Ginkgo biloba: Eigenschaften, Nutzen und Anwendung
Die uralte Pflanze Ginkgo biloba, auch Fächerblattbaum genannt, hat zahlreiche Eigenschaften und Wirkungen auf den Körper, die traditionell mit Vorteilen wie einem besseren Gedächtnis, einer besseren Durchblutung und sogar weniger Gelenkschmerzen in Verbindung gebracht werden. Heutzutage findet man ihn häufig in Form von Nahrungsergänzungsmitteln in den Regalen von Apotheken und Reformhäusern.
Wenn du mit dem Gedanken spielst, Ginkgo biloba einzunehmen, solltest du vorher zwei Dinge tun: Erstens solltest du deinen Arzt oder deine Ärztin Rücksprache halten und dich beraten lassen. Zweitens solltest du dich gut informieren. Hier findest du alles, was du wissen musst: Was genau ist Gingko biloba? Was sind seine Eigenschaften und Vorteile? Wie nimmt man Gingko biloba ein und welche Gegenanzeigen gibt es?
Was ist Ginkgo biloba und wozu dient er?
Wenn wir einen Begriff für den Ginkgo biloba finden müssten, dann wäre es “lebendes Fossil“, denn diese sommergrüne Pflanze existiert in ihrer jetzigen Form schon 60 Millionen Jahre auf der Erde. Der Gingko-Baum ist der einzige heute noch existente Vertreter in der Familie der Ginkgobaumgewächse (Ginkgoaceae).
Die Pflanze stammt vom asiatischen Kontinent und ist in Ländern wie China, Japan und Korea zu finden. Der Naturforscher und Entdecker Engelbert Kaempfer war der erste Europäer, der einen Ginkgo-Baum sah, als er 1690 nach Japan reiste. Er brachte ihn nach Europa und pflanzte seine Samen im Botanischen Garten von Utrecht (heute Niederlande).
Die Blätter des Ginkgo biloba haben Eigenschaften, die in der traditionellen chinesischen Medizin weit verbreitet sind. Manche halten ihn aufgrund seiner antioxidativen und neuroprotektiven Eigenschaften sogar für eine der besten Heilpflanzen zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit, da er antioxidativ und neuroprotektiv wirkt. Die Blätter des Ginkgo biloba sind leicht zu erkennen, da sie die Form eines offenen Fächers haben.
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Gingko biloba: Medizinische Eigenschaften
Um mehr über den Ginkgo biloba und seine Eigenschaften zu erfahren, sollte man zunächst wissen, wie seine Blätter aufgebaut sind, denn die verschiedenen Inhaltsstoffe verleihen ihm seine vielfältigen Vorzüge. Sie bestehen im Wesentlichen aus drei Komponenten:
- Flavonoide: Dies sind chemische Verbindungen, die aus Pflanzen stammen. Sie haben antioxidative, durchblutungsfördernde und gefäßerweiternde Eigenschaften im Organismus, sowie entzündungshemmende und angstlösende Eigenschaften.
- Terpenoide: Dies sind Kohlenwasserstoffe, die im ätherischen Öl der Pflanze enthalten sind. Im Fall von Ginkgo biloba werden diese Verbindungen “Ginkgolide” genannt. Sie haben eine neuroprotektive und gefäßerweiternde Wirkung.
- Biflavone: Sie sind mit den Flavonoiden verwandt und kommen sehr selten vor. Die im Ginkgo enthaltenen Biflavone wirken schmerzlindernd, antimykotisch und antibakteriell.
Aufgrund dieser vielfältigen Eigenschaften wird Ginkgo biloba seit jeher als idealer Tee zur Stärkung der Abwehrkräfte verwendet. Er wird auch zur Behandlung von Gedächtnisstörungen im Alter, zur Verbesserung der Durchblutung, zum Abbau von Angst- und Stresszuständen und vielem mehr eingesetzt.
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Welche gesundheitlichen Vorteile hat Ginkgo biloba?
Der Ginkgo biloba ist eine Pflanze mit vielen positiven Eigenschaften. Aber sind alle seine Anwendungen in der Naturheilkunde auch wissenschaftlich bewiesen? Sprechen wir im Folgenden über jeden einzelnen Nutzen und gleichen ihn mit wissenschaftlichen Studien ab.
Gingko biloba fördert Gedächtnis und Konzentration
In der traditionellen Medizin wird Ginkgo biloba zur Behandlung von Problemen eingesetzt, die mit der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter zusammenhängen, wie z. B. Konzentrations- und Gedächtnisschwäche sowie stressbedingte Probleme.
Die European Medicines Agency hat festgestellt, dass Arzneimittel, die diese Pflanze enthalten, die kognitive Entwicklung von Erwachsenen mit leichter Demenz verbessern und so die Lebensqualität der Patient:innen erhöhen.
Bei der Alzheimer-Krankheit sind sich die Wissenschaftler:innen jedoch uneinig. Eine klinische Studie, die in der Fachzeitschrift Pharmacopsychiatry veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass die Einnahme von Ginkgo bei Patient:innen mit leichter und mittelschwerer Alzheimer-Krankheit sowie bei Demenz infolge mehrerer Schlaganfälle wirksam ist.
Eine andere Studie, die im Journal of the American Medical Association, veröffentlicht wurde, zeigt jedoch, dass Ginkgo nicht in der Lage ist, die Gesamthäufigkeit der Alzheimer-Krankheit zu verringern. Weitere Studien sind daher erforderlich.
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Verbessert die Durchblutung
Aufgrund seiner gefäßerweiternden Eigenschaften wird Ginkgo biloba häufig zur Verbesserung der Durchblutung und zur Behandlung von Problemen wie Kältegefühl und Krämpfen in Beinen und Händen eingesetzt. Die European Medicines Agency erklärt sogar, dass Ginkgo biloba zur Verbesserung leichter Durchblutungsstörungen eingesetzt werden kann, sofern ein Facharzt oder eine Fachärztin ernsthafte Erkrankungen ausgeschlossen hat.
Ein Artikel der mexikanischen Universität von Veracruz empfiehlt den Einsatz von Ginkgo biloba bei Patient:innen, die sich einer Operation an den Herzkranzgefäßen unterziehen müssen, da die Pflanze den Blutfluss in den Arterien fördert.
Reduziert Stress und Angst
Wie bereits erwähnt, verleihen die im Ginkgo biloba enthaltenen Flavonoide ihm angstlösende Eigenschaften, d.h. die Anwendung hilft, Stress und Ängste abzubauen und sogar die Stimmung aufzuhellen.
In diesem Zusammenhang wurde in Tierversuchen festgestellt, dass die Einnahme von Ginkgo die Wirkung eines Neurotransmitters im Gehirn verlangsamt, der mit Stress und Depressionen in Verbindung gebracht wird.
Vermindert Schwindel
Einer der bekanntesten Vorzüge von Gingko biloba steht im Zusammenhang mit Schwindel und Höhenangst.
In diesem Zusammenhang weist die Weltgesundheitsorganisation in ihrer Monographie über Arzneipflanzen darauf hin, dass Ginkgo bei der Behandlung von Schwindel eine deutliche Verbesserung bewirkt.
Dies gilt jedoch nicht für Tinnitus, ein permanentes oder halbpermanentes Geräusch oder Pfeifen im Ohr. Bei diesem Leiden sind die Meinungen geteilt: In derselben WHO-Monographie heißt es, dass einige Studien Ginkgo biloba für wirksam halten und andere nicht.
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Beugt Krebs vor
Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften wird Ginkgo biloba mit der Vorbeugung von Krebs in Verbindung gebracht. Die enthaltenen Antioxidantien verhindern, dass Verbindungen (z. B. freie Radikale) die Zellen schädigen, was bei der Umwandlung einer normalen Zelle in eine Krebszelle geschieht.
Auch bei dieser traditionellen Anwendung ist die wissenschaftliche Gemeinschaft gespalten. Einerseits gibt es Studien, wie die in der Zeitschrift Integrative Cancer Therapy veröffentlichte, die eine alternative Verwendung der Pflanze in Verbindung mit einer Chemotherapie bei der Behandlung von Eierstockkrebs nahelegen.
Eine andere Studie, die in der Zeitschrift Science Translational Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass Antioxidantien, wie sie in Ginkgo enthalten sind, das Tumorwachstum bei Mäusen beschleunigen können. Auch hier sind weitere Studien notwendig, um zu einem besseren Verständnis zu gelangen.
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Ginkgo biloba steigert die Libido
Nach dem Volksglauben, der vor allem in asiatischen Ländern vorhanden ist, soll Ginkgo biloba das sexuelle Verlangen und die Libido steigern. Eine klinische Studie, die in Teheran zu diesem Thema durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass diese Pflanze die Libido bei Frauen in den Wechseljahren nach einer 30-tägigen Einnahme verbessern kann.
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Ginkgo biloba: 3 Verwendungsmöglichkeiten
Nachdem wir nun wissen, was Ginkgo biloba ist und wofür er verwendet wird, können wir über seine Anwendung und Einnahme sprechen. Bevor du mit der Einnahme dieses Nahrungsergänzungsmittels beginnst, solltest du unbedingt deinen Arzt oder deine Ärztin konsultieren, da er/sie deine Krankengeschichte genau kennt und dir mit Sicherheit sagen kann, ob die Einnahme für dein Wohlbefinden ratsam ist oder nicht.
1. Kapseln
Kapseln sind die gebräuchlichste Darreichungsform. Sie sind in den meisten Apotheken und Reformhäusern in Behältern mit einer unterschiedlichen Anzahl von Kapseln erhältlich. Wie die European Medicines Agency in ihrem Beurteilungsbericht über Ginkgo biloba angibt, sollten je nach Krankheitsbild folgende Mengen eingenommen werden:
- Gedächtnis-, Konzentrations- und Angststörungen: Es wird empfohlen, mit 120 Milligramm pro Tag zu beginnen und die Dosis auf maximal 240 Milligramm zu erhöhen. Diese Dosis kann auf zwei oder drei Gaben pro Tag aufgeteilt werden.
- Schwindel, Krämpfe und leichte Kreislaufprobleme:120 bis 160 Milligramm täglich über sechs bis acht Wochen. Wie oben beschrieben, sollte die Einnahme auf zwei oder drei Dosen pro Tag aufgeteilt werden.
- Sexuelle Funktionsstörungen: Maximal 200 Milligramm pro Tag.
Eine häufige Frage ist, ob Ginkgo biloba vor dem Schlafengehen eingenommen werden kann. Dies wäre zu bejahen, da die Pflanze nichts enthält, was den Schlaf stören könnte. Normalerweise werden die Kapseln zu den Mahlzeiten eingenommen.
2. Aufguss
Eine andere Möglichkeit, diese uralte Pflanze zu verzehren, ist in Form von Tees oder Aufgüssen, sowohl zum Trinken als auch als Badezusatz für die Extremitäten, wie es bei den meisten Hausmitteln mit Ginkgo biloba der Fall ist. Im ersten Fall wird er verwendet, um die Konzentration und das Gedächtnis zu verbessern und die Durchblutung anzuregen.
Man bereitet aus einem Esslöffel getrockneter Ginkgoblätter einen Sud zu und lässt ihn einige Minuten ziehen. Dann die Blätter abseihen und den Tee trinken. Du solltest nicht mehr als eine Tasse pro Tag zu dir nehmen.
Im zweiten Fall kochst du 100 Gramm Ginkgoblätter in einem Liter Wasser auf. Lass den Sud abkühlen und trage das Gingko-Wasser im Anschluss auf Beine und Hände auf. Du kannst auch eine Kompresse mit dem Aufguss tränken und sie auf dem Körper belassen. Diese Form wird traditionell verwendet, um die Durchblutung zu verbessern.
3. Tropfen
Die dritte und letzte Möglichkeit, dieses Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, ist als Flüssigextrakt. In dieser Form wird es zur Verbesserung des Gedächtnisses, der Konzentration und des Kreislaufs verwendet. Die European Medicines Agency gibt in dem oben genannten Bericht an, dass dreimal täglich 5 Milliliter eingenommen werden können. Wie auch die Kapseln können die Tropfen zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
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Ginkgo biloba und die Gegenanzeigen
Wie bei jedem Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel gibt es eine Reihe von Fällen, in denen es nicht ratsam ist, Ginkgo biloba einzunehmen. Entweder weil man an anderen Krankheiten leidet oder weil man ein Medikament einnimmt und es zu Wechselwirkungen kommen kann. Es wird auch nicht empfohlen, Gingko biloba über einen längeren Zeitraum einzunehmen. Die folgenden Personen sollten keinen Gingko-Extrakt einnehmen:
- Kinder unter 12 Jahren.
- Patientinnen und Patienten mit Epilepsie.
- Patientinnen und Patienten mit Blutungsrisiko.
- Schwangere und stillende Frauen.
- Personen, die sich einer kurzfristigen Operation unterziehen müssen. Es wird empfohlen, die Einnahme zwei Wochen vor dem Eingriff zu beenden.
Bei Wechselwirkungen mit folgenden Medikamenten solltest du Gingko biloba nicht einnehmen:
- Antikonvulsiva und Antidepressiva: Ginkgo biloba kann deren Wirkung abschwächen.
- Blutverdünner: Hier kann die Wechselwirkung zu spontanen Blutungen führen.
- Antidiabetika: Die Insulinausschüttung kann beeinflusst werden.
Bei den Nebenwirkungen dieses Nahrungsergänzungsmittels handelt es sich um zusätzliche Wirkungen, die während der Einnahme auftreten können. Wenn du eine dieser Nebenwirkungen nach der Einnahme von Ginkgo biloba bemerkst, solltest du deinen Arzt oder deine Ärztin aufsuchen und die Einnahme abbrechen:
- Kopfschmerzen
- Hautallergien
- Übelkeit und Erbrechen
- Magenbeschwerden (Durchfall oder Verstopfung)
Lohnt es sich, Ginkgo biloba einzunehmen?
Wie du vielleicht schon bemerkt hast, kann Ginkgo biloba mit wissenschaftlicher Unterstützung als eine wirksame Heilpflanze angesehen werden. In zahlreichen Studien wurde (und wird) untersucht, welchen Nutzen sie dem Körper bringt.
Ginkgo biloba verfügt also über sehr attraktive und interessante Eigenschaften. Dennoch ist er nicht als “Wunderpflanze” zu verstehen; es muss in unterschiedlichen Thenenfeldern noch viel Forschungsarbeit geleistet werden. Ginkgo biloba kann als Ergänzung zur Schulmedizin sehr nützlich sein. Die Einnahme sollte allerdings immer unter ärztlicher Aufsicht und Kontrolle erfolgen. Hier steht die Sicherheit des Patienten/der Patientin stets im Vordergrund.
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