Partner-Yoga für eine starke Beziehung
Partner-Yoga ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, gemeinsam Spaß zu haben und alle körperlichen und physischen Vorteile der Asanas (Yoga-Übungen) zu genießen. Ihr könnt damit auch eine besonders innige Beziehung aufbauen und tolle gemeinsame Erfahrungen machen.
Die Asanas für Paare erfordern gutes Teamwork und gegenseitiges Vertrauen. Die Ergebnisse hängen von der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung ab. Habt ihr Lust darauf?
Paar-Yoga: Praktiziert gemeinsam diese Asanas!
1. Meditation im Sitzen
Viele beginnen Yoga mit der Meditation und auch für Paare ist dies eine ausgezeichnete Idee. Setzt euch im Schneidersitz (Sukhasana) Rücken an Rücken auf den Boden. Eine andere Möglichkeit ist, die Beine im Lotussitz übereinanderzulegen. In diesem Fall schaut ihr euch gegenseitig an. Doch während der Meditation verschließt ihr die Augen und konzentriert euch auf die Atmung.
Ihr könnt dabei versuchen, die Atmung zu synchronisieren, um gleichzeitig ein- und auszuatmen und so eine besonders tiefe Verbindung zu erreichen.
2. Gedrehter Stuhl (Parivrtta Sukhasana)
Diese Übung erfolgt ebenfalls im Schneidersitz Rücken an Rücken. Damit könnt ihr die Flexibilität der Wirbelsäule verbessern und diese stärken. Zuerst dreht ihr den Oberkörper gleichzeitig in die linke Richtung, bis ihr das rechte Knie des Partners mit der linken Hand erreicht. Danach führt ihr diese Übung in die entgegengesetzte Richtung durch. Verbleibt mehrere Atemzüge lang in der gedrehten Position und wiederholt die Übung mehrfach.
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3. Dehnungsübung zu zweit
Ausgehend vom Fersensitz und Rücken an Rücken nehmt ihr euch an den Händen und streckt die Arme so weit wie möglich nach oben. Dabei beugt sich einer nach vorne und der andere dehnt sich auf dem Rücken des Partners liegend nach hinten. Führt diese Übung sanft und langsam durch, um Verletzungen zu vermeiden.
4. Partner-Yoga: Stellung des Kindes
Ein Partner beginnt im Fersensitz und beugt sich dann wie in der Stellung des Kindes nach vorne, bis sich die Brust auf den Knien befindet. Jetzt streckt er die Arme nach vorne. Danach legt sich der andere umgekehrt mit dem Rücken auf den Rücken des Partners, während er die Füße auf den Boden aufstützt und die Arme nach hinten streckt. Mit dieser Asana können beide den Rücken dehnen.
5. Dehnung von Beinen und Hüfte im Partner-Yoga
Ganz ähnlich wie bei der vorangehenden Übung liegen die Partner mit dem Rücken aufeinander. Allerdings zeigt der Körper in dieselbe Richtung und die Beine sind gestreckt. Die beiden Partner halten sich an den Händen, der oben liegende Partner stützt sich auf den Zehenspitzen ab.
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6. Das Boot (Navasana)
Die beiden Partner sitzen sich auf einer Matte gegenüber, dabei sind die Knie gebeugt und die Fußsohlen berühren sich. Danach fassen sich die Partner an den Händen und führen die Beine nach oben. Die Beine können sich zwischen den Armen befinden, es ist jedoch auch möglich, die Arme zwischen den Beinen zu halten.
7. Dehnung des Rückens im Partner-Yoga (Urdhva Uttanasana)
Ihr steht Rücken an Rücken auf einer Yoga-Matte und nehmt euch an den Händen. Danach beugt jeder den Körper nach vorne und zieht den Rücken zurück, um ihn zu dehnen. Eine Variante dieser Übung ist, sich gegenseitig anzuschauen, sich an den Händen zu fassen und dann den Rücken nach hinten zu dehnen.
8. Der Stuhl (Utkatasana)
Ihr steht euch gegenüber und nehmt euch an den Händen. Allmählich beugt ihr dann die Knie, so als ob ihr euch auf einen Stuhl setzen würdet. Ihr könnt euch dann nur noch mit einer Hand halten und die freie Hand nach hinten strecken. Dabei wird der Rücken gedreht.
9. Vorwärtsbeuge (Uttanasana)
Ihr steht euch auf einer Matte gegenüber, streckt die Arme nach vorne und legt sie auf die Schultern des Partners. Danach geht ihr langsam zurück und beugt euch so, dass sich beide Rücken in einer geraden Linie parallel zum Boden befinden. Die Arme drücken dabei auf die Schultern des Partners.
Mit diesen einfachen Asanas könnt ihr gemeinsam Yoga praktizieren und Spaß haben. Dies hat nicht nur viele Vorteile für Körper und Geist, sondern wirkt sich auch positiv auf eure Beziehung aus!
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