
Milchschorf, medizinisch auch unter dem Begriff infantile seborrhoische Dermatitis bekannt, kommt bei Kindern bis zu drei Jahren relativ häufig vor…
Vielleicht schluckt dein kleiner Schatz beim Essen zu viel Luft und leidet in der Folge an Blähungen. Du musst ihm dann helfen, um Beschwerden, Gereiztheit und Weinen zu verhindern. Erfahre heute, was du in diesem Fall tun kannst.
Insbesondere in den ersten drei Lebensmonaten führen Blähungen beim Baby häufig zu unangenehmen Beschwerden und Reizbarkeit. Denn wenn sich zu viel Luft im Darm ansammelt, entstehen Bauchschmerzen und der Säugling zieht dabei die Beine schmerzlich an. Dies wiederum bereitet den Eltern Sorgen, denn sie sehen, dass ihr kleiner Schatz leidet.
Erfahre heute, was du bei Blähungen beim Baby tun kannst, um ihm Erleichterung zu verschaffen.
In den ersten Lebensmonaten leiden viele Babys an Blähungen. Denn sie müssen die Saugtechnik zuerst perfektionieren und schlucken dabei noch viel Luft, insbesondere dann, wenn sie mit der Flasche gefüttert werden.
Die Luft sammelt sich dann im Magen und Darm an und verursacht Beschwerden und Unwohlsein. In der Folge fühlt sich das Baby beschwerlich, gereizt und leidet oft an Bauchschmerzen. Durch Weinen drückt es dann sein Unbehagen aus.
Da Luft im Bauch zu Beschwerden im Verdauungsapparat führt, ist es wichtig, während und nach dem Füttern dem Baby die Möglichkeit zu geben, die Luft über den Mund auszustoßen. Du musst ihm dabei helfen, ein Bäucherchen zu machen. Eine aufrechte Haltung im Sitzen oder über der Schulter macht es dem Säugling einfacher, die Luft auszustoßen. Weitere Tipps findest du etwas weiter unten.
Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Arten von Blähungen, die davon abhängen, wo genau sich die Luft ansammelt:
Es gibt verschiedenste Techniken und Tricks, um dem Baby zu helfen, die Luft richtig auszustoßen und so Beschwerden zu verhindern. Wir haben die hilfreichsten für dich zusammengesfasst:
Beim Stillen oder wenn du deinem Baby das Fläschchen gibst, musst du unbedingt auf die richtige Haltung achten. So kann dein kleiner Schatz besser saugen und du verhinderst, dass er dabei zu viel Luft schluckt. Hier sind ein paar Tipps:
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Während und nach dem Füttern ist es wichtig, dem Baby die Möglichkeit zu geben, durch Aufstoßen Luft loszuwerden. Auch dabei ist die Haltung sehr wichtig. Vergiss dabei das Spucktuch nicht, um zu verhindern, dass du schmutzig wirst!
Während sich dein Kind in der richtigen Position befindet, um Luft ausstoßen zu können, massiere ihm sanft den Rücken. Auch sanfte, klopfende Bewegungen auf dem Rücken sind hilfreich.
Nimm dir ungefähr 5 bis 10 Minuten Zeit für dein Kind, damit es tatsächlich aufstoßen und die beschwerliche Luft loswerden kann. Wenn es trotzdem nicht funktioniert, solltest du dir keine weiteren Sorgen machen. Manchmal kann man das Bäuerchen einfach nicht hören. Nach 10 Minuten kannst du dein Kleines problemlos schlafen legen.
Du weißt jetzt, wie wichtig es ist, deinem Kind Zeit zum Aufstoßen zu lassen. Doch wann genau sollte das Bäuerchen erfolgen? Normalerweise ist der beste Zeitpunkt nach dem Essen. In manchen Fällen ist es jedoch auch ratsam, das Stillen oder Füttern mit dem Fläschchen zu unterbrechen, damit das Kind zwischendurch aufstoßen kann.
Du wirst nach kurzer Zeit selbst feststellen, wie es deinem Kind am besten geht. Wenn es korrekt trinkt, ist es nicht notwendig, zu unterbrechen. Wichtig ist allerdings, ihm nach dem Füttern Zeit zu geben, um ein Bäuerchen zu machen.
Wenn du deinem Kind die Flasche gibst, ist die richtige Wahl des Saugers grundlegend. Dabei musst du das Alter des Babys berücksichtigen, denn die Größe des Saugers muss entsprechend angepasst werden. Wenn er zu groß ist, schluckt der Säugling nicht nur Milch, sondern auch Luft.
Achte also darauf, die richtige Wahl zu treffen und lasse dich im Fachgeschäft beraten. Es gibt außerdem spezielle Sauger für Kinder, die an Blähungen und Koliken leiden. Diese leiten die Luft nach außen, während das Kind trinkt.
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Manchmal scheint es so, als ob das Baby beim Trinken immer Luft verschlucken würde. Wir glauben deshalb, dass es danach immer aufstoßen muss. Doch das muss nicht unbedingt der Fall sein. Insbesondere dann, wenn du dein Kind stillst, nimmt es durch die richtige Haltung und Saugtechnik keine Luft auf.
In diesem Fall hat es auch kein Bedürfnis, nach dem Füttern ein Bäuerchen zu machen. Wenn du es eine Zeitlang versuchst (5 bis 10 Minuten) und dein Baby sanft massierst oder ihm vorsichtig auf den Rücken klopfst, kannst du es danach ruhen lassen, auch wenn es nicht aufstoßen konnte.