Logo image

Was sind Mineralsalze und wo finden wir sie?

3 Minuten
Mineralsalze sind für die richtige Funktion deines Körpers notwendig. Genau wie bei Vitaminen solltest du darauf achten, täglich die richtige Menge dieser Mineralien aufzunehmen.
Was sind Mineralsalze und wo finden wir sie?
Maricela Jiménez López

Geschrieben und geprüft von der Ärztin Maricela Jiménez López

Geschrieben von Maricela Jiménez López
Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Der menschliche Körper ist ein wunderbares System, das vollkommen harmonisch ist. Wenn du dich jedoch nicht darum kümmerst, reagiert dein Körper auf eine Art, die dich wissen lässt, was er mag und was nicht. Dabei sind Mineralsalze ganz wichtig. Denn sie helfen dem Körper dabei, perfekt zu funktionieren.

In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Mineralsalze ein. Außerdem klären wir, in welchen Lebensmitteln sie vorkommen.

Was sind Mineralsalze?

Mineralsalze sind die anorganischen Moleküle. Sie kommen in lebenden Organismen als Ablagerungen, ionisierte Partikel oder in Verbindung mit einem Molekül vor.

  • Die Salze, die als Kondensat oder Ablagerung erscheinen, bilden harte Strukturen. Diese schützen die lebenden Organismen, in denen sie vorkommen. Sie übernehmen auch regulatorische Funktionen.
  • Im Fall ionisierter Mineralien werden diese, wenn sie in Wasser gelöst werden, entweder positiv oder negativ geladen. Dies hilft beispielsweise, den Schock von pH-Änderungen zu reduzieren.
  • Schließlich werden Salze, die einem Molekül zugeordnet sind, so hergestellt, dass sie eine bestimmte Funktion ausüben, die sie allein nicht ausführen könnten.

Das könnte dich auch interessieren:  Was ist das Besondere an Himalayasalz?

Warum sind Mineralsalze wichtig?

Weißes Mineralsalz

Die Funktion von Mineralsalzen ist auf das Wachstum und die Gesundheit des menschlichen Körpers im Allgemeinen ausgerichtet. Das Hauptziel besteht darin, bestimmte chemische Prozesse zu ermöglichen und Strukturen zu formen, die dein Körper benötigt.

Mineralsalze sind dafür verantwortlich, menschliches Gewebe zu bilden, Hormone zu erzeugen und bestimmte organische Funktionen zu regulieren. Zu den bekanntesten zählen folgende:

  • Natrium
  • Kalzium
  • Eisen
  • Magnesium
  • Kalium
  • Phosphor

Mineralsalze haben, wie auch Vitamine, keine Kalorien. Dies bedeutet jedoch nicht, dass du nicht auf ihre Aufnahme achten solltest. Das Gegenteil ist sogar der Fall, du musst ihre Zufuhr regulieren.

Die wichtigsten Funktionen der Mineralsalze

Natrium

Lebensmmittel, die Natrium enthalten

Natrium hilft, die Flüssigkeit in deinem Körper im Gleichgewicht zu halten. Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Körperzellen. Es hilft ebenfalls dabei, Nervenimpulse und die richtige Reaktion auf Muskelreize zu übertragen und zu erzeugen.

  • Ein Natriummangel kann zu Müdigkeit und Ermüdungserscheinungen führen.

Kalzium

Dieses Mineralsalz übt verschiedene Funktionen im menschlichen Körper aus. Es bildet einen Teil deiner Knochen und Zähne und hält sie außerdem gesund. Darüber hinaus ist seine Präsenz äußerst wichtig für die richtige Blutgerinnung.

  • Wenn du nicht genügend Kalzium aufnimmst, können deine Haare und Nägel brüchig werden. Des Weiteren kann es bei einem Kalziummangel zu Gedächtnisverlust und einem erhöhten Risiko für Osteoporose kommen.

Eisen

Lebensmittel, die Eisen enthalten

Eisen ermöglicht die Hämoglobinbildung. Dies ist ein Protein, das rote Blutkörperchen enthält und dafür sorgt, dass Sauerstoff in dein Gewebe gelangt.

Magnesium

Magnesium ist an der Nervenübertragung und Muskelentspannung beteiligt und sorgt für ein gutes Säure-Basen-Gleichgewicht.

Zu den Konsequenzen, die bei einem Mangel dieses Mineralsalzes entstehen, gehören:

  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Allgemeine Müdigkeit
  • Muskelkrämpfe
  • Angst

Kalium

Lebensmittel, die Kalium enthalten

Kalium ist, aufgrund seiner Funktionen, ein basisches Mineralsalz für deine Körper. So reguliert es zum Beispiel zusammen mit Natrium das Wasser innerhalb und außerhalb der Zellen. Ein Vorgang, der für das menschliche Wachstum unerlässlich ist.

Die Folgen eines Kaliummangels sind:

Lesetipp: 10 kaliumreiche Lebensmittel für eine gesunde Ernährung

Phosphor

Phosphor ist eine der Hauptkomponenten, die für die Bildung von Knochen und Zähnen verantwortlich ist. Daher spielt dieses Mineralsalz eine wichtige Rolle und bestimmt, wie dein Körper Kohlenhydrate und Fette verwendet.

Ohne Phosphor kann es zu folgenden Leiden kommen:

  • Schlaflosigkeit
  • Ermüden
  • Nervosität

Lebensmittel, die reich an Mineralsalzen sind

  • Kalzium findest du vor allem in Milchprodukten wie Joghurt, Käse und Milch.
  • Kalium ist in Früchten vorhanden. Da Kalium für die Muskelaktivität nützlich ist, sind Bananen bei Muskelkrämpfen sehr hilfreich. Du findest Kalium jedoch auch in Hülsenfrüchten, Fleisch, Fisch und sogar Schokolade.
  • Eisen kann durch den Verzehr von Innereien, Schalentieren, Kakao, Hülsenfrüchten, Eigelb oder Körnern im Allgemeinen aufgenommen werden.
  • Magnesium findest du in einigen der bereits genannten Produkte: Es ist in Weizenkeimen, Nüssen, Hülsenfrüchten, Schokolade und Vollkornbrot enthalten.
  • Phosphor kann durch beliebige Lipide wie Fleisch oder Fisch aufgenommen werden.

Mineralsalze sind notwendig, damit dein Körper richtig funktioniert. Genau wie bei Vitaminen solltest du darauf achten, täglich die richtige Menge dieser Mineralien zu dir zu nehmen.

Schaue dir daher deine tägliche Ernährung genau an und wenn sich die von uns empfohlenen Produkte nicht auf deinem Speiseplan wiederfinden, füge sie einfach hinzu und genieße die Vorteile, die sie dir bieten.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Abbaspour, N., Hurrell, R. & Kelishadi, R. (2014). Review on iron and its importance for human health. Journal of research in medical sciences: the official journal of Isfahan University of Medical Sciences19(2), 164–174. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3999603/
  • Albalate, M., Ortiz, P., Izquierdo, E. y Rodríguez, M. (2022). Trastornos del Calcio, Fósforo y Magnesio. Nefrología al día. Sociedad Española de Nefrología. https://www.nefrologiaaldia.org/es-articulo-trastornos-del-calcio-fosforo-magnesio-206
  • Albalate, M., Ortiz, P., Izquierdo, E. y Alcázar, R. (2021). Trastornos del Potasio. Hipopotasemia. Hiperpotasemia. Nefrología al día. Sociedad Española de Nefrología. https://www.nefrologiaaldia.org/es-articulo-trastornos-del-potasio-hipopotasemia-hiperpotasemia-383
  • Argüelles, J., Núñez, P. y Perillán, C. (2018). Consumo excesivo de sal e hipertensión arterial: Implicaciones para la salud pública. Revista mexicana de trastornos alimentarios9(1), 119-128. https://www.scielo.org.mx/scielo.php?pid=S2007-15232018000100119&script=sci_arttext
  • Calvo, M. S. & Lamberg-Allardt, C. J. (2015). Phosphorus. Advances in nutrition6(6), 860–862. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4642415/
  • Organización de las Naciones Unidas para la Alimentación y la Agricultura. (s.f.). Minerales.  https://www.fao.org/3/w0073s/w0073s0e.htm
  • Cormick, G. & Belizán, J. M. (2019). Calcium Intake and Health. Nutrients11(7), 1606. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6683260/
  • Forrellat, M. (2017). Diagnóstico de la deficiencia de hierro: aspectos esenciales. Revista Cubana de Hematología, Inmunología y Hemoterapia33(2), 1-9. http://scielo.sld.cu/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0864-02892017000200004
  • Jahnen-Dechent, W. & Ketteler, M. (2012). Magnesium basics. Clinical kidney journal5(1), 3-14. https://academic.oup.com/ckj/article/5/Suppl_1/i3/447534?login=false
  • Laureano, F. C. S., Fuster, G. O. y Diosdado, M. A. (2000). Homeostasis del calcio, fósforo y magnesio. Medicina integral: Medicina preventiva y asistencial en atención primaria de la salud36(7), 261-266. https://www.elsevier.es/es-revista-medicina-integral-63-articulo-homeostasis-del-calcio-fosforo-magnesio-12960
  • Santos, S., Vinderola, G., Santos, L. y Araujo, E. (2018). Biodisponibilidad de minerales quelados y no quelados: una revisión sistemática. Revista chilena de nutrición45(4), 381-392. https://www.scielo.cl/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0717-75182018000500381
  • Sosa, M, & Gómez, M.J. (2021). La suplementación de calcio y vitamina D en el manejo de la osteoporosis. ¿Cuál es la dosis aconsejable de vitamina D? Revista de Osteoporosis y Metabolismo Mineral , 13 (2), 77-83. https://scielo.isciii.es/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S1889-836X2021000200006
  • Strazzullo, P. & Leclercq, C. (2014). Sodium. Advances in nutrition5(2), 188–190. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3951800/
  • Proyecto Biosfera.(s. f.). Las sales minerales. http://recursos.cnice.mec.es/biosfera/alumno/2bachillerato/biomol/contenidos4.htm
  • National Center for Biotechnology Information. Diet and Health: Implications for Reducing Chronic Disease Risk. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK218735/
  • Weaver, C. M. (2013). Potassium and health. Advances in nutrition4(3), 368–377. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23674806/

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.