Die Suppendiät: Warum ist sie keine gute Option zum Abnehmen?
Die Suppendiät ist keine gute Option zum Abnehmen, auch wenn viele “Gurus” ihre Effizienz beteuern. Es handelt sich um eine sehr restriktive Diät, die das Risiko von Defiziten erhöht und sogar deine allgemeine Gesundheit gefährden kann.
Um abzunehmen, solltest du nicht hungern oder ganze Lebensmittelgruppen weglassen, sondern vielmehr gute Gewohnheiten fördern und deine Nahrungsaufnahme an deine Bedürfnisse anpassen. Und obwohl diese Diätpläne kurzfristig funktionieren, sind ihre kontraproduktiven Auswirkungen Grund genug, sie zu meiden. Im Folgenden erklären wir dir mehr.
Was ist die Suppendiät?
Die Suppendiät ist eine Diätmethode, bei der nur der Verzehr von Suppen erlaubt ist. Oft werden sie aus pflanzlichen Lebensmitteln zubereitet, sie können aber auch Stücke von magerem Fleisch und Öl enthalten.
Das Hauptziel der Suppendiät ist eine schnelle Gewichtsabnahme. Befürworter/innen behaupten, dass es möglich ist, innerhalb einer Woche zwischen 3 und 8 Kilogramm Körpergewicht zu verlieren. Das ist natürlich das erste Warnzeichen für die Gefahren dieser Diät.
Da es sich um eine aggressive und restriktive Diät handelt, setzen sich diejenigen, die sie befolgen, Nebenwirkungen aus, die von leicht bis schwer reichen. Die Einhaltung dieser Diät ist auf Dauer nicht möglich, da sich bald ein Zustand der Angst einstellt, der das Durchhalten erschwert.
Das Risiko, einen Rebound-Effekt zu erleiden und chronische Krankheiten zu entwickeln, ist bei dieser Art von Diät hoch.
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Die wesentlichen Nachteile
Da Suppen in der Regel nur aus Gemüse zubereitet werden, fehlt es dieser Diät an Eiweiß. Fehlt dieser wichtige Makronährstoff, verliert der Körper durch Katabolismus nach und nach Magermasse.
Um die Muskelmasse zu erhalten, müssen sitzende Menschen mindestens 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen, wie eine in den Annals of Nutrition & Metabolism veröffentlichte Studie zeigt.
Darüber hinaus wird auch der Bedarf an Fett nicht gedeckt. Das ist auch deshalb ein Problem, weil dies zu einer Zunahme der inneren Entzündungen führt. Dadurch steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verdauungsprobleme und hormonelle Störungen.
Bei Männern gibt es zum Beispiel Hinweise darauf, dass der Verzehr von wenigen gesättigten Fetten die Testosteronproduktion dämpft.
Außerdem darf man nicht außer Acht lassen, dass die Mikronährstoffspeicher aufgrund der Einschränkungen dieser Ernährungsweise schrumpfen. Ein Mangel an Vitamin A, E, C und D schwächt das Immunsystem und erhöht das Risiko von Infektionen und Krankheiten.
Nebenwirkungen der Suppendiät
Bei einer so restriktiven Diät wie der Suppendiät kommt es häufig zu einem Rebound-Effekt. Sie kann nicht länger als ein oder zwei Wochen befolgt werden, da sich die Kalorien- und Nährstoffbeschränkung mit gesundheitlichen Problemen bemerkbar macht.
Tatsächlich beeinträchtigt schon die Durchführung der Diät für ein paar Tage den Stoffwechsel. Aus diesem Grund entscheiden sich die Menschen nach der Diät häufig für eine noch schlechtere Ernährung als die ursprüngliche. Das führt dazu, dass das Fett in kurzer Zeit wieder zugenommen wird, und zwar in noch größerem Ausmaß.
Darüber hinaus kann es zu ernsthaften Komplikationen kommen, wenn man die Diät über einen längeren Zeitraum durchführt. Eine der häufigsten ist Anämie aufgrund von Eisen- oder Vitamin B12-Mangel. Letzteres ist nur in Lebensmitteln tierischen Ursprungs enthalten, daher ist es wichtig, eine Ernährung zu wählen, die den Bedarf in dieser Hinsicht deckt.
Letztlich führen solche Flüssigdiäten oft zu einem Elektrolyt-Ungleichgewicht. Es kann zu einem Natrium- oder Kaliummangel kommen. Im Falle von Natrium kann eine unzureichende Menge eine Hyponatriämie verursachen.
Andere Nebenwirkungen sind folgende:
- Müdigkeit
- Schwindel
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Ohnmacht
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Die Suppendiät ist wirklich gefährlich
Kurz gesagt, die Suppendiät ist sicherlich keine gute Option. Wenn du abnehmen willst, solltest du dich lieber für andere Varianten entscheiden, die eine optimale Nährstoffzufuhr mit sportlichen Aktivitäten kombinieren.
Es ist klar, dass ein Kaloriendefizit erreicht werden muss, um die Ziele zu erreichen, aber es darf nicht zu groß sein. Andernfalls sind die Ergebnisse mittel- und langfristig nicht haltbar. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass abrupte Veränderungen der Körperzusammensetzung den Stoffwechsel verändern und das Krankheitsrisiko erhöhen.
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