Weniger Mehl, um einfacher abzunehmen
Zum Frühstück, zum Mittagessen, zur Jause und zum Abendessen… zu allen Tageszeiten konsumieren wir Nahrungsmittel, die Mehl enthalten.
Industrielle Backwaren, Pasta und Brot schmecken lecker und sind praktisch. Doch sie alle enthalten meist ungesundes Weißmehl, das oft zu Gewichtsproblemen und anderen Beschwerden führt.
Indem du auf Mehl verzichtest, kannst du einfacher abnehmen und gleichzeitig deine Allgemeingesundheit fördern!
Zu viel Mehl!
Eine ausgewogene Erährung sollte die notwendigen Mengen an Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten enthalten.
Kohlenhydrate sind in Obst und Gemüse sowie in Stärke und Getreide zu finden. Doch meist essen wir zu viel Getreide, das heißt Weißmehlprodukte, wie Brot, Pizza, Pasta, Kuchen oder andere Backwaren. Und zu wenig Gemüse!
Warum macht Mehl dick?
Getreide liefert langanhaltende Energie und ist für den Organismus sehr wichtig. Probleme entstehen dann, wenn du zu viel davon isst und wenn es sich vorwiegend um Weißmehlprodukte handelt.
Steige auf Vollkorngetreide um und reduziere den Konsum. So kann dein Körper die Energie verbrauchen und du wirst weniger Fettpölsterchen einlagern.
Glutenintoleranz
Die meisten Mehlsorten enthalten Gluten (Weizen, Hafer, Roggen, Dinkel…). Deshalb müssen Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie besonders vorsichtig sein.
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Bei einer Glutenunverträglichkeit machen sich die Symptome allmählich bemerkbar, wobei die Beschwerden nicht immer mit der Ursache in Verbindung gebracht werden.
Die Unverträglichkeit kann auch zu Gewichtsproblemen führen. Denn dadurch wird auch die Verdauung beeinträchtigt.
Andere Symptome einer Glutenunverträglichkeit sind:
- Verstopfung oder häufiger Durchfall
- Schlechte Verdauung
- Hautprobleme wie Keratosis pilaris (Hornknöthenflechte)
- Menstruationsbeschwerden
- Unfruchtbarkeit
- Über- oder Untergewicht
Sobald Betroffene jedoch auf glutenhaltige Nahrungsmittel verzichten, fühlen sie sich besser. Bei Verdacht auf eine Glutenunverträglichkeit solltest du auf jeden Fall zum Arzt, der dich gründlich untersuchen wird.
Ideen, um den Mehlkonsum zu reduzieren
- Es gibt verschiedene Küchenutensilien, mit denen Gemüsespaghetti hergestellt werden können, z.B. aus Zucchini. Damit kannst du normale Spaghettis aus Mehl ersetzen. Serviere die Gemüsespaghettis mit Tomatensauce, Käse und Oregano. Sie schmecken köstlich und sind sehr gesund.
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- Für Kuchen kannst du Hülsenfrüchte verwenden. Schokoladekuchen mit Mehl aus Hülsenfrüchten schmeckt zum Beispiel sehr lecker. Weißmehl wird einfach durch Hülsenfruchtmehl oder gekochte und pürierte Hülsenfrüchte ersetzt. Die ganze Familie wird davon begeistert sein.
- Personen mit Glutenunverträglichkeit fühlen sich viel besser, wenn sie ganz auf glutenhaltige Speisen verzichten. Es gibt viele Alternativen: Reismehl, Maismehl, Kichererbsenmehl und auch glutenfreie Mehlmischungen. Damit kannst du auch Brot, Kuchen, Pizza oder Pfannkuchen herstellen.
- Auch auf Brot musst du nicht verzichten! Es gib verschiedenste Alternativen, um klassisches Mehl zu ersetzen. Wie wäre es zum Beispiel aus Knäckebrot aus Samen, wie Chia, Leinsamen, Sonnenblumenkernen…? Das schmekt lecker und enthält gleichzeitig viele Ballaststoffe, die deine Verdauung fördern und deiner Figur zugute kommen! Einfach die Samen zerkleinern und mit etwas Wasser vermischen. Den Teig dann auf einem Backblech mit Backpapier ausbreiten und bei niedriger Temperatur (ungefähr 50º) 30 Minuten lang knusprig backen.
Bilder zur Verfügung gestellt von tzejen, xavi talleda und michelle@TNS
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- Brunner, D., & Spalinger, J. (2013). Zöliakie im Kindesalter. Paediatrica.
- Salzer, U. J. (2011). Glutenfreie Lebensmittel Beispiel Backwaren und Brot. Deutsche Lebensmittel-Rundschau.