Endlich Schluss mit Mundgeruch
Mundgeruch beeinflusst die Lebensqualität derjenigen, die daran leiden. Es handelt sich um ein sehr störendes Problem, das sich sogar auf den emotionalen Zustand dieser Personen auswirkt.
Halitosis, wie Mundgeruch in der Fachsprache bezeichnet wird, kann auch Symptom verschiedener Grunderkrankungen sein, die im Interesse der Gesundheit des gesamten Organismus behandelt werden sollten.
In diesem Artikel erklären wir dir, welche Ursachen Mundgeruch zugrunde liegen können und wie man schlechten Atem auf natürliche Weise bekämpft.
Allgemeines zu Mundgeruch
Halitosis ist eine Erkrankung, die mehr Menschen betrifft, als wir vielleicht glauben: Im Durchschnitt leidet überdies jeder Dritte mehr oder weniger stark unter Mundgeruch.
Diese Zahl mag uns überraschen, da die Betroffenen in der Regel versuchen, ihren schlechten Atem zu verbergen. Oft meiden sie dazu alltägliche Situationen, in denen sie engen Kontakt zu anderen Menschen hätten.
Bakterielle Beläge
In nahezu der Hälfte aller Fälle sind bakterielle Beläge der Zunge für den Mundgeruch verantwortlich.
Diese können durch eine mangelnde Mundhygiene bedingt sein, aber auch eine Ernährung, die reich an Zuckern und anderen raffinierten Produkten ist, kann derartige Beläge verursachen.
Nach jeder Mahlzeit sollten die Zähne geputzt werden. Darüber hinaus empfehlen wir die Verwendung eines Zungenreinigers, insbesondere wenn die Zunge eine weiße oder gräuliche Farbe hat.
Mit Hilfe des Zungenreinigers können wir die Bakterien, die sich auf der Oberfläche der Zunge anhäufen dann recht einfach entfernen.
Wir können aber auch auf ein altes Heilmittel zurückgreifen, mit dem wir die Giftstoffe, die sich im Mund sowie im oberen Teil des Verdauungstraktes ansammeln, eliminieren können.
Man kennt dieses Methode auch als Mundspülung mit Öl oder Ölziehen, es ist ganz leicht anzuwenden. Wir müssen dazu den Mund täglich für 10 bis 15 Minuten mit einem qualitativ hochwertigen, pflanzlichen Öl spülen.
In einem weiteren Artikel gibt es zusätzliche Hinweise, wie du auf völlig natürliche, preiswerte sowie einfache Art gegen schlechten Mundgeruch vorgehen kannst.
Die Nikotinsucht
Auch diese Gewohnheit muss angesprochen werden, weil besonders für Nichtraucher der Geruch nach Zigarette zu den unangenehmsten überhaupt zählt.
Dabei geht es nicht nur um den eigentlichen Geruch nach Tabak, denn dieser wird durch Giftstoffe, die sich im Körper des Rauchers ansammeln und ihn schädigen, zusätzlich verstärkt.
Wenn du Raucher bist, wird es sehr schwierig, deinen Mundgeruch loszuwerden, ohne das Rauchen aufzugeben.
Es gibt viele natürliche Therapien, die bei der Rauchentwöhnung helfen können. Zu ihnen zählen homöopathische Behandlungen, Akupunktur und die Bachblütentherapie.
Hier gibt es ein paar Tipps für dich: Mit Hausmitteln zum Nichtraucher
Erkrankungen der Atemwege
Eine weniger bekannte Ursache für Mundgeruch sind Erkrankungen der oberen oder unteren Atemwege. Schleim sowie Infektionsherde, die in diesem Fall im Atmungstrakt zu finden sind, führen zu schlechtem Atem.
Um gegen eine Halitosis vorzugehen, die durch Erkrankungen der Atemwege bedingt ist, empfehlen wir überdies Folgendes:
- Trinke täglich mindestens zwei Liter Wasser zusätzlich zu dem, was du in den Mahlzeiten einschließt.
- Achte darauf, dass deine Ernährung nicht übermäßig viele Milchprodukte und Mehle enthält.
- Lüfte dein Zuhause regelmäßig, insbesondere das Schlafzimmer.
- Dekoriere dein Zuhause mit Pflanzen, die für eine bessere Luftqualität sorgen. Efeutute eignet sich zum Beispiel dazu.
- Spüle deine Nase mit Hilfe einer Nasendusche.
- Inhaliere mit Heilpflanzen, die die Elimination von Schleim aus den Atemwegen unterstützen. Du kannst überdies auch entsprechende Tees trinken. Solche Heilpflanzen sind zum Beispiel Eukalyptus, Kiefer, Minze und Ingwer.
Verdauungsstörungen
Verdauungsstörungen zählen zu den selteneren Ursachen für Mundgeruch, sind aber recht schwierig zu behandeln. Magen oder Leber können betroffen sein, daher ist eine relativ umfangreiche Therapie notwendig, um den Verdauungstrakt zu reinigen.
Eine ausgeglichene, natürliche Ernährung ist in diesem Fall besonders wichtig. Aber es gibt auch natürliche Heilmittel, die uns bei der Behandlung von Verdauungstörungen wichtige Dienste erweisen.
Wir nennen hier einige Heilpflanzen, Gewürze und Lebensmittel, die die Funktion von Leber, Gallenblase und Magen unterstützen.
- Boldo
- Minze
- Löwenzahn
- Mariendistel
- Kurkuma
- Ingwer
- Schwarzer Pfeffer
- Zitrone
Besonders wirkungsvolle Tees sind hier beschrieben: 3 wirkungsvolle Verdauungstees
Solltest du zu den Personen zählen, die häufiger unter Verstopfung leiden dann ist eine entsprechende Prophylaxe anzuraten. Auch hier können wir über unsere Ernährung sehr viel erreichen. Folgende Nahrungsmittel helfen dir dabei, die Verdauung zu regulieren:
- Pflaumen
- Rosinen
- Leinsamen
- Flohsamen
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
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