Emotionales Essen: 4 Tipps zur Überwindung
Essen, ohne Hunger zu haben, ist ein größeres Problem, als es den Anschein haben mag. Es wird als “emotionales Essen” bezeichnet und durch ein übermäßiges Angebot an Lebensmitteln verursacht.
Die Zugabe von zugesetztem Zucker, Transfetten und Zusatzstoffen bringt die Menschen dazu, weiter zu essen, auch wenn sie ihren Appetit bereits gestillt haben.
Eine solche Situation ist natürlich auch häufig mit Übergewicht verbunden, da mehr Kalorien aufgenommen werden, als der Körper täglich verbraucht. Aus diesem Grund verschlechtert sich der allgemeine Gesundheitszustand, was die Entwicklung chronischer Krankheiten begünstigt. Emotionales Essen ist jedoch ein Zustand, den Betroffene überwinden können.
Was ist emotionales Essen und warum schadet es dir?
Wie wir bereits erklärt haben, bedeutet emotionales Essen, dass man ohne Hunger isst, beispielsweise weil ein bestimmtes Lebensmittel lecker schmeckt. Das Hauptproblem dabei ist, dass neben der Risiken für die eigene Gesundheit, auch der Kalorienbedarf überschritten wird.
Man muss bedenken, dass sowohl Einfachzucker als auch Transfette nachweislich einen negativen Einfluss auf den Körper haben und die Funktion von Systemen sowie den Stoffwechsel verändern können.
Emotionales Essen ist mit der Aufnahme von hoch verarbeiteten Industrieprodukten verbunden, was eine Gefahr für den Körper darstellt. Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass diese Art von Lebensmitteln auch ein höheres Risiko mit sich bringt, krank zu werden.
In der Tat wird daher empfohlen, viele frische Lebensmittel zu konsumieren und auf industrielle Produkte weitestgehend zu verzichten. Auch wenn wir wissen, dass sie manchmal besser oder intensiver schmecken.
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Wie kann man emotionales Essen überwinden?
Wir erklären dir eine Reihe von Tipps, die du in die Praxis umsetzen kannst, um deinen emotionalen Hunger zu überwinden und somit auch deine Gesundheit zu verbessern.
1. Ausreichend gesättigt in den Supermarkt gehen
Wenn wir mit Hunger in den Supermarkt gehen, besteht ein größeres Risiko, Süßigkeiten oder ungesunde Lebensmittel zu kaufen. Auch sie einfach nur zu kaufen ist bereits ein Nachteil, da wir so zu Hause leichter auf sie zurückgreifen, wenn wir Appetit haben. Dann wird es wegen des leckeren Geschmacks außerdem schwierig sein, aufzuhören sie zu essen, selbst wenn sich bereits ein Sättigungsgefühl einstellt.
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2. Die Ballaststoffaufnahme in der Ernährung erhöhen
Ein weiterer wichtiger Tipp hat mit dem Einfluss von Ballaststoffen auf die Ernährung zu tun. Laut einer im European Journal of Clinical Nutrition veröffentlichten Studie hat diese unverdauliche Substanz die Fähigkeit, das Sättigungsgefühl zu erhöhen.
Dadurch wird das Risiko reduziert, zwischen den Mahlzeiten zu naschen und süße oder kalorienhaltige Produkte zu konsumieren, die nur wenig Nährwert haben.
3. Ablenkungen während des Essens vermeiden
Es ist wichtig, nicht zu essen, während du fernsiehst oder auf deinem Handy spielst. Andernfalls verlierst du den Überblick über die konsumierte Menge.
Dies kann leicht dazu führen, dass du mehr als nötig von einem bestimmten Lebensmittel isst, nur weil es deine Geschmacksnerven befriedigt. Dies hat aber nichts damit zu tun, dass es einen echten körperlichen Hunger gibt, der auf ein Nahrungsbedürfnis hinweist.
Beim Essen selbst ist es wichtig, alle Sinne einzuschalten und das Essen bewusst wahrzunehmen.
4. Keine Softdrinks konsumieren
Der regelmäßige Konsum von Zucker kann eine gewisse Abhängigkeit erzeugen. Dieser Prozess ist also mit emotionalem Essen verbunden. Softdrinks zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine große Menge an einfachen Kohlenhydraten enthalten, die wir über die Flüssigkeit konsumieren.
Die Auswirkungen auf den Körper werden daher überwiegend negativ sein. Daher ist es möglich, dass dein Körper in Zukunft eine konstante Versorgung damit fordert, immer mehr als er wirklich braucht.
Es ist möglich, emotionales Essen zu überwinden
Obwohl es manchmal recht kompliziert scheint, ist es möglich, das emotionale Essen zu überwinden. Als Erstes solltest du dir darüber bewusst werden, dass es sich hier um ein ernsthaftes Problem handelt. Sonst bist du nicht in der Lage, eine Lösung für das Problem zu finden.
Daher empfehlen wir dir, die oben genannten Tipps in die Praxis umzusetzen, da sie zumindest mittelfristig wirksam sind.
Denke daran, dass es sich hier um etwas handelt, das viel mit psychologischem Verhalten zu tun hat, sodass es manchmal sinnvoll sein kann, ein Ernährungscoaching oder auch Therapiesitzungen zu besuchen. Wichtig ist jedoch, dass diese Art von Verhalten nicht dauerhaft Teil der Ernährung wird.
Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass Hunger eine Empfindung ist, die ein Bedürfnis signalisiert. Wenn diese Empfindung also verschwindet, ist es optimal, keine zusätzliche Nahrung mehr aufzunehmen, da der Körper verstanden hat, dass der wesentliche Bedarf bereits gedeckt ist.
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