Für alle, die weniger als 7 Stunden schlafen: wertvolle Tipps, um dies zu ändern
Personen die über einen längeren Zeitraum weniger als 7 Stunden schlafen, haben mit gesundheitlichen Folgen zu rechnen, die sich allmählich bemerkbar machen.
Körper und Gehirn leiden unter Schlafmangel. Es werden zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf empfohlen, wobei natürlich auch das Alter und individuelle Bedürfnisse eine große Rolle spielen. Man sollte jedoch mindestens 7 Stunden schlafen.
Wer über einen längeren Zeitraum nur zwischen 4 und 6 Stunden schläft (es handelt sich also nicht um vereinzelte Schlaflosigkeit), sollte verschiedene Gewohnheiten verändern und sich ärztlich untersuchen lassen.
Anschließend geben wir dir verschiedene Tipps, damit du deine Lebensgewohnheiten verändern und besser schlafen kannst. Diese Empfehlungen sind bei Einschlafbeschwerden oder Schlafstörungen sehr nützlich.
Probiere sie aus, auch du kannst davon profitieren.
Regelmäßige Schlafgewohnheiten: dein Organismus verfügt über eine innere Uhr!
Unsere innere Uhr bestimmt den zirkadianischen Rhythmus. Zu verschiedenen Tageszeiten erfährt der Organismus unterschiedliche physiologische Veränderungen.
- Deshalb empfehlen sich regelmäßige Schlafzeiten. Wenn du immer zur gleichen Zeit ins Bett gehst, kannst du für ausgeglichene physiologische Veränderungen sorgen.
- Je konstanter du mit der täglichen Routine bist, umso wohler wirst du dich fühlen und umso mehr kannst du dich während des Schlafes erholen.
Nicht immer ist es einfach, regelmäßige Schlafzeiten einzuhalten. Wer beispielsweise Nachtschichten einhalten muss, bringt die biologische Uhr aus dem Rhythmus. Trotzdem sollte man in diesem Fall darauf achten, zwischen 7 und 9 Stunden zu schlafen. Folgende Tipps können dabei helfen:
Mehr Stunden schlafen: Die Umgebung schlaffördernd gestalten
Zum Schlafen benötigt man Dunkelheit. Das Gehirn reguliert mit der Lichtintensivität den Schlaf-Wach-Zustand. Wenn du gezwungen bist, tagsüber zu schlafen, solltest du den Raum abdunkeln und kein Licht einlassen.
- Darüber hinaus ist es auch wichtig, elektronische Geräte abzuschalten. Wer sich während des Schlafes gut erholen möchte, muss Handy, Computer und Fernseher bereits eine Stunde vor dem Schlafen abschalten. Dein Gehirn wird dafür dankbar sein!
Raumtemperatur und Gerüche
Es mag unwichtig erscheinen, doch auch diese zwei Faktoren sollten beachtet werden, die ideale Raumtemperatur beträgt zwischen 15 und 22 Grad Celsius.
- Unangenehme Gerüche können das Einschlafen erschweren und sogar zu Albträumen führen!
- Lavendel- oder Vanilleduft kann hingegen sehr entspannend wirken.
Eine Stunde Ruhe vor dem Schlafengehen
Wenn du weniger als 7 Stunden schläfst, kann dir diese Empfehlung helfen.
- Eine Stunde vor der Nachtruhe schaltest du, wie bereits erwähnt, alle elektronischen Geräte ab. Nimm dir ein gutes Buch und lies ein Weilchen. Du solltest dich nicht darauf versteifen, schlafen zu müssen. Mit einem Buch kannst du dich entspannen und tägliche Anspannungen und Sorgen ablegen. Denke nicht mehr daran, was du am nächsten Tag alles tun musst, konzentriere dich ganz auf die Lektüre.
Jetzt ist alles ruhig und entspannt. Allmählich wird dich der Schlaf übermannen.
Ein kurzes Mittagschläfchen gegen Schlaflosigkeit
Viele denken, dass man am Abend weniger müde ist, wenn man ein kurzes Mittagschläfchen macht. Doch dies ist nicht der Fall.
- Eine gesunde Siesta dauert zwischen 15 und 20 Minuten, länger ist nicht zu empfehlen.
- Danach bist du erholt und aktiv und kannst deine Aufgaben und Pflichten einfacher erfüllen.
- Wenn du jedoch länger schläfst, erreichst du genau den gegenteiligen Effekt: Du wirst müde aufwachen und am Abend keine Lust zum Schlafen haben.
Doch ein kurzes Mittagschläfchen ist sehr hilfreich, um die innere Uhr zu regulieren.
Wenn du weniger als 7 Stunden schläfst, solltest du trainieren, um dein Gehirn umzustellen. Setze die genannten Tipps in die Praxis um und bleibe dabei konstant.
Bei Schlafstörungen über einen längeren Zeitraum solltest du auf jeden Fall auch einen Facharzt zu Rate ziehen. Es ist wichtig, die genauen Ursachen herauszufinden und klinische Strategien zu kennen, mit denen chronische Schlaflosigkeit behandelt werden kann.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Abrams, R. M. (2015). Sleep Deprivation. Obstetrics and Gynecology Clinics of North America. https://doi.org/10.1016/j.ogc.2015.05.013
- Alhola, P., & Polo-Kantola, P. (2007). Sleep deprivation: Impact on cognitive performance. Neuropsychiatric Disease and Treatment. https://doi.org/10.1016/j.smrv.2012.06.007