Hautkrankheiten vorbeugen: Hilfreiche Tipps
Die Haut ist bekanntlich das größte menschliche Organ und gleichzeitig eine wirkungsvolle Barriere, um Fremdstoffe von unserem Organismus fernzuhalten. Sie ist verschiedenen Umweltfaktoren und inneren Prozessen ausgesetzt, die zu Krankheiten führen können. In den meisten Fällen sind diese nicht ernst, doch die Symptome können unangenehm sein. Erfahre in unserem heutigen Artikel, wie du den häufigsten Hautkrankheiten vorbeugen kannst.
Wissenswertes über unser größtes Organ
Wie bereits erwähnt, schützt uns die Haut vor äußeren Faktoren, doch sie hat viele weitere essenzielle Funktionen. Einige davon sind:
- Sie verhindert eine Austrocknung, da sie eine physische Barriere darstellt und Wasser speichert.
- Des Weiteren speichert sie auch Fett und Salze und scheidet Stoffwechselprodukte aus.
- Außerdem schützt sie vor dem Eindringen von Bakterien und Viren, die Infektionen verursachen können.
- Sie ermöglicht es dir, Umweltfaktoren wahrzunehmen, so zum Beispiel Wärme, Nässe oder Trockenheit.
- Auch reguliert sie die Körpertemperatur.
- Zudem ist die Haut an der körpereigenen Synthese von Vitamin D nach Sonneneinstrahlung beteiligt.
Reizungen, Entzündungen oder andere Probleme können jedoch zu Rötungen, Schwellungen, Brennen und Juckreiz führen. Erfahre anschließend, wie du am besten vorbeugen kannst.
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Wie du Hautkrankheiten vorbeugen kannst
Wie immer ist Vorbeugung die beste Medizin. Manchmal sind Schmerzen oder Unbehagen die ersten Anzeichen für den Beginn einer Hauterkrankung. Sie lassen dich wissen, dass du Probleme hast, auch wenn sie noch nicht sichtbar sind.
Im Folgenden findest du allgemeine Informationen über häufige Hauterkrankungen sowie Tipps zur Vorsorge.
Hautausschläge
Hautausschläge können verschiedene Ursachen haben. Daher empfehlen wir dir einen Spezialisten aufzusuchen, wenn du häufig daran leidest.Hautausschläge sind rot, schmerzhaft und juckend. Manche Hautausschläge können auch zu Pusteln, Blasen oder rauen Hautstellen führen. Darüber hinaus können sie ein Symptom für viele verschiedene Krankheiten sein.
Vielleicht sieht der Ausschlag wie Akne oder Masern aus. Je nach Schweregrad und Ursache gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:
- Da verschiedenste Ursachen zu Hautausschlägen führen können, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um eine entsprechende Diagnose zu stellen.
- Zu den Behandlungenmethoden gehören Feuchtigkeitscremes, Lotionen, Bäder, Kortison zur Linderung von Entzündungen oder Antihistaminika, die den Juckreiz lindern.
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Wie du Hautkrankheiten vorbeugen kannst: Sonnenallergie
Unter diesem Begriff werden verschiedene Hautkrankheiten zusammengefasst, wie z. B. polymorphe Lichteruption (PLE), solare Urtikaria (SU), aktinische Prurigo oder Porphyrie.
Manche Menschen leiden beim Sonnenbaden unter Quaddeln, sowie Pickeln im Gesicht, am Dekolleté und an den Armen. Wenn dies bei dir der Fall ist, musst du einen Hautarzt aufsuchen, um ernstere Erkrankungen auszuschließen. Im Folgenden findest du Empfehlungen, die sich als hilfreich erweisen können:
- Vermeide direkte Sonneneinstrahlung zwischen elf Uhr vormittags und vier Uhr nachmittags.
- Trage einen Hut.
- Setze dich nicht der Sonne aus, wenn du bereits an der Allergie leidest.
- Decke die betroffenen Stellen ab.
- Verwende spezielle Sonnenschutzmittel für Sonnenallergien.
Sonnenflecken oder Melasma
Ein Melasma tritt nach längerer Sonneneinstrahlung auf. Tatsächlich tritt es häufiger bei Menschen auf, die keinen ausreichenden Sonnenschutz verwenden.Die Pigmentveränderungen nehmen im Sommer durch die Sonneneinstrahlung zu. Im Folgenden geben wir dir einige Tipps, wie du diesen vorbeugen kannst:
- Achte besonders auf deinen Oberlippenbereich, deine Wangen und deine Stirn. Diese Bereiche sind am meisten betroffen.
- Vermeide es, diese Bereiche zu reizen, da dies zu neuen Sonnenflecken führen oder bereits vorhandene verschlimmern kann.
- Es ist wichtig, Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen und Kappen, Hüte oder Sonnenbrillen zu verwenden. Außerdem solltest du versuchen, dich in schattigen Bereichen aufzuhalten.
- Trage das Sonnenschutzmittel 20 bis 30 Minuten vor der Sonneneinwirkung auf und creme dich alle zwei Stunden erneut ein.
- Verwende keine reizenden Kosmetikprodukte, da die Sonne einige davon aktivieren und entzündliche Reaktionen hervorrufen kann.
Hautkrankheiten: Fußpilz (Tinea pedis)
Diese Hauterkrankung ist eine Pilzinfektion, die die Füße betrifft, vor allem die Zehenzwischenräume. Um Fußpilz vorzubeugen, empfehlen wir folgende Schritte:
- Trockne deine Füße nach dem Waschen immer gut ab. Das gilt besonders zwischen den Zehen.
- Wechsle jeden Tag deine Socken und Schuhe.
- Bade deine Füße nicht lange in heißem Wasser. Dies begünstigt das Eindringen von Pilzen.
- Vermeide Barfußgehen in öffentlichen Schwimmbädern und Duschen.
- Creme deine Füße jeden Tag mit feuchtigkeitsspendender Creme ein.
- Bei einer Infektion kann dir dein Arzt eine antimykotische Salbe verschreiben.
- Pflege deine Füße abends mit einem antiseptischen Fußbad.
Hautkrankheiten: Rückenflecken oder Tinea versicolor
Ein Pilz verursacht diese Hauterkrankung, die hauptsächlich den Rückenbereich betrifft.
Dies ist eine weitere Art von Pilzinfektion. Sie betrifft meist Männer zwischen 15 und 30 Jahren, die in heißen und feuchten Ländern leben. Diese Krankheit verursacht das Auftreten von gut abgegrenzten, runden, dunkelbraunen oder rosa-weißen Flecken. Diese sind mit Schuppen bedeckt und treten meist auf dem Brustkorb oder den Gliedmaßen auf. In Bezug auf diese Erkrankung empfehlen wir:
- Sei vorsichtig mit Schweiß, Talg sowie hohen Temperaturen, da diese Bedingungen für das Pilzwachstum optimal sind.
- Vermeide im Sommer eng anliegende und nicht atmungsaktive Kleidung.
- Entferne außerdem überschüssigen Talg und Schweiß mit einer milden Reinigungslotion.
- Verwende im Frühjahr und Sommer Antimykotika in Form von Seifen oder Shampoos. Verwende diese weiters ein- bis zweimal pro Woche, um Rückfälle zu verhindern.
- Die Anwendung einer antimykotischen Creme kann ausreichen, um die meisten Pilzinfektionen in den Griff zu bekommen. Schwerere Fälle können jedoch orale Medikamente erfordern.
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