12 schlechte Gewohnheiten beim Hausputz

Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz können deine Bemühungen gleich wieder zunichte machen. Wenn du wissen möchtest, auf was du besonders achten und was du vermeiden solltest, dann lies unbedingt weiter!
12 schlechte Gewohnheiten beim Hausputz

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Unabhängig davon, welche Aufgabe du erledigst, können schlechte Angewohnheiten das Ergebnis beeinträchtigen. Der Hausputz ist da keine Ausnahme. Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz können sogar dazu führen, dass du dich viel mehr anstrengen musst, als du eigentlich solltest.

Eine schlecht durchgeführte Reinigung kann dazu führen, dass du nicht nur unnötig Geld, sondern auch viel Zeit vergeudest. Doch wie bei fast allem im Leben gibt es auch hier eine Lösung, solange du dir der Fehler bewusst bist, die du machst. Fensterputzen an einem sonnigen Tag oder die Verwendung desselben Lappens für verschiedene Oberflächen sind nur einige Beispiele für schlechte Gewohnheiten beim Hausputz.

Hier kannst du herausfinden, welche weiteren schlechten Angewohnheiten du außerdem noch haben könntest, ohne dir dessen bewusst zu sein. Lies weiter!

1. Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz: Mit dem Putzen von unten nach oben beginnen

Wenn du siehst, dass der Boden mit Schmutz, Staub und Gerümpel bedeckt ist, wirst du dich instinktiv zuerst an die Reinigung des Bodens machen. Obwohl sich dies vielleicht normal anhört, ist es wesentlich sinnvoller, mit der Reinigung von oben nach unten zu beginnen.

Auf diese Weise fällt der Staub von Lampen, Bildern, Regalen und anderen Möbeln auf den Boden. Daher sollte der Boden der letzte Bereich sein, den du reinigst.

2. Alle Oberflächen mit demselben Schwamm reinigen

Tücher, Scheuerschwämme und andere Reinigungsutensilien können auf manchen Oberflächen Flecken hinterlassen, wenn man sie für die Reinigung stark verschmutzter Bereiche verwendet. Daher solltest du sie regelmäßig durch saubere ersetzen, da du andernfalls nur den Schmutz und die Bakterien von einer Oberfläche auf eine andere überträgst. Wenn dein Schwamm unansehnlich und verschmutzt ist, solltest du ihn unverzüglich austauschen.

Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz - Putzlappen
Um den Schmutz nicht von einer Stelle zur anderen zu übertragen, solltest du für jede Oberfläche ein anderes Tuch verwenden.

3. Direktes Auftragen von Reinigungsprodukten

Wenn du ein Produkt direkt auf eine Oberfläche gießt, kann dies zu Flecken führen, was es schwieriger macht, die Fläche wieder zum Glänzen zu bringen. Daher solltest du das Produkt auf ein Tuch auftragen oder aufsprühen und die Fläche damit abwischen, um derartige Missgeschicke zu vermeiden.

Einige Produkte musst du sogar mit Wasser verdünnen, bevor du sie verwendest. Daher solltest du dir die Anweisungen genau durchlesen, bevor du ein Produkt verwendest.

4. Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz: Zu viel Reinigungsmittel verwenden

Wenn du mehr Reinigungsmittel oder Waschpulver als nötig verwendest, werden weder Geschirr noch Kleidung noch die Oberflächen, die geschrubbt werden müssen, sauberer. Im Gegenteil: Der Überschuss hinterlässt mehr Schmutz und du musst mehr Wasser verwenden, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Ganz zu schweigen davon, dass du auf diese Weise einige Stoffe ruinieren könntest. Daher solltest du immer die vom Hersteller angegebene Menge an Waschmittel verwenden.

5. Keine Reinigung der Reinigungsutensilien

Sind Lappen, Besen, Mopp, Schwamm und Bürste selbstreinigend? Für viele Menschen scheinen sie das zu sein. Schließlich haben sie beim Putzen schon genug Seife, Bleichmittel, Desinfektionsmittel und Wasser dabei, warum sie also noch einmal waschen?

Das scheint eine vernünftige Denkweise zu sein. Allerdings ist sie weit von der Wahrheit entfernt.

Mikroben und Schmutz haften oft an den Utensilien, die du zum Putzen verwendest. Daher musst du jeden Gegenstand, den du zum Reinigen des Hauses benutzt, anschließend desinfizieren. Andernfalls verteilst du denselben Schmutz einfach nur von einem Ort zum anderen.

6. Nasse Lappen und Schwämme stapeln

Nach einem anstrengenden Hausputz bist du vermutlich müde und möchtest dich einfach entspannen.

Eigentlich müsstest du nur noch die feuchten Lappen oder Putztücher aufhängen, aber stattdessen lässt du sie einfach auf einem Haufen liegen.

Das ist ein häufiger Fehler, dessen sich viele Menschen nicht bewusst sind. Denn diese Stapel sind perfekt für das Wachstum von Schimmel und Bakterien. Außerdem solltest du damit rechnen, dass der Geruch nach ein paar Stunden unangenehm ist.

Auch wenn du nach dem Hausputz müde bist, solltest du daher unbedingt jedes feuchte Tuch zum Trocknen aufhängen. Wenn sie getrocknet sind, kannst du sie dann zur restlichen Schmutzwäsche in deinen Wäschekorb legen.

7. Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz: Die Hände nicht mit Handschuhen schützen

Ruiniere deine Hände nicht. Schütze sie vor Scheuermitteln, falscher Behandlung und möglichen Unfällen wie beispielsweise Schnittverletzungen. Der beste Weg, um deine Hände beim Hausputz zu schützen, sind Gummihandschuhe von guter Qualität. Achte darauf, dass sie deine Größe haben.

8. Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz: Produkt nicht einwirken lassen

Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du nicht die einzige Person, die diese schlechte Angewohnheit hat: Du trägst das Reinigungsmittel auf und fängst sofort an zu putzen.

Allerdings benötigt jede Substanz eine bestimmte Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten. Das kannst du in der Gebrauchsanweisung nachlesen.

Grundsätzlich kann man sagen, dass in der Regel 30 Sekunden erforderlich sind. Auf diese Weise erzielst du das gewünschte Ergebnis, ohne dass du die Stelle übermäßig schrubben musst.

9. Das schmutzige Geschirr am Abend stehenlassen

Kommt dir das bekannt vor?

“Ich werde morgen abwaschen. Heute bin ich zu müde.” Und dann, am nächsten Tag: “Wow, was für eine Sauerei! Ich wünschte, ich hätte es gestern Abend gemacht.”

Aber das ist nicht der einzige Grund, alles aufzuräumen und abzuspülen, bevor du ins Bett gehst.

Vergiss nicht, dass Insekten und Nagetiere nachts aktiv werden und sich von dem ernähren, was du zurückgelassen hast. Willst du Albträume haben? Dann lasse dein schmutziges Geschirr stehen! Wenn du dann am nächsten Morgen aufwachst und das Küchenlicht einschaltest, wird du ein Ungezieferfest sehen!

 schlechte Gewohnheiten beim Hausputz - schmutziges Geschirr
Es ist eine schlechte Angewohnheit, das Geschirr erst am nächsten Tag abzuwaschen. Am besten erledigst du diesee Arbeit gleich.

10. Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz: Geschirrspüler und Waschmaschine überfüllen

Ein weiterer Fehler, den viele Menschen begehen, besteht darin, einige Geräte bis zum Anschlag zu füllen. Wir denken, dass wir auf diese Weise Zeit, Wasser und Energie sparen können, aber nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt.

Tatsächlich kannst du die maximale Effektivität eines Geräts erreichen, wenn du es zu 3/4 seiner Gesamtkapazität füllst. Andernfalls läufst du Gefahr, dass die Gegenstände nicht richtig sauber werden und du den Vorgang wiederholen musst.

11. Mit Straßenschuhen ins Haus gehen

In asiatischen Ländern ist es üblich, die Straßenschuhe auszuziehen, bevor man ein Haus betritt. Auf diese Weise lässt sich das Haus auch länger sauber halten. Wenn du dir die Straßenschuhe an der Haustüre ausziehst, lässt du den Schmutz von der Straße in deinem Eingangsbereich zurück – weißt du, auf was du bei einem kurzen Spaziergang alles trittst?

12. Schlechte Gewohnheiten beim Hausputz: Lichtschalter vergessen

Die Lichtschalter beim Putzen zu übersehen, kommt häufiger vor, als man denkt. In der Tat gehören sie zu den am meisten vernachlässigten Reinigungsgegenständen.

Wenn man jedoch bedenkt, dass sie täglich und mehrmals am Tag von verschiedenen Händen berührt werden, sollte man sie definitiv auf die Reinigungsliste setzen. Reinige sie mindestens einmal in der Woche. Ein Handtuch oder ein Lappen mit Alkohol reicht aus.

Ein weiterer interessanter Artikel: 10 Dinge im Haushalt, die du öfter reinigen solltest

Beim nächsten Hausputz solltest du diese schlechten Angewohnheiten vermeiden!

Vielleicht war dir dies bisher noch gar nicht bewusst, aber wenn dein Haus nicht richtig sauber ist, liegt das oft daran, dass du viele schlechte Angewohnheiten hast, die du unbedingt abstellen solltest.

Denn was nützt alles Putzen, wenn du deine Ergebnisse umgehend wieder zunichte machst? Erkenne und behebe diese 12 schlechten Angewohnheiten beim Putzen, damit du dich nicht ein paar Minuten später erneut mit dem beschäftigen musst, woran du bereits gearbeitet hast.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.