
Viele Menschen glauben, dass Shrimps und Garnelen das Gleiche sind. In England und Australien ist tatsächlich beides unter dem Namen…
Rhabarber wird in der Naturmedizin verwendet, um den Cholesterinspiegel zu regulieren und die Verdauung zu verbessern. Wir berichten heute über andere Verwendungsmöglichkeiten dieses Gemüses und über mögliche Nebenwirkungen. Lies weiter, wenn dich dieses Thema interessiert!
Rhabarber (Rheum rhabarbarum) ist eine Pflanze aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Es handelt sich um ein Gemüse, dessen Blattstiele in verschiedenen Gerichten verwendet werden. Kennst du alle Vorteile dieser Nutzpflanze? Wir laden dich heute ein, mehr darüber zu erfahren.
In der Antike kam Rhabarber bereits für medizinische Zwecke zum Einsatz, wobei die getrockneten Wurzeln besonders beliebt waren. Jetzt verwenden wir die Blattstiele für süße Suppen, Konfitüre, Saucen, Kuchen, Kompott oder andere leckere Rezepte. In England und den USA ist dieses Gemüse in Süßspeisen sehr beliebt, doch auch in Deutschland sind zwischen Mai und Juni Rhabarberstangen eine beliebte Zutat für verschiedenste Rezepte.
Dieses Gemüse enthält nicht sehr viele essenzielle Nährstoffe und auch nur wenige Kalorien. Trotzdem ist er in einer gesunden und vielseitigen Ernährung ausgezeichnet. Aus Informationen der Datenbank des U. S. Department of Agriculture geht hervor, dass eine Portion von 100 g Rhabarber ungefähr folgende Nährstoffe enthält:
Diese Nutzpflanze enthält außerdem Calcium. Allerdings ist wichtig zu beachten, dass Rhabarber auch Oxalsäure enthält. Die relativ hohe Konzentration kann bei empfindlichen Personen vergiftungsähnliche Symptome auslösen.
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Es gibt bisher keine wissenschaftlichen Studien, welche die traditionell überlieferten gesundheitlichen Vorteile des Rhabarbers bestätigen könnten. Anekdotische Daten und kleine Forschungen legen jedoch nahe, dass er in der Vorsorge verschiedener Krankheiten einen Beitrag leisten könnte. Erfahre anschließend mehr darüber.
Rhabarberstangen liefern einen wichtigen Anteil an Ballaststoffen. Diese haben die Fähigkeit, den Cholesterinspiegel zu regulieren. Aus einer kontrollierten Studie, die in der Fachzeitschrift Journal of the American College of Nutrition veröffentlicht wurde, geht hervor, dass die Ballaststoffe von Rhabarberstangen den Gesamtcholesterinspiegel um bis zu 8 % und das LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) um bis zu 9 % reduzieren können.
Eine Veröffentlichung in der Zeitschrift Research in Pharmaceutical Sciences weist darauf hin, dass Antioxidantien in der Prävention chronischer Krankheiten eine bedeutende Rolle spielen. Sie reduzieren nicht nur die negative Wirkung der freien Radikalen, sondern stärken auch das Immunsystem und helfen bei Entzündungen.
Rhabarber zeichnet sich durch interessante Antioxidantien aus, die sogar die des Grünkohls übertreffen, wie aus einer in der Zeitschrift International Journal of Food, Science & Technology veröffentlichen Studie hervorgeht. So enthält dieses Gemüse Anthocyane, die die kardiovaskuläre Gesundheit, das Gehirn und die Haut schützen.
Die in dieser Nutzpflanze enthaltenen Ballaststoffe wirken sich außerdem positiv auf die Verdauung aus. Der regelmäßige Konsum kann in der Vorsorge und Behandlung verschiedener Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung sehr vorteilhaft sein.
Andererseits konnte ein Versuch mit Mäusen, über den die Zeitschrift BioMed Research International berichtet, zeigen, dass die in Rhabarber enthaltenen Tannine die Wasseraufnahme im Darmtrakt regulieren, was in der Vorsorge gegen Durchfall interessant ist.
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Die meisten gesunden Erwachsenen können Rhabarber problemlos verspeisen, solange sie Maß halten. Allerdings darf dabei nicht vergessen werden, dass es sich um eine Gemüsesorte handelt, die eine hohe Konzentration an Oxalsäure aufweist, ganz besonders in den Blättern. Deshalb solltest du es damit nicht übertreiben!
Du kannst mit Rhabarber verschiedenste Rezepte herstellen, um ihn in deinen Ernährungsplan aufzunehmen. Viele kombinieren die Rhabarberstangen mit Erdbeeren, die ihnen einen süß-sauren Geschmack verleihen. Du kannst die Stangen auch in ihrem natürlichen Zustand essen, doch besser sind sie gekocht.
Oft wird dieses Gemüse in Kombination mit Haferflocken, für Salate, Chia-Pudding, Kuchen oder Kompott verwendet. Hast du Lust, neue Rezepte auszuprobieren?