Drei Möglichkeiten für das Hochzeitsmenü
Das Hochzeitsmenü ist eine der Aufgaben bei der Organisation einer Hochzeit, wo nicht nur die eigenen wünsche, sondern auch die Möglichkeiten des finanziellen Budgets, des Restaurants, der Jahreszeit und der Gäste berücksichtigt werden müssen. Dabei gibt es drei grundsätzliche Möglichkeiten.
Das Hochzeitsmenü als Höhepunkt der Feier
Das Hochzeitsmenü nimmt auf eurer Hochzeit einen zentralen Teil des Abends ein. Es gibt viele Möglichkeiten, es zu gestalten – je nach Budget und Hochzeitsgesellschaft!
Bevor ihr mit den Köchen über das Hochzeitsmenü sprecht, solltet ihr euch selbst Gedanken darüber gemacht haben, was euch wichtig ist.
Nichts ist peinlicher als ein Hochzeitsmenü, von dem die Gäste hinterher noch Jahre erzählen, wie schlecht es geschmeckt hat oder wie billig es aussah oder wie unpassend es für den Rahmen der Feier war. Ihr solltet euch vorher über folgende Punkte Gedanken machen:
Was essen meine Gäste?
Heutzutage ist es kompliziert, ein Essen zu finden, mit dem alle Gäste zufrieden sind. Vegetarier beschweren sich über Fleisch, Veganer über tierische Bestandteile, Allergiker über Laktose oder Gluten im Essen.
Bevor ihr euer Hochzeitsmenü bestellt, solltet ihr die Gästeliste Gast für Gast durchlesen und eventuelle Unverträglichkeiten, Allergien und Ernährungsweisen der Personen notieren.
Wie ist mein Budget?
Vor der Hochzeit sollte ein Finanzplan stehen, damit die Hochzeit euch ins Glück und nicht in die Schulden treibt. Wie hoch ist das Budget, das ihr für das Hochzeitsmenü veranschlagt habt? Danach muss sich dann auch euer Essen orientieren: lieber drei statt fünf Gänge oder besser Sekt statt Champagner.
Muss das Kuchenbuffet wirklich vom Konditor sein oder dürfen die Gäste auch etwas beisteuern? Kommt der Wein direkt vom Winzer oder aus dem teuren Weinkeller des Restaurants? Reicht das Geld für zusätzliche Kellner und Servicekräfte oder nur für ein Buffet?
So sparst du Geld:
Hochzeitsmenü oder Buffet?
Grundsätzlich ist ein Buffet günstiger als ein serviertes Menü, aber das sollte nicht das einzige Entscheidungskriterium sein. Der Vorteil eines Buffets ist, dass jeder nach seinen individuellen Vorstellungen, Ernährungsphilosophien oder Allergien das auswählen kann, was er möchte.
Nachteilig ist aber, dass ein Buffet weniger feierlich wirkt und immer eine gewisse Unruhe mit sich bringt. Auch, wenn die „Schlacht am Buffet“ ausbleibt, es ist immer Bewegung im Saal und nicht alle können gleichzeitig essen.
Denkbar ist auch eine Mischung, beispielsweise die Vorspeise servieren zu lassen und ab der Hauptspeise zum Buffet überzugehen.
Nach der Hochzeit erstmal Urlaub:
Kreatives oder traditionelles Hochzeitsmenü?
Das Essen sollte zum Rahmen der Hochzeit passen. Geht es elegant zu, dann wäre der „Schweinsbraten“ eher unpassend. Für die „Landhochzeit“ ist dieser aber genau das Richtige!
Kommt der Bräutigam vielleicht aus Italien? Dann ist italienische Küche eine gute Idee – oder jede andere aus dem Herkunftsland einer der Familien.
Vielleicht auch ganz exotisch, weil ihr z.B. so gerne in Südostasien Ferien macht? Auf jeden Fall sollte das Essen in irgendeiner Art und Weise zu euch oder zur Hochzeit selbst passen.
Fällt euch nichts ein, dann orientiert euch doch einfach an der Jahreszeit! Es gibt drei Möglichkeiten, das Hochzeitsmenü zu gestalten:
Fingerfood Buffet
Das ist die billigste Variante, denn es werden keine zusätzlichen Servicekräfte gebraucht, die den ganzen Abend dafür sorgen, dass Getränke nachgeschüttet werden, das Menu serviert und das Geschirr abgeräumt wird.
Bei Fingerfood werden maximal kleine Teller fällig – und die können die Gäste selbst auf einem Servierwagen „entsorgen“.
Noch einfacher ist es, wenn es statt Teller nur Papierservietten gibt. Diese sind schnell entsorgt und ihr braucht nur noch Getränke. Gibt es die auch nur direkt aus der Flasche, so steht schnell das Hochzeitsmenü für eine rustikale und günstige Hochzeitsfeier – vielleicht sogar im Freien?
Klassisches Buffet
Das klassische Buffet bietet Speisen zur Selbstbedienung an. Möchtet ihr es etwas vornehmer, so kann auch ein Koch direkt am Buffet zum Beispiel den Braten schneiden oder Fisch frisch braten.
Möchtet ihr lieber das Essen direkt am Tisch serviert haben, könntet ihr trotzdem ein Buffet anbieten – zum Beispiel für das Dessert, das so noch bis in die Nacht zur Verfügung steht.
Serviertes Hochzeitsmenü
Die edle Variante für ein Hochzeitsmenü und der richtige Rahmen für klassische und hochpreisige Hochzeitsfeiern.
Durch die Wahl des Restaurants legt ihr den Rahmen der Feier fest. Die Enzscheidung für ein am Platz serviertes Mehrgangmenü setzt diese elegantere Linie dann konsequent fort. Eine Variation ist, das Essen auf Platten tischweise servieren zu lassen.