Wie kann man gesündere Pommes Frites machen?
Fast alle lieben Pommes Frites, auch wenn bekannt ist, dass diese sehr gesundheitsschädlich sein können. Meist wird dieses leckere Kartoffelgericht mit Ölen schlechter Qualität (die oft wiederverwendet werden) und bei sehr hohen Temperaturen hergestellt.
Das heißt jedoch noch lange nicht, dass man auf Pommes Frites völlig verzichten muss. In diesem Beitrag erklären wir, wie man auf drei verschiedene Arten gesündere Pommes Frites zubereiten kann, die man dann ab und zu bedenkenlos verzehren kann.
Wir zeigen auch die gesundheitsschädlichen Auswirkungen auf, die bei man einer falschen Zubereitungsweise verursacht.
Gekaufte Pommes Frites
Wer gesündere Pommes möchte, muss diese zu Hause zubereiten, denn dies ist die einzige Möglichkeit, die Qualität zu garantieren.
So können sie bedenkenlos als Beilage zu anderen Gerichten serviert werden. Außer Haus sollte dieses leckere Kartoffelgericht jedoch wenn möglich vermieden werden.
Gekaufte Pommes sind aus folgenden Gründen gesundheitsschädlich:
- Sie werden mit Ölen schlechter Qualität zubereitet (oft werden GV-Soja oder anderen schlechten Pflanzenölen verwendet), die bei der Zubereitung mit hohen Temperaturen in Transfette umgewandelt werden und deshalb für den Organismus giftig sind. Außerdem werden die Öle meist häufig wiederverwendet.
- Sie sind sehr fett, da sie in reichlich Öl gebacken werden.
- Industriell hergestellte Pommes Frites sind oft eine Mischung aus Püree und anderen ungesunden Inhaltsstoffen.
- Sie enthalten sehr viel raffiniertes Salz.
All diese Eigenschaften sind für die Gesundheit schädlich und verursachen folgende Beschwerden:
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- Erhöhter Cholesterin- und Triglyceridspiegel
- Übergewicht und Cellulite
- Überlastung der Leber und Nieren
- Erhöhter Blutdruck und Flüssigkeitseinlagerungen
- Sodbrennen, das andere Krankheiten nach sich ziehen kann.
So werden gute Pommes Frites zubereitet
Um leckere, gesunde Pommes Frites herzustellen, sollten folgende Schritte bachtet werden:
- Am besten Qualitätskartoffeln, wenn möglich aus biologischem Anbau, verwenden, die noch keine Sprossen haben.
- Kaltgepresstes Olivenöl Extra Virgin verwenden.
- Mit feinem Meersalz würzen, aber nicht zu viel verwenden
- Teflonfreie Pfannen verwenden, z.B. Pfannen aus Keramik, Edelstahl, Gusseisen usw.
1. Weniger saure Pommes Frites
Ein kleiner Trick aus dem Orient, um einen Großteil des Säuregehalts zu entfernen, welcher durch das Frittieren der Kartoffeln entsteht: beim Frittieren werden ein paar Umeboshi-Pflaumen ins Öl gegeben.
Diese Frucht mit zahlreichen medizinalen Eigenschaften absorbiert einen Teil der Schadstoffe, ohne dabei den Geschmack zu verändern.
Die frittierten Pflaumen dürfen jedoch nicht gegessen werden. Es empfiehlt sich aber nach dem Essen eine eingelegte Umeboshi-Pflaume zu verspeisen, um den Schadstoffen entgegenzuwirken.
2. Pommes Frites im Backrohr
Die Kartoffeln wie für normale Pommes Frites in Streifen schneiden und auf ein Backblech legen. Gut mit Olivenöl bestreichen, damit sie knusprig werden. Auf diese Weise schmecken die Pommes Frites fast gleich wie frittiert, doch mit viel weniger Öl.
3. Gekochte Pommes Frites
Damit die Kartoffeln nicht so viel Fett absorbieren, kann man sie ungefähr 10 Minuten lang kochen und danach in Streifen schneiden. Gut abtropfnen lassen, damit sie im Öl nicht spritzen und dann wie gewöhnlich frittieren.
Empfehlungen
Da Kartoffeln Stärke enthalten sollte man sie zur besseren Verdauung immer mit pflanzlichen Produkten (Gemüse, Salat, Obst) und Eiweiß (Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte) kombinieren. So sind sie für den Organismus gesünder.
Wenn man sie jedoch mit anderen Stärkeprodukten oder Mehl (Brot, Pizza, Pasta usw.) kombiniert, erschwert dies die Verdauung und belastet folglich den Organismus. Die Folge sind unerwünschte Fettablagerungen.
Frittierter Apfel
Wir möchten dir ein noch gesünderes Rezept nahelegen, das dann die ganze Familie überraschen wird. Einfach Äpfel in Streifen schneiden und dann wie Pommes Frites frittieren.
Am Ende diese dann auch mit etwas Salz würzen. Sie schmecken süß sowie erfrischend und können einen originellen Aperitif bilden.
Bilder zur Verfügung gestellt von avlxyz, stevebott, mismisimos und Leszek.keszcysnki
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