Bekämpfe Arthritis, indem du Yucca isst

Yucca ist der Kartoffel sehr ähnlich, deshalb kann sie in denselben Rezepten verwendet werden. Dank der Yucca ist es möglich, durch die Arthritis hervorgerufene Schmerzen, Schwellung und Steifheit zu reduzieren
Bekämpfe Arthritis, indem du Yucca isst

Geschrieben von Elena Martínez Blasco

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Die Wurzelknolle Yucca, auch Maniok genannt, wird besonders in den tropischen Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas angebaut. Heute ist sie allerdings in Gemüseläden der ganzen Welt zu finden.

In diesem Artikel erklären wir dir, warum Yucca nicht nur als Lebensmittel mit hohem Nährwert Aufmerksamkeit verdient und warum sie zur natürlichen Linderung von Symptomen einer Arthritis eingesetzt werden kann.

Über die Yucca

Von außen erscheint diese Knolle wie der Stamm eines kräftigen Strauches. Sie enthält große Mengen an komplexen Kohlenhydraten, die sie zu einem energiereichen Lebensmittel machen.

Wegen ihres Nährwertes, ihrer Textur und ihres Geschmackes wird sie häufig mit der Kartoffel oder der Süßkartoffel verglichen. In vielen Rezepten können diese Knollen gegeneinander ausgetauscht werden.

Yucca

Yucca und Arthritis

Wissenschaftlichen Studien zufolge enthält sie Saponine, Substanzen, die weiteren Schäden an von Arthritis betroffenen Gelenken vorbeugen und ihren Zustand sogar verbessern können.

Im Gegensatz zu konventionellen Medikamenten ist der Konsum von Yucca mit keinerlei Nebenwirkungen auf den Verdauungsapparat assoziiert.

Die mit der Gelenkentzündung verbundenen Schmerzen sowie die Schwellung und Steifheit können durch den täglichen Verzehr von Yucca gesenkt werden.

Wer sollte außerdem noch Yucca essen?

In den Ländern, in denen sie problemlos angebaut werden kann, ist sie ein sehr beliebtes Lebensmittel. Sie ist zudem relativ preiswert und wird so zu einer Basis für die tägliche Ernährung.

Sie hebt sich von anderen Nahrungsmitteln durch ihren hohen Energiegehalt ab. Dieser macht sie auch zu einer idealen Speise für Kinder und Jugendliche, für Sportler und andere Menschen, die täglich große körperliche Anstrengungen unternehmen.

Sie ist zudem leicht verdaulich und wird Personen empfohlen, die an Sodbrennen, Magengeschwüren oder Entzündungen des Magen-Darm-Traktes leiden.

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Wir isst man Yucca?

Wir können sie nahrungsergänzend zu uns nehmen oder sie in unseren Speiseplan mit aufnehmen:

  • Wenn man Yucca als Nahrungsergänzung wählt, sollte man sie über drei Monate einnehmen. Darauf folgt eine dreimonatige Pause, bevor die Behandlung wieder von neuem beginnt. Auch eine Einnahme während akuter Schübe ist möglich.
  • Wenn wir sie zu einem Teil unserer Ernährung machen wollen, bereiten wir die Knolle genauso zu, wie wir es mit Kartoffeln tun: Sie kann man kochen oder backen, auch Frittieren ist möglich. Frittierte Yucca ist sehr lecker, aber der Gesundheit nicht allzu sehr zuträglich.

Es ist außerdem wichtig zu wissen, dass sie frei von Gluten ist und man sie deshalb in vielen Rezepten für glutenintolerante Menschen einsetzen kann.

Mehl und Stärke aus Yucca schmecken sehr gut und man kann sie zudem zur Zubereitung von Brot und Kuchen verwenden – Textur und Geschmack dieser Produkte stehen denen, die man aus anderen Mehlen herstellt, in nichts nach.

Yuccabrötchen

Zutaten:

  • 300 ml Wasser
  • 150 ml natives Olivenöl
  • 3 Eier
  • 2 Teelöffel (10 g) Meeressalz
  • 300 g Frischkäse
  • 500 g Stärke aus Yucca
  • Gewürze nach Geschmack: Knoblauch, Paprika, Pfeffer etc.

Zubereitung:

  • Zunächst den Backofen auf 200 Grad vorheizen, das dauert etwa 15 Minuten.
  • Alle Zutaten dann zu einer feinen, homogenen Masse verarbeiten.
  • Die Brötchenformen, die wir vorher mit Öl eingefettet haben, damit nichts anbäckt, werden dann etwas weniger als bis zur Hälfte gefüllt. Mit Silikonformen arbeitet es sich am leichtesten.
  • Die Brötchen werden für 25 Minuten bei 200 Grad im unteren Teil des Ofens gebacken, hier haben sie den besten Platz, um aufzugehen.
  • Am besten noch warm essen.

Weitere geeignete Nahrungsmittel

Zwiebel

Im Folgenden zählen wir dir weitere Nahrungsmittel auf, deren Verzehr bei Arthritis hilfreich sein kann:

  • Kurkuma: Ein hervorragendes Gewürz, um Schmerzen und Entzündungen zu hemmen.
  • Meereswasser: Ein Lebensmittel, das sehr reich an Mineralstoffen ist und so Knochen und Gelenke stärkt.
  • Brokkoli: Wirkt entzündungshemmend, krebshemmend, antioxidativ und alkalinisierend. Brokkoli sollte man nur kurz kochen, damit er seine grüne Farbe nicht verliert, dann bleiben auch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften erhalten.
  • Süßholz: Dieses Holz, das man auch als Lakritz kennt, wird als natürliches Cortison verwendet, ohne dabei die Nebenwirkungen des Medikamentes auszulösen.
  • Zwiebel: Die Zwiebel wirkt entzündungshemmend und hilft, Giftstoffe aus den Nieren auszuscheiden.
  • Maca-Pflanze: Diese erstaunliche Andenwurzel lindert Schmerzen, hemmt die Entzündung und beeinflusst dann die Konzentration der Hormone, die einige Formen der Arthritis beeinflussen können.
  • Knoblauch: Knoblauch ist ein natürliches Heilmittel für viele Erkrankungen, dazu zählt auch die Arthritis. Eine gute Therapie besteht zum Beispiel in der althergebrachten Tibetanischen Knoblauchkur.
  • Grüner Tee: Dieses hervorragende Getränk ist reich an Antioxidantien und Flavonoiden, die zur Entzündungshemmung beitragen.

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