4 Hausmittel gegen Sinusitis

Du leidest an Sinusitis und bist auf der Suche nach natürlichen Heilmitteln zur Linderung der Symptome? Dann lies weiter, wir präsentieren dir heute vier verschiedene Möglichkeiten. 
4 Hausmittel gegen Sinusitis

Geschrieben von Raquel Lemos Rodríguez

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Sinusitis oder eine Nasennebenhöhlenentzündung führt zu einer Veränderung der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen, die durch Viren oder Bakterien ausgelöst wird. Dadurch entstehen unangenehme Symptome, die durch verschiedene Behandlungen gelindert werden können. Wir präsentieren dir heute 4 Hausmittel gegen Sinusitis, mit denen du Linderung erfährst.

Bevor du diese Hausmittel anwendest, solltest du dich jedoch auf jeden Fall ärztlich untersuchen lassen, vor allem wenn die Symptome länger anhalten. Denn ohne Behandlung könnte es zu Komplikationen kommen.

Hausmittel gegen Sinusitis

Diese Atemweginfektion kann akut oder chronisch verlaufen und es kann auch zu Rückfällen kommen. Meist kommt es dabei zu Fieber, wenn die Nasennebenhöhlenentzündung länger als fünf Tage dauert. Außerdem leiden viele gleichzeitig an Husten (vor allem in der Nacht). Zusätzlich kann es bei Kindern zur Hypertrophie der Nasenschleimhäute kommen.

1. Inhalation

Inhalation gegen Sinusitis
Inhalieren hilft, Schleim zu lösen und mit bestimmten ätherischen Ölen oder Kräutern wirkt der eingeatmete Dampf gleichzeitig entzündungshemmend.

Die Inhalation beruhigt die Beschwerden, die durch Sinusitis ausgelöst werden. Es handelt sich um ein sehr effizientes Hausmittel, das du zusätzlich durch die Zugabe von Kräutern wie Minze oder Kamille verbessern kannst, was auch in wissenschaftlichen Studien belegt wurde.

Mit diesem Hausmittel kannst du die oberen Atemwege befreien und gleichzeitig unangenehme Beschwerden und die Entzündung der Nasennebenhöhlen lindern. Außerdem lösen die Dämpfe den Schleim und erleichtern dir das Atmen. 

Wir empfehlen dir folgende einfachen Schritte zur Inhalation von Wasserdampf:

  • Bringe Wasser zum Kochen und gib Kamille oder ein anderes entzündungshemmendes Kraut in den Topf.
  • Sobald das Wasser kocht, nimmst du es vom Herd.
  • Danach atmest du den Dampf ein und bedeckst dabei den Kopf mit einem Handtuch, damit der Dampf nicht entweicht.
  • Nach wenigen Minuten wirst du dich bereits viel besser fühlen.

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2. Salzlösung gegen Sinusitis

Eine andere Möglichkeit gegen unangenehme Symptome bei einer Nasennebenhöhlenentzündung ist eine einfache Salzlösung. Damit kannst du die Nasennebenhöhlen säubern und Schleim lösen. 

Du verhinderst damit gleichzeitig die Bildung von Krusten in der Nase, die Schmerzen verursachen können. Du solltest dieses Hausmittel maximal dreimal täglich anwenden: am Morgen, am Nachmittag und abends vor der Nachtruhe. Lasse die Salzlösung ein paar Sekunden lang wirken und schnäuze danach die Nase, um den Schleim abzutransportieren.

3. Warme Umschläge

Warme Umschläge 
Solltest du an Schmerzen leiden, können warme Umschläge sehr hilfreich sein, um die Durchblutung zu fördern und deine Beschwerden zu lindern.

Warmes Wasser regt die Durchblutung an, was sehr hilfreich ist. Dieses einfache Hausmittel, das du auf der Nase fünf Minuten wirken lässt, kann unangenehme Beschwerden lindern.

Wenn du an Kopfschmerzen leidest, sind warme Umschläge ebenfalls sehr hilfreich. Wir empfehlen dir, dabei wie folgt vorzugehen:

  • Bringe Wasser zum Kochen.
  • Nach Wunsch kannst du Kamille dazugeben.
  • Befeuchte danach ein Tuch mit dem Wasser und winde es gut aus. Sei dabei vorsichtig, um dich nicht zu verbrennen!
  • Lege das Tuch dann auf den Nasenbereich auf und lasse den Umschlag ungefähr fünfzehn Minuten wirken.

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4. Verzichte auf bestimmte Lebensmittel

Manche Lebensmittel fördern die Schleimbildung, deshalb solltest du darauf verzichten, wenn du an einer Nasennebenhöhlenentzündung leidest. Stelle deine Ernährung in dieser Zeit entsprechend um!

Verzichte auf Milch, denn sie kann die Symptome einer Sinusitis verschlimmern. Vergiss nicht, dass auch Kinder während der Erkrankung auf Milch und Milchprodukte verzichten sollten.

Schlussbemerkung

Wir hoffen, dass du dich mit diesen Hausmitteln bald besser fühlen wirst. Vergiss nicht, dich an die Ratschläge und Empfehlungen deines Arztes zu halten, der in bestimmten Fällen auch Arzneimittel verschreiben kann, um die Symptome besser zu kontrollieren.


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