Einfache fiebersenkende Maßnahmen
Fieber kann bei verschiedenen allgemeinen Krankheiten auftreten und Unwohlsein sowie weitere Symptome auslösen. Wenn es sich nicht um eine ernste Situation handelt, sind einfache fiebersenkende Maßnahmen sehr hilfreich, um die Beschwerden zu lindern.
Erfahre in unserem heutigen Artikel Wissenswertes über Fieber und was du in diesem Fall bei leichten Erkrankungen tun kannst.
Was ist Fieber?
Fieber ist eine sehr wichtige Abwehrreaktion, bei der sich die Körpertemperatur erhöht, um das Immunsystem im Kampf gegen Krankheitserreger oder einen Entzündungsfaktor effizienter zu machen. Das Fieber macht in diesem Fall also Sinn und hilft dem Körper, die Selbstheilungsmechanismen zu aktivieren. In leichten Fällen ist keine Behandlung erforderlich.
Die Körpertemperatur variiert, wobei Faktoren wie das Alter, die Tageszeit oder die Aktivität eine wichtige Rolle spielen. Außerdem ist die Temperatur in verschiedenen Körperbereichen unterschiedlich. Ist die Temperatur zu hoch, sprechen wir von Fieber:
- In der Achselhöle ab 37,2 °C
- Im Mund ab 37,8 °C
- Im Ohr oder rektal ab 38 °C
Wir empfehlen die Verwendung eines digitalen Fiebermessers, der sehr effizient und exakt ist. Es ist besser, die Temperatur im Mund (unter der Zunge) zu messen als in der Achselhöhle. Bei Babys misst man das Fieber meist rektal (im Po).
Fieber oder erhöhte Temperatur?
Bei einer Körpertemperatur zwischen 37,5 und 38,5 Grad spricht man meist von einer erhöhten Temperatur. Fieber beginnt bei einer Temperatur von 38,5 Grad und hohes Fieber bei 39,5 Grad. Wenn die Körpertemperatur auf 41 Grad oder mehr steigt, ist dies lebensbedrohlich.
Häufige Begleiterscheinungen von Fieber sind Schüttelfrost, Zittern, Schmerzen, glasige Augen und Kältegefühle.
Sind fiebersenkende Maßnahmen notwendig?
Wie bereits erwähnt, ist Fieber meist das Symptom einer Krankheit. Wenn es leicht ist, empfehlen sich Erholung und Schlaf, um die Beschwerden zu lindern. Dies ist zum Beispiel bei einem grippalen Infekt sehr wichtig.
Du darfst dabei nicht vergessen, dass der Genesungsprozess durch das Senken leichten Fiebers nicht beschleunigt wird. Doch es ist wichtig, verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, die sehr nützlich sein können.
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Fiebersenkende Maßnahmen und andere Tipps
Ausreichend Flüssigkeit (Wasser, frisch zubereitete, ungezuckerte Säfte) und Schmerzmittel können helfen, das Fieber zu kontrollieren.
Ausreichende Flüssigkeitsversorgung
Um Fieber bei Kindern und Erwachsenen natürlich zu senken, muss der Organismus mit viel Flüssigkeit versorgt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn der Patient auch an Durchfall oder Erbrechen leidet, um eine Austrocknung zu verhindern.
Zusätzlich zu Wasser empfehlen sich auch frisch zubereitete Säfte aus Obst und Gemüse, die wichtige Nährstoffe liefern. Besonders vorteilhaft ist unter anderem Vitamin C, das im Kampf gegen Infektionen hilft. Es ist zum Beispiel in Acerola, Guaven, Kiwis, Erdbeeren, Zitrusfrüchten und Paprikas enthalten.
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Ingwertee
Ingwer ist bei verschiedenen Erkältungs- und Grippesymptomen sowie bei Fieber ebenfalls (besonders am Anfang) sehr hilfreich. Allerdings ist diese scharfe Wurzel nicht immer 100 % effektiv und kann natürlich auch keine ärztlich verschriebenen Arzneimittel ersetzen.
Doch die Ingwerwurzel hilft in der Kontrolle von Fieber und wirkt schweißtreibend. Außerdem erwärmt sie den Körper, was bei Kähltegefühlen sehr hilfreich ist.
Fiebersenkende Maßnahmen: Schmerzmittel
Bei Fieber kommen auch häufig Schmerzmittel zum Einsatz. Sie können vorübergehend Linderung bringen, wenn die Beschwerden sehr unangenehm sind. Du solltest dir diese jedoch immer von einem Arzt verschreiben lassen.
Im Allgemeinen empfiehlt man Analgetika nur Erwachsenen. Falls der Arzt einem Kind schmerzstillende Medikamente verschreibt, muss es sich strikt an die ärztlichen Anweisungen halten.
Vergiss nicht, dass du auf jeden Fall zum Arzt musst, wenn das Fieber steigt oder andere Beschwerden, die auf eine ernste Krankheit hinweisen, auftreten. Vor allem bei intensiven Schmerzen, Atemwegbeschwerden oder der Gefahr der Austrocknung ist die ärztliche Betreuung von größter Wichtigkeit!
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