Gebackener Fisch: so einfach gelingt er
Wenn du Fisch im eigenen Saft bäckst, dann bereitest du ein leichtes und zugleich sehr gesundes Menü zu. Verwöhne deine Familie oder deine Freunde damit! Außerdem ist die Zubereitung sehr einfach und nimmt nur wenig Zeit in Anspruch.
Weil das Rezept so einfach ist, solltest du die Zutaten besonders sorgfältig auswählen. Achte auf eine sehr gute Fischqualität. Außerdem ist es sehr wichtig, dass du die richtige Garzeit wählst. In unserem heutigen Artikel geben wir dir einige Informationen zur richtigen Auswahl der Zutaten und zudem noch ein leckeres und schnell zuzubereitetes Rezept für gebackenen Fisch.
Woran erkennst du guten und frischen Fisch?
Damit dieses Rezept gelingen kann, ist es sehr wichtig, dass du frischen Fisch kaufst, der von höchster Qualität ist.
- Wenn du einen ganzen Fisch kaufst, dann kannst du erkennen, wie frisch er ist, wenn du ihm in die Augen siehst. Ist die Farbe der Augen klar und hell, kannst du die Iris sehen? Dann kannst du sicher sein, dass du einen frischen Fisch vor dir liegen hast.
- Darüber hinaus sind dunkle Augen oder erkennbare schwarze Adern in den Augen ein deutliches Anzeichen dafür, dass der Fisch bereits einige Zeit beim Fischhändler oder im Geschäft liegt. Gleiches gilt, wenn du bemerkst, dass die Haut des Fisches glänzt. Auch, wenn sich die Schuppen sehr leicht lösen und die Kiemen gräulich sind, solltest du diesen Fisch nicht mehr kaufen.
- Entscheidest du dich für den Kauf von vorbereiteten Filets, solltest du darauf achten, dass das Fleisch fest ist. Außerdem sollte nur ein ganz leichter Fischgeruch feststellbar sein. Wenn das Filet mit Haut angeboten wird, dann stelle sicher, dass die Haut noch fest am Fischfleisch haftet. Ist der Fisch bereits älter, dann löst sich die Haut leicht vom Fleisch ab.
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Arten von Fisch und deren Zubereitung
Auf dem Markt findest du eine große Auswahl unterschiedlicher Fischsorten. Damit dein gebackener Fisch optimal gelingt, solltest du die Eigenschaften der einzelnen Arten kennen. Dadurch kannst du die richtige Wahl treffen. Außerdem wirst du durch die richtige Zubereitung dann auch alle enthaltenen Nährstoffe erhalten können.
Weißer Fisch
Weißer Fisch hat seinen Namen wegen seines weißen Fleisches. Diese Fische sind sehr leicht und enthalten wenig Fett. Aus diesem Grund solltest du bei der Zubereitung sehr vorsichtig sein, denn durch den geringen Fettanteil trocknen sie schnell aus.
Einige der bekanntesten Arten aus dieser Kategorie sind der Seehecht, die Seezunge, der Zackenbarsch und der Kabeljau.
- Wenn du weißen Fisch in Aluminiumfolie einwickelst und ihn im Ofen bei mittlerer Temperatur bäckst, dann wird er dir wunderbar gelingen.
- Außerdem kannst du diese Fische gut mit Saucen kombinieren. Seehecht in grüner Sauce beispielsweise ist ein typisches spanisches Gericht.
Blaufisch
Eine weitere Fischart sind die sogenannten Blaufische, sie haben einen insgesamt höheren Fettanteil. Zu ihnen gehören zum Beispiel Thunfisch und Lachs.
- Mit ein wenig Salz und einigen Kräutern kannst du im Handumdrehen einen saftigen gebackenen Fisch zubereiten.
Fettfisch
Die dritte Kategorie von Fischen sind die sogenannten Fettfische. Der Fettanteil in ihrem Muskelgewebe beträgt mindestens 10%. Daher sind sie sehr vielfältig verwendbar und du kannst sie praktisch auf jede Art und Weise zubereiten. Zu den Fettfischen gehören unter anderem die Forelle, Sardellen, der Wolfsbarsch und der Wels.
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Ein einfaches Rezept für gebackenen Fisch
Dieses Rezept kannst du mit jeder weißen oder halb-fetten Fischsorte zubereiten. Wir haben uns für die Zubereitung mit Seehecht entschieden, aber du kannst natürlich auch Zackenbarsch oder einen anderen Fisch nach deinem Geschmack auswählen.
Zutaten
- 1 Zitrone
- eine Tomate (40 g)
- 1 gehackte Zwiebel (40 g)
- 200 g Seehecht-Filet (oder Fischfilet deiner Wahl)
- Salz, Pfeffer und Olivenöl (nach Geschmack)
- 10 g Koriander, Petersilie oder andere getrocknete Kräuter wie Thymian und Rosmarin
Zubereitung
- Zuerst würzt du das Fischfilet mit Salz, Pfeffer und dem Zitronensaft. Stelle den Fisch nun zur Seite.
- Anschließend hackst du die Zwiebel und den Koriander.
- Nun schneidest du die Tomate in sehr feine Würfel.
- Heize den Backofen auf 180°C vor.
- Daraufhin schneidest du dir einige Stücke Aluminiumfolie zurecht, in denen du die Filets einzeln einwickeln kannst.
- Jetzt bestreichst du jedes Folienstück mit etwas Olivenöl. Anschließend belegst du die Folie mit ein wenig Zwiebeln, Tomaten, Koriander und Pfeffer.
- Nun legst du das Fischfilet darauf und bedeckst es mit einer weiteren Schicht aus Zwiebeln, Koriander und Tomaten. Würze alles mit ein wenig Salz und Pfeffer und beträufele das Ganze mit ein wenig Olivenöl.
- Wickele nun die Folie gut um den Fisch. Achte darauf, dass nichts auslaufen kann, daher solltest du besonders die Ecken gut verschließen. So verfährst du nun mit allen Filets.
- Nun kannst du die in Folie verpackten Fischfilets auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Backe den Fisch für 10 bis 15 Minuten im vorgeheizten Ofen.
Diesen sehr leckeren gebackenen Fisch kannst du mit Reis oder Kartoffeln servieren. So hast du im Handumdrehen ein leichtes und sehr gesundes Abendessen für deine Familie oder deine Freunde zubereitet.
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- Carrión M. (1993). El pescado azul. Academia de Ciencia Veterinarias del Andalucía Oriental. Disponible en: https://helvia.uco.es/bitstream/handle/10396/3806/06-1993-05.pdf?sequence=1
- Flores L, (2015). Los beneficios del consumo de pescado. Hospitalidad ESDAI, (28), p7-23.