Pränatales Yoga: Was du darüber wissen solltest!

Schwangeren Frauen, bei denen alles normal verläuft, empfiehlt man sportliche Aktivitäten, darunter auch pränatales Yoga. Erfahre heute mehr über die Vorteile dieser Disziplin. 
Pränatales Yoga: Was du darüber wissen solltest!

Geschrieben von Antonella Grandinetti

Letzte Aktualisierung: 26. Mai 2022

Die physischen Veränderungen während der Schwangerschaft und die Nervosität bei dem Gedanken, Mutter zu werden, können zu Stress führen. In diesem Fall kann pränatales Yoga helfen, das außerdem viele weitere Vorteile hat und dir zu Ausgleich verhilft.

Yoga ist während der Schwangerschaft eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich mental und physisch auf die Geburt vorzubereiten. In unserem heutigen Artikel erfährst du Interessantes über die Vorteile des pränatalen Yogas. Lies weiter!

Pränatales Yoga: Was ist das?

Pränatales Yoga: Was ist das?
Pränatales Yoga hilft dir, dich mit dir selbst und mit deinem Baby zu verbinden.

Bevor du mit Schwangerschaftsyoga beginnst, solltest du wissen, dass es sich um eine Technik handelt, mit der du die Konzentration, Atmung und auch Meditation übst, um physische und mentale Gesundheit zu erreichen. Es handelt sich um einen Lebensstil, viel mehr als nur um rein körperliche Übungen.

Pränatales Yoga verbessert die Flexibilität und Kraft der schwangeren Frau und hilft ihr, ihre Atmung zu verbessern und sich zu entspannen. Das Ziel ist, während der Schwangerschaft Werkzeuge zur Hand zu haben, um diese Zeit und auch die Geburt einfacher und harmonischer zu erleben.

Aus einer Studie aus dem Jahr 2012 geht hervor, dass diese Art von Übungen sehr vorteilhaft ist. Dafür sprechen zum Beispiel folgende Gründe:

  • Psychologische Vorteile während der Schwangerschaft und der Geburt des Kindes.
  • Bessere Toleranz der typischen Schwangerschaftsbeschwerden und Geburtsschmerzen.

Pränatales Yoga: So geht es!

Wenn du Lust hast, pränatales Yoga zu praktizieren, wird dich sicher interessieren, wie dieser Unterricht in der Regel abläuft. Die Dauer beträgt eine bis eineinhalb Stunden und in dieser Zeit werden verschiedene Übungen und Positionen sowie Meditation geübt:

  1. Sonnengruß: Eine spezifische Abfolge von Stellungen, um die Muskeln aufzuwärmen  und die Körperenergie in Schwung zu bringen.
  2. Asanas: So bezeichnet man die statischen Positionen, mit denen die Muskulatur gestärkt wird. Normalerweise erfolgen sie paarweise, das heißt, dass nach der Hauptstellung eine Gegenstellung erfolgt. In dynamischem Yogaunterricht werden die Asanas mit Bewegungen ausgeführt.
  3. Entspannung: Nach dem Praktizieren kommt der Augenblick, Körper und Geist zu entspannen und zur Ruhe zu bringen. Der perfekte Moment für die Meditation.

Pränatales Yoga: Vorteile

Pränatales Yoga: Vorteile
Yoga hat sehr viele Vorteile für schwangere Frauen. Unter anderem werden sie danach besser schlafen können.

Damit dir die Entscheidung einfacher fällt, nennen wir dir anschließend alle Vorteile, die Yoga während der Schwangerschaft hat. Du wirst staunen, wie sehr werdende Mütter davon profitieren können!

  • Besserer Schlaf.
  • Verbessert die Flexibilität und Resistenz, was bei der Geburt sehr wichtig ist.
  • Reduziert Rückenschmerzen.
  • Verringert Übelkeit.
  • Reduziert Kopfschmerzen.
  • Lindert Stress.
  • Harmonisiert Geist und Körper.
  • Hält dich während der Schwangerschaft fit.
  • Außerdem könnte pränatales Yoga die Geburtsschmerzen lindern,  wie aus einer Studie aus dem Jahr 2017 hervorgeht.
  • Es hilft dir auch, eine Beziehung zu deinem heranwachsenden Baby aufzubauen: Während des Yoga-Unterrichts konzentrierst du dich zur Gänze auf deinen eigenen Köprer, was dir hilft, eine tiefgehende Verbindung zu deinem kleinen Bauchbewohner herzustellen.

Wann empfiehlt sich Schwangerschaftsyoga?

Wenn während der Schwangerschaft keine Komplikationen auftreten, kannst du von Anfang an bis zur Geburt Yoga praktizieren. Das heißt also, wenn keine Gegenanzeigen für sportliche Aktivitäten vorliegen, kannst du sehr davon profitieren.

Lasse dich von deinem Arzt beraten, bevor du damit beginnst. Er kennt dich und deinen gesundheitlichen Zustand am besten und kann genau bewerten, was in deinem Fall am besten ist.

Falls dein Arzt damit einverstanden ist, dass du Schwangerschaftsyoga praktizierst, belegst du am besten einen Kurs. Beginne nicht alleine damit, wenn du keine Erfahrung in Yoga hast, denn vergiss nicht, dass deine Gesundheit und die deines Babys auf dem Spiel stehen.

3 Grundstellungen

Yoga
Verschiedene Yoga-Techniken haben in der Schwangerschaft sehr viele Vorteile!

Du möchtest wissen, was dich im Yoga-Unterricht für Schwangere erwartet? Wir erklären dir drei grundlegende Asanas, die für Anfänger perfekt sind:

  1. Dandasana: Es handelt sich um eine Grundstellung. Du sitzt mit geradem Rücken und ausgestreckten Beinen auf dem Boden. Stütze deine Hände seitlich der Oberschenkel auf dem Boden auf. Deine Beine sind dabei geschlossen. Mit dieser Stellung stärkst du Rücken und Beine.
  2. Sukhasana: Es handelt sich vermutlich um die bekannteste Stellung für die Meditation. Du sitzt mit gekreuzten Beinen auf dem Boden, wobei sich die Füße jeweils am gegenüberliegenden Knie befinden. Halte den Rücken aufrecht. In dieser Stellung stärkst du den Rücken und verbesserst unter anderem die Flexibilität der Leistengegend.
  3. Tadasana: Für diese Übung stehst du gerade auf dem Boden. Die Füße sind parallel ausgerichtet und die großen Zehen berühren sich, doch die Fersen sind leicht voneinander getrennt. Achte auf einen geraden Rücken und entspanne Schultern und Kopf. Mit dieser Asana kannst du zum Beispiel Ischiasschmerzen vorbeugen.

Hast du Lust bekommen, pränatales Yoga zu praktizieren, nachdem du jetzt alle Vorteile kennst? Du wirst sehen: Es lohnt sich. Lasse dich also von deinem Arzt beraten und belege einen Kurs!


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.