Geschlossene Komedonen erkennen und behandeln
Geschlossene Komedonen sind kleine Pfropfen, die die Talgdrüsen verstopfen. Komedonen sind die primäre Stufe der Akne und mitunter schwer zu behandeln. Sie sehen aus wie kleine Beulen oder Klumpen und werden durch verstopfte Talgdrüsen verursacht.
Geschlossene Komedonen treten normalerweise im Gesicht oder auf dem Rücken auf. Sie verleihen der Haut eine unregelmäßige und raue Textur. Sie entstehen durch die Ansammlung von abgestorbenen Hautzellen und Öl.
Geschlossene Komedonen können oft mit rezeptfreien Produkten behandelt werden. In einigen Fällen ist allerdings eine professionelle Behandlung erforderlich. Obwohl derartige Mitesser bei Menschen jeden Alters auftreten können, sind sie bei Jugendlichen und Erwachsenen mit fettiger Haut besonders häufig.
Wie sehen geschlossene Komedonen aus?
Geschlossene Komedonen sehen in ihrer typischen Form wie eine kleine Beule auf der Hautoberfläche aus. Sie haben oft einen weißen Kopf in der Mitte, obwohl das nicht immer der Fall ist. Manche sehen einfach wie Beulen ohne jegliche Färbung aus.
Wenn sie einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter haben, nennt man sie Mikrokomedonen. Wenn sie größer sind, nennt man sie Makrokomedonen.
Im Gegensatz zu Pusteln, die ebenfalls durch Akne verursacht werden, sind geschlossene Komedonen nicht von einem roten Hof umgeben. Sie unterscheiden sich von offenen Komedonen dadurch, dass die Haut über den in der verstopften Pore gebildeten Pfropfen wächst. Bei den offenen Mitessern, die auch als schwarze Mitesser bezeichnet werden, fehlt dagegen die Hautbedeckung, und sie liegen frei.
Die Ursachen für geschlossene Komedonen
Geschlossene Komedonen entstehen, wenn eine Pore durch abgestorbene Zellen und andere Ablagerungen verstopft wird. Der Talg, der durch die Poren an die Hautoberfläche gelangt, beginnt sich zu stauen und verhärtet.
Talg ist eine natürliche ölige Substanz, die die Haut schmiert. Wenn er sich aufgrund einer verstopften Pore ansammelt und verhärtet, schafft er die Voraussetzungen dafür, dass sich ein Bakterium namens Propionibacterium acnes vermehren kann.
Manchmal reagiert die Haut auf diese Bakterien, indem sie auf dem Pfropfen selbst wächst. Auf diese Weise entsteht eine Art “hermetische Versiegelung”, die diese Mikroorganismen einschließt. Infolgedessen bilden sich geschlossene Komedonen.
In manchen Fällen wird die Talgproduktion beschleunigt, was eine Person anfälliger für die Entwicklung dieser Art von Akne macht. Diese Beschleunigung tritt häufig in der Pubertät, bei Rauchern und bei Erwachsenen mit fettiger Haut auf.
Weitere Einflussfaktoren sind folgende:
- Übermäßiges Waschen der Haut
- Luftfeuchtigkeit in der Umgebung
- Eine Ernährung, die reich an Zucker, Milchprodukten und Fetten ist
- Eine Ernährung mit einem Mangel an Linoleat, einer Substanz, die normalerweise in Pflanzenölen enthalten ist
- Hormonelle Veränderungen vor der Menstruation
- Übermäßiges Auftragen von Feuchtigkeitscremes
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Wie man geschlossene Komedonen behandelt
Die Behandlung von geschlossenen Komedonen hängt von der Schwere des Problems ab. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es keine gute Idee ist, sie manuell vor dem Badezimmerspiegel zu entfernen. Das kann nämlich mehrere negative Auswirkungen haben.
Ein schlecht entfernter Mitesser oder Komedo kann sich entzünden und sogar Narben bilden, die sich nur sehr schwer entfernen lassen. Wenn du sie entfernen lassen möchtest, gehst du am besten zu einer professionellen Kosmetikerin oder einem/r Dermatologen/in.
Darüber hinaus gibt es auch verschiedene rezeptfreie Präparate.
Freiverkäufliche Präparate
Es gibt mehrere rezeptfreie Produkte, die bei der Behandlung geschlossener Komedonen wirksam sind, solange das Problem nur leicht ist. Zu den beliebtesten gehören die folgenden:
- Benzoylperoxid: Es reduziert Hefepilze und Bakterien auf der Hautoberfläche sowie Entzündungen.
- Azelainsäure reduziert das Wachstum von Bakterien in den Follikeln. Außerdem lindert sie Entzündungen und stellt das normale Wachstum der Hautzellen wieder her.
- Salicylsäure hilft, Keratin abzubauen. Außerdem verringert sie die Abstoßungsgeschwindigkeit der Zellen in den Follikeln.
- Retinoide regulieren die natürliche Abschilferung der Haut und erhöhen die Kollagenproduktion. Dadurch wird die Anzahl der abgestorbenen Zellen verringert und die Bildung von geschlossenen Mitessern verhindert.
- Glykolsäure sorgt für ein natürliches Peeling und verhindert die Bildung aller Arten von Mitessern.
Medikamente zur Behandlung geschlossener Komedonen
Bei einem schweren Problem mit geschlossenen Mitessern wird sich dein/e Hautarzt/ärztin wahrscheinlich für den Einsatz von verschreibungspflichtigen Medikamenten entscheiden. In diesen schweren Fällen ist meist eine Hormontherapie angezeigt.
In schwierigen Fällen können auch Isotretinoin oder ähnliche Medikamente zum Einsatz kommen. Allerdings ist dies meist der letzte Ausweg.
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Professionelle Behandlungen
In einigen Fällen kann dein/e Hautarzt/ärztin Behandlungen wie Mikrodermabrasion, Mesotherapie oder chemische Peelings empfehlen. Diese Verfahren sind oft hilfreich, um die Hautqualität zu verbessern und geschlossenen Mitessern vorzubeugen.
Geschlossene Komedonen: Ein lästiges Hautproblem
Idealerweise solltest du alle oben genannten Maßnahmen durch eine gesunde Ernährung ergänzen. Außerdem ist es wichtig, dass du deine Haut sehr regelmäßig und korrekt reinigst. Du darfst bei der Reinigung aber nicht übertreiben und solltest unbedingt die richtigen Produkte verwenden.
Obwohl geschlossene Komedonen nicht sehr ansehnlich sind, stellen sie kein ernstes Gesundheitsproblem dar. Wenn du sie allerdings falsch behandelst, können sie dir durchaus einige Beschwerden und Unannehmlichkeiten bereiten.
Am besten ist es, das Auftreten derartiger Mitesser durch einfache Maßnahmen wie die richtige Hauthygiene zu verhindern. Außerdem solltest du deine Haut regelmäßig peelen. Auch hier gilt wieder: Übertreibe es nicht, aber vernachlässige auch diesen wichtigen Teil der Hautpflege nicht!
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