Zen-Ernährung: Vorteile und Grenzen
Die Zen-Ernährung ist eine Alternative, um deine Ernährung zu verbessern und langfristig einen guten Gesundheitszustand zu erhalten. Man könnte sie als spirituelle und physische Therapie bezeichnen, bei der der Verzehr bestimmter Lebensmittel im Vordergrund steht, damit die Physiologie des Körpers effizient funktioniert. Wir erklären dir, woraus sie besteht und welche Vorteile sie haben kann.
Bevor wir beginnen, ist es wichtig zu betonen, dass die Prinzipien einer guten Ernährung Ausgewogenheit und Vielfalt sind. Es ist wichtig, dass regelmäßig ganz unterschiedliche Produkte auf den Tisch kommen, um eine optimale Nährstoffzufuhr zu gewährleisten.
Grundsätze der Zen-Ernährung
Einer der grundlegenden Punkte der Zen-Ernährung ist die Aufnahme bestimmter Lebensmittel in den Speiseplan, die helfen können, den Stresspegel zu kontrollieren. Unter ihnen stechen die folgenden hervor:
- Mandeln
- Avocados
- Mangold
- Schokolade
- Aufgüsse und Tees
Sie alle enthalten hochwertige Antioxidantien, also Elemente, die die Bildung freier Radikale und ihre anschließende Anhäufung im Körpergewebe neutralisieren.
Darüber hinaus können diese Produkte dazu beitragen, die Bildung von Cortisol zu verringern, einem Hormon, das entzündliche Prozesse anregt. Wenn Veränderungen im zentralen Nervensystem vorliegen, lässt sich in der Regel ein hoher Cortisolspiegel feststellen.
Des Weiteren ist der Verzehr von Vollkornprodukten, Obst und Gemüse sowie von Milchprodukten sehr empfehlenswert. Denn diese Lebensmittel enthalten Tryptophan, eine Aminosäure, die nachweislich die Gehirnfunktion beeinflusst. Sie kann dir helfen, gut zu schlafen und emotionalen Problemen vorzubeugen.
Allerdings darfst du auch andere Lebensmittel mit hohem Proteingehalt nicht unterschätzen, beispielsweise Fleisch.
Die Zen-Ernährung empfiehlt dieses Produkt ebenfalls in ihren Leitlinien. Denn Fleisch liefert Proteine von hohem biologischen Wert, mit allen essentiellen Aminosäuren und guter Verdaulichkeit. Sie sind notwendig, um die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern, die die Magermasse beeinträchtigen, wie z. B. Sarkopenie. Das belegen Untersuchungen, die in der Zeitschrift Nutrition Research veröffentlicht wurden.
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Vorteile der Zen-Ernährung
Die Umsetzung der Zen-Ernährung kann eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen mit sich bringen. Zunächst einmal ist anzumerken, dass es sich um eine abwechslungsreiche Ernährung handelt, bei der der Verzehr von frischen Lebensmitteln im Vordergrund steht. Dadurch sinkt das Risiko für chronische Krankheiten.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Gehalt an Antioxidantien optimal ist. Diese Elemente werden mit einem geringeren Auftreten von Krankheiten in Verbindung gebracht, wie eine im European Journal of Medicinal Chemistry veröffentlichte Studie bestätigt. Dadurch können Alterungsprozesse verzögert werden und die Organe können ihre Funktionen effizienter erfüllen.
Außerdem handelt es sich um eine Ernährungsmethode, die darauf abzielt, dich mit dir selbst zu verbinden, sie hat also auch einen spirituellen Aspekt. Das Ziel besteht darin, sich mit sich selbst wohlzufühlen und sich von Stress und Ängsten zu befreien, die unsere Gewohnheiten bestimmen können. Um das zu erreichen, ist es notwendig, Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Tryptophan und B-Vitaminen zu verzehren, aber auch Dankbarkeit für die Verfügbarkeit von Nahrung zu zeigen.
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Grenzen dieser Ernährungsform
Trotz der Vorteile hat die Zen-Ernährung auch eine Reihe von Grenzen. Denn dieser Ansatz schenkt beispielsweise der Energiebilanz nur wenig Beachtung.
Allerdings ist die Energiebilanz sehr wichtig, um eine Zunahme des Körpergewichts zu vermeiden, die die Gesundheit beeinträchtigen kann. Darüber hinaus könnte sich eine Erhöhung des Körperfettanteils auf die Entzündungswerte im Körperinneren auswirken.
Des Weiteren fördert die Zen-Ernährung zwar den Verzehr von Proteinen mit hoher biologischer Wertigkeit, aber das Erreichen eines täglichen Proteinminimums ist nicht Teil des Ansatzes. Aber auch dieser Aspekt ist wichtig, damit die physiologischen Prozesse richtig funktionieren. Darüber hinaus kann eine ausreichende Proteinzufuhr die Entwicklung von Muskelproblemen verhindern.
Zudem sollte man nicht vergessen, dass unsere Gesundheit nicht nur von der Ernährung abhängt. Viele andere Faktoren können einen Einfluss haben.
Zen-Ernährung ist ein gesunder Ansatz
Die Zen-Ernährung beruht auf der Aufnahme von frischen und hochwertigen Lebensmitteln in die Ernährung, was sich positiv auf die Gesundheit auswirken kann. Außerdem empfiehlt sie eine Verbindung mit der inneren Umgebung, um das Stressniveau zu senken.
Dennoch ist dieser Ansatz trotz seiner positiven Aspekte nicht für jeden geeignet. Einer der wesentlichen Punkte bei der Ernährung ist es, die Ernährungspläne so individuell wie möglich zu gestalten, damit sie eingehalten werden können.
Bevor wir zum Schluss kommen, sei darauf hingewiesen, dass es nicht nur auf die Lebensmittel ankommt, die wir mit unserer Ernährung zu uns nehmen. Auch andere Faktoren, wie z. B. die Art der Zubereitung, können einen Unterschied machen. Grundsätzlich solltest du dich für weniger aggressive Garmethoden entscheiden .
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