Frucht liefert etwa 6 Gramm Ballaststoffe.

Die Phytonährstoffe in Kakis sind wissenschaftlich gut untersucht. Der Gehalt an Carotinoiden und Polyphenolen könnte dazu beitragen, die vorzeitige Zellalterung zu verlangsamen und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems zu fördern.

8. Mandarine

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Die in Mandarinen enthaltenen Ballaststoffe und Antioxidantien können zur Herz-Kreislauf-Gesundheit beitragen.

Die in Mandarinen enthaltenen Ballaststoffe und Antioxidantien können zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beitragen.

Die Mandarine ist eine Winterfrucht. Sie werden vom Spätherbst bis zum zeitigen Frühjahr geerntet. Es gibt verschiedene Sorten, z. B. Clementinen oder Satsumas.

Wie andere Zitrusfrüchte sind Mandarinen reich an Vitamin C. Dadurch stärken sie das Immunsystem und helfen bei der Aufnahme von Eisen im Darm.

Mandarinen enthalten Ballaststoffe. Außerdem sind sie eine wichtige Kaliumquelle und werden für die Ernährung von Menschen mit hohem Blutdruck empfohlen.

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9. Granatapfel

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Granatapfelsaft kann sich positiv auf die körperliche Leistungsfähigkeit auswirken, indem er die Ausdauer verbessert und die Muskelermüdung verringert.

Dies ist eine weitere, weniger verbreitete Möglichkeit, die jedoch in den Wintermonaten in großen Mengen zur Verfügung steht. Der Granatapfel kann sowohl in Salaten als auch in Desserts und Säften verzehrt werden, wobei die Schale vermieden werden sollte.

Er liefert die Vitamine B2, B9 und C sowie Mineralstoffe wie Eisen, Kupfer und Zink. Sein antioxidatives Potenzial soll gesunde Haare und Haut fördern.

Der Granatapfel enthält Ellagsäure, eine Verbindung mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Laut einer Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Hospital Nutrition könnte diese Säure in Kombination mit anderen in der Frucht enthaltenen Chemikalien im menschlichen Körper eine antidiabetische und antibakterielle Wirkung haben.

10. Kiwis

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Kiwis liefern Vitamin K, das für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit wichtig ist.

Kiwis haben einen einzigartigen Geschmack, der am besten frisch schmeckt. Sie kann in Obstsalaten, Smoothies und Getränken verarbeitet oder pur verzehrt werden.

Die Kiwi wirkt harntreibend, enthält Vitamin C und Mineralstoffe wie Kalzium und Kalium. Möglicherweise wirkt sie sich auch positiv auf die Gesundheit der Haut aus.

Das in der Kiwi enthaltene Enzym Actinidin hilft bei der Eiweißverdauung im Verdauungstrakt. Tierversuche haben jedoch gezeigt, dass seine Wirkung auf die Darmschleimhaut kontraproduktiv sein kann. Auch wenn die Ergebnisse noch nicht auf den Menschen übertragbar sind, sollte man bei der Verzehrmenge vorsichtig sein.

11. Ananas

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Ananas enthält Zeaxanthin, das mit Vorteilen für die Gesundheit der Augen in Verbindung gebracht wird.

Diese Frucht hat einen interessanten Nährwert. Sie gilt als Winterfrucht für die nördliche Hemisphäre, da sie von ihrem Ernteort in den Tropen dorthin transportiert wird.

Die Ananas enthält Bromelain, ein Enzym, das bei der Eiweißverdauung helfen kann. Daher wird vermutet, dass der abendliche Verzehr von Ananas die Verdauung der Abendmahlzeit fördert. Gleichzeitig ist der Ballaststoffgehalt ein weiterer Faktor, der die Verdauung verbessert und Verstopfung vorbeugt.

Die Frucht kann auf verschiedene Arten zubereitet werden. Manche Köch:innen legen die Ananas auf den Grill, andere kombinieren sie in Salatrezepten oder legen sie sogar auf die Pizza.

12. Cherimoya

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Aufgrund ihres Kalorien- und Zuckergehalts sollte die Cherimoya nur in Maßen verzehrt werden.

Zum Schluss noch ein exotisches Beispiel. Wie die Ananas kommt auch die Cherimoya im Winter auf den europäischen Markt, da dies die Wachstumsperiode in ihrer tropischen Zone ist.

Die Cherimoya besteht zu 75 % aus Wasser und liefert Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Vitamin C. Sie enthält mehr Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Vitamin C als die Ananas. Der Zuckergehalt ist jedoch höher als bei den anderen genannten Sorten.

Das Fruchtfleisch ist weich und weiß. Eine Cherimoya hat einen süßen Geschmack und eine cremige Konsistenz. Die Frucht kann halbiert und mit einem Löffel gegessen werden. Du kannst auch Smoothies, Eis und Desserts mit Cherimoya zubereiten.

Winterfrüchte kaufen und genießen

Saisonale Früchte sind in den Regalen der Supermärkte meist reichlich vorhanden. Das macht sie auch preiswerter.

Wenn du die Vorzüge und den Geschmack von frischem Obst genießen möchtest, frage einen Händler oder eine Händlerin vor Ort. Es gibt auch Biogärten und lokale Erzeuger, die Obst und Gemüse der Saison anbauen.


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