Linderung bei schmerzenden Muskeln: Das hilft!
Gehörst du auch zu den Menschen, die gerne ins Fitnessstudio gehen, oder auf andere Art und Weise regelmäßig Sport treiben? Dann hattest du sehr wahrscheinlich auch schon einmal mit schmerzenden Muskeln zu kämpfen!
So ein Muskelkater kann tatsächlich recht unangenehm sein. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was du bei schmerzenden Muskeln tun kannst. Hier erfährst du, wie du dir ganz einfach zu Hause Linderung verschaffen kannst, und das mit ganz natürlichen Mitteln!
Häufig werden Muskelschmerzen als etwas angesehen, das einfach zum Alltag von Hochleistungssportlern und anderen sportlichen Personen dazu gehört. Aber das muss wirklich nicht so sein!
Natürliche Heilmittel zur Linderung bei schmerzenden Muskeln
Intensive oder unangemessene körperliche Aktivität kann Muskelschmerzen verursachen.
Manchmal kann es beim Training durch eine schlecht ausgeführte Bewegung zu winzigen Rissen im Muskelgewebe kommen. Dadurch verringert sich zum einen die Muskelkraft und zum anderen sinkt die Bereitschaft, sich zu bewegen. Daher ist die Folge eine Phase voll von unproduktiven Schmerzen.
Um die Symptome von schmerzenden Muskeln zu lindern, kannst du auf eine Vielzahl von natürlichen Heilmitteln sowie Nahrungsergänzungsmitteln zurückgreifen. Du weißt nicht, welche das sind? Keine Sorge, hier haben wir eine Liste für dich erstellt!
Koffein als Abhilfe bei schmerzenden Muskeln
Koffein gehört zu den häufig empfohlenen Lebensmitteln für sportlich aktive Menschen. Viele Trainer raten dazu, vor Beginn des Trainings zu Koffein zu greifen. Denn so kann man seine Leistung verbessern. Aber was viele nicht wissen: Koffein ist auch ein sehr gutes Entspannungsmittel für die Muskeln.
Das liegt daran, dass Koffein das Nervensystem anregt und auch andere Reaktionen im Körper hervorruft. Dazu gehört zum Beispiel eine lindernde Wirkung bei schmerzenden Muskeln. Allerdings solltest du es mit dem Koffeinkonsum auch nicht übertreiben. Alles in Maßen!
Kokosöl
Kokosnüsse weisen einen hohen Gehalt an Mineralien und essentiellen Vitaminen auf. Daher können sie auch zu einer Entspannung der Muskeln beitragen.
Kokosnüsse haben viele gute Eigenschaften und diese können bei einer Vielzahl von körperlichen Beschwerden helfen und Linderung verschaffen. Insbesondere bei schmerzenden Muskeln. Aus diesem Grund achten viele Menschen darauf, Kokosöl in ihre Ernährung einzubeziehen. Dabei verwenden sie es beispielsweise als Butter, oder zum Kochen. Auch gibt es köstliche Süßigkeiten auf Grundlage von Kokosnussöl. Du wirst sehen: Diese Frucht hat es in sich! Und sie kann für Entspannung bei deinen müden Muskeln sorgen.
Kurkuma
Kurkuma ist ein natürliches Gewürz, das Curcumin enthält. Curcumin wirkt geradezu perfekt als Antioxidans und hat außerdem entzündungshemmende Eigenschaften. Daher hat es eine sehr gute Wirkung auf Gelenke und Muskeln. Denn es trägt zu einer Linderung bei Gelenkentzündungen und schmerzenden Muskeln bei. Du kannst es vor deinem Besuch im Fitnessstudie zu dir nehmen, oder auch erst im Anschluss an dein Training.
Bei schmerzenden Muskeln: Vitamin B und C
Sportler und Menschen, die regelmäßig trainieren, sollten natürlich besonders auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Diese sollte ihren Körper mit allen notwendigen Vitaminen versorgen. Dabei sind die Vitamine B und C unerlässlich. Denn sie sind es, die die Regeneration der Muskel beschleunigen können. Deshalb gehören sie mit zu den grundlegenden Ernährungsbedürfnissen eines jeden Sportlers.
Vitamin B und C sind wasserlöslich und können bei Muskelkater helfen. Dabei fördert Vitamin C vor allem die Muskelerholung nach dem Training und es reduziert den oxidativen Stress des Körpers. Vitamin B hingegen erfüllt eine Vielzahl anderer Funktionen.
So verbessert das Vitamin B 6 zum Beispiel die Fähigkeit des Körpers, Nährstoffe und Aminosäuren zu synthetisieren. Diese sind notwendig, damit der Körper beispielsweise Lebensmittel abbauen kann, die ihm als Brennstoff dienen. Auch Proteine gehören dazu. Daher wirken auch sie sehr gut zur Linderung von Muskelschmerzen.
Wusstest du schon: Wissenswertes über Vitamine in der Ernährung
Kamille
Auch Kamille wird zur Behandlung von zahlreichen Beschwerden und Schmerzen verwendet. So zum Beispiel auch bei Muskelschmerzen und bei Krämpfen. Warum hilft Kamille in solchen Fällen? Das liegt daran, dass sie etwa 36 Flavonoide enthält und diese haben entzündungshemmende Eigenschaften.
Du kannst dieses Naturheilmittel äußerlich anwenden. Also zum Beispiel, indem du ätherisches Kamillenöl direkt auf den Muskel reibst oder einmassierst. Du kannst dir auch einen Tee zubereiten, der dir helfen wird, dich zu entspannen und Stress abzubauen.
Kirschsaft
Ein weiteres Naturheilmittel gegen Muskelschmerzen ist Kirschsaft. Denn Sauerkirschen sind natürliche Antioxidantien. Sie enthalten außerdem entzündungshemmende Verbindungen. Diese wirken perfekt gegen Muskelentzündungen. Gerade für Personen, die sehr intensives Training betreiben, sind sie daher zu empfehlen.
So ist Kirschsaft eines der am meisten empfohlenen Nahrungsmittel für Athleten, die an Marathonläufen teilnehmen. Denn damit können sie nach dem Rennen zur Beruhigung ihrer Muskeln beitragen. Dieser Saft kann mit seinen antioxidativen Eigenschaften helfen, Entzündungen zu lindern und die Muskeln auf natürliche Weise zu entspannen.
Zimt
Zimt kann die Insulinverträglichkeit verbessern und wirkt sich damit positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.
Sicher greifst auch du manchmal zu Zimt, um deinen Gerichten oder Desserts eine besondere Note zu verleihen. Aber Zimt kann noch viel mehr: Denn er wirkt auch als Entspannungsmittel für die Muskeln. Außerdem hat er Einfluss auf die Insulinsensitivität. Zimt hat darüber hinaus auch antioxidative Eigenschaften.
Dadurch kann dieses Gewürz bei der Entspannung deiner Muskeln helfen. Im Vergleich von Zimt mit Ingwer sowie einem Placebo stellte sich Zimt als das bessere Entspannungsmittel für Muskeln heraus.
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Auch wichtig bei schmerzenden Muskeln: Ruhe und Erholung
Neben den bisher genannten natürlichen Heilmitteln ist aber auch noch folgende Sache wichtig: Nach deinem Training solltest du dafür sorgen, dass dein Körper sich erholen kann. Denn deine Muskeln müssen sich nach der Anstrengung regenerieren. Gönne dir also ausreichend Ruhe und einen erholsamen Nachtschlaf. Achte natürlich auch darauf, dass du dich nie überanstrengst.
Denn es ist ganz wesentlich, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Ruhe und körperlicher Aktivität zu finden. Weil dein Körper nur so richtig funktionieren kann. So kannst du auch Verletzungen am Muskel vorbeugen. Bedenke also, dass es wichtig ist, dir bei starken Muskelschmerzen mehrere Tage Ruhe zu gönnen.
Du siehst: Um Muskelkater zu vermeiden, hilft auch eine gesunde Lebensweise. Außerdem solltest du vorsichtig sein, damit du dich keiner übermäßigen Belastung aussetzt. Denn diese wirkt sich negativ auf deine Gesundheit im Allgemeinen aus und damit auch auf deine Leistungsfähigkeit.
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