Übermäßiger Kaffeekonsum: Die 5 besten Tipps, um damit aufzuhören

Wenn du den übermäßigen Kaffeekonsum aufgeben willst, ist es wichtig, dass du ihn nicht durch ein anderes Laster ersetzt, sondern einige Techniken erlernst, um auf gesunde Weise darauf verzichten zu können.
Übermäßiger Kaffeekonsum: Die 5 besten Tipps, um damit aufzuhören
Nelton Abdon Ramos Rojas

Geprüft und freigegeben von dem Arzt Nelton Abdon Ramos Rojas.

Geschrieben von Solimar Cedeño

Letzte Aktualisierung: 19. Dezember 2022

Jeden Morgen eine Tasse Kaffee zu trinken, ist für viele Menschen zur Gewohnheit geworden. Es ist ein Getränk, das uns aufgrund seines Koffeingehalts, der eine gewisse Hyperaktivität bewirkt, entspannt und wach macht. Allerdings kann ein übermäßiger Kaffeekonsum zu unerwünschten Wirkungen führen. Daher solltest du dies besser vermeiden.

Willst du herausfinden, wie du dir diese Gewohnheit abgewöhnen kannst, indem du sie durch gesündere Optionen ersetzt?

Übermäßiger Kaffeekonsum

Übermäßiger Kaffeekonsum - Tasse Kaffee und Kaffeebohnen

Alles ist in Maßen gut, aber wenn du es übertreibst, kannst du nicht mehr aufhören. Dies geschieht, weil dein Körper eine Toleranz dafür entwickelt. Daher brauchst du immer mehr Kaffee, um die gleiche Wirkung wie beim ersten Mal zu erzielen.

Übermäßiger Kaffeekonsum erhöht die Aktivität des Körpers, was zu leichten nervösen Störungen, Angstzuständen und sogar Herzrasen führen kann. Mit anderen Worten: Er kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Es gibt Fälle von Menschen, deren Nervensystem Nervensystem verändert ist. Das kann sich auf den Schlaf und die Stimmung auswirken und in manchen Fällen sogar das Restless-Legs-Syndrom verursachen, das auch als Wittmaack-Ekbom-Syndrom bekannt ist. Dieses Syndrom ist neurologischen Ursprungs und verursacht einen unkontrollierbaren Drang, die Beine zu bewegen, weil sie kribbeln und brennen.

Außerdem enthält Kaffee Kahweol und Cafestol, Stoffe, die das so genannte “schlechte Cholesterin” (LDL) in deinem Blut erhöhen.

Wenn du von einem Tag auf den anderen aufhörst, Kaffee zu trinken, kann das zu Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen oder Müdigkeit führen. Aus diesen Gründen empfehlen wir dir, den Kaffeekonsum schrittweise zu reduzieren.

Übermäßiger Kaffeekonsum: Wie du diese Gewohnheit verändern kannst

Probiere einige dieser Ideen aus, um im Laufe des Tages nicht mehr zu viel Kaffee zu trinken.

1. Verringere allmählich die Menge

Zunächst einmal solltest du die Anzahl der Tassen, die du täglich trinkst, langsam reduzieren. Wenn du jeden Tag fünf Tassen trinkst, reduziere sie ein paar Tage lang auf vier, dann auf drei und so weiter.

Auf diese Weise wirst du keine Entzugserscheinungen oder Ängste verspüren, weil dein Körper nicht mehr so viele Tassen Kaffee pro Tag braucht. Eine oder zwei Tassen reichen aus, um dir Energie zu geben und dich zufrieden zu stellen.

2. Übermäßiger Kaffeekonsum: Trinke ihn mit Milch

Das ist eine gute Methode, um nicht mehr zu viel von dieser starken Substanz zu trinken. Wenn du deinen Kaffee weiterhin in der gleichen Tasse trinkst und die Konzentration durch die Zugabe von Milch reduzierst, nimmst du weniger Koffein zu dir.

Wenn du keine Milch verträgst, kannst du eine pflanzliche Alternative verwenden oder ihn mit mehr Wasser zubereiten. Die Idee ist, dass du die Koffeinaufnahme reduzierst, weshalb dies eine gute Alternative ist.

3. Probiere entkoffeinierte Getränke

Tausche deinen koffeinhaltigen Kaffee gegen einen entkoffeinierten aus. Letzterer enthält zwar die gleichen cholesterinsteigernden Substanzen, aber dafür entfällt das Koffein, das die süchtig machende Wirkung verursacht.

Sobald du kein Koffein mehr zu dir nimmst, wird es dir leichter fallen, weniger Kaffee zu trinken. Mach dir keine Sorgen über den Geschmack von koffeinfreiem Kaffee, denn er schmeckt fast genauso gut wie normaler Kaffee.

4. Übermäßiger Kaffeekonsum: Ersetze Kaffee durch etwas anderes

Wenn du bei der Arbeit eine Pause machst, tausche die Tasse Kaffee gegen eine Frucht, einen Saft, einen koffeinfreien Tee oder einen anderen gesünderen Snack aus.

Du kannst es zum Beispiel mit einem Apfel probieren. Aber du wirst sicherlich überrascht sein, wenn du herausfindest, dass Wasser eigentlich der beste Ersatz ist.

Wenn du das Verlangen verspürst, Kaffee zu trinken, nimm sofort eine gesunde Alternative zu dir. Das solltest du ganz bewusst tun und den Kaffee nicht durch ein anderes Laster ersetzen.

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5. Mach ein Nickerchen

Übermäßiger Kaffeekonsum - Mann trinkt einen Kaffee

Wenn du Kaffee nur trinkst, um wach zu bleiben, ist es besser, ein 15- bis 25-minütiges Nickerchen zu machen, um dich zu erholen. Die Ergebnisse werden sogar noch besser sein, weil Kaffee zwar wach hält, aber weder die Konzentration fördert noch dafür sorgt, dass du dich ausgeruht fühlst.

Verwehre deinem Körper nicht das Recht auf die Ruhe, die er verdient. Vergiss nicht, dass zu wenig Schlaf zu Müdigkeit und anderen Krankheiten führen kann.

Außerdem ist es wichtig, Kopfschmerzmittel bereitzuhalten, während du daran arbeitest, deinen Kaffeekonsum zu reduzieren. In den ersten Tagen treten häufig Kopfschmerzen oder sogar Migräneanfälle auf.

Abschließende Empfehlungen

Wenn du deinen Kaffeekonsum reduzieren möchtest, solltest nicht auf koffeinhaltigen Tee zurückgreifen. Er ist zwar gesünder, aber er macht auch süchtig, weil er Thein enthält. Diese Substanz ist genauso stark wie Koffein.

Außerdem solltest du nachts mindestens 7 oder 8 Stunden schlafen, damit sich dein Körper ausruhen kann und du genug Energie für den Tag hast. Auf diese Weise bleibst du tagsüber aktiv, ohne auf Substanzen angewiesen zu sein, die dich wach und aufmerksam halten.

Eine ausgewogene Ernährung ist ebenfalls wichtig, um übermäßigen Kaffeekonsum zu vermeiden. Eine Zwischenmahlzeit am Vormittag und eine am Nachmittag hilft, Stress und Unruhe zu vermeiden, die oft den Wunsch nach einer Tasse Kaffee wecken.

Auch die Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, damit deine inneren Organe richtig funktionieren. Deshalb solltest du jeden Tag etwa 2 Liter Wasser trinken.

Wie viel du brauchst, sollte jedoch dein Arzt/deine Ärztin anhand deines Gewichts und anderer gesundheitlicher Bedingungen entscheiden.


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