Goldene Milch - das Lebenselixir
Goldene Milch ist ein Mischgetränk, dessen Hauptzutat Kurkuma ist. Dieses Gewürz ist insbesondere wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Das Rezept für dieses Getränk kann etwas variieren, wobei die Kurkumapaste immer Bestandteil sein sollte.
Sie kann mit Kuhmilch oder einer pflanzlichen Milch zubereitet werden, je nach Bedarf und Geschmack. Das Wichtigste ist, dass goldene Milch sehr gesund ist und viele Vorteile bietet.
Goldene Milch und ihre Eigenschaften
Kurkuma ist reich an gesundheitsfördernden Nährstoffen, wie Curcumin, ein Poliphenol, das mehr als 150 therapeutische (u.a. antioxidative, entzündungshemmende und krebsvorbeugende) Eigenschaften besitzt.
Curcumin wirkt ähnlich wie das allseits bekannte Cortison. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass es keine Nebenwirkungen auslöst.
Kurkuma gilt ebenfalls als ein natürliches Antibiotikum, das Entzündungen lindert, die Durchblutung verbessert und den Schleimauswurf fördert. Deshalb ist dieses Gewürz bei häufigem Schnupfen oder Husten bzw. vermehrter Anfälligkeit sehr geeignet.
Dieses Getränk kann u. a. Gelenk- und Muskelerkrankungen, wie Arthritis oder Arthrose, lindern. Es dient auch als Analgetikum gegen Kopfschmerzen oder verspannungsbedingte Schmerzen.
Die Einnahme von goldener Milch soll auch Alzheimer verzögern, wenn die ersten Symptome auftreten. Sie kann also gegen altersbedingten kognitiven Verfall wirken.
Weitere wichtige Eigenschaften
- Antioxidative, antiseptische und schmerzlindernde Eigenschaften.
- Stärkt das Immunsystem und beugt gegen Erkrankungen vor.
- Wirkt als natürlicher Krebsvorbeuger.
- Hilft zur Kontrolle des Cholesterinspiegels und schützt gegen Arterienverstopfung.
- Pflegt den Verdauungstrakt.
- Dient als Entschlackungsmittel und reinigt die Leber.
- Regelt den Stoffwechsel und hilft bei Gewichtsabnahme.
- Verringert den Blutdruck.
- Schützt unsere Gehirngesundheit und das Gedächtnis.
- Wirkt positiv bei Hauterkrankungen.
- Hilft bei neurologischen Störungen.
- Reduziert außerdem die Triglyceridwerte.
Mit unserem Rezept werden ebenfalls die Vorzüge von Pfeffer genutzt, der Piperin enthält. Eine Substanz, die die Absorption der Wirkstoffe, vor allem aber des Curcumins, verbessert.
Oft wird goldene Milch auch als Schönheitstonikum eingenommen. Denn sie entspannt, erfrischt und wirkt gegen vorzeitige Hautalterung.
Das heißt, dass dieses Mittel für die Gesundheit der Haare ebenfalls bestens geeignet ist, es hilft nämlich bei Haarausfall, Schuppen und Kopfhautreizungen.
Indem du die goldene Milch vor dem Schlafengehen trinkst, kannst du damit für einen erholsamen Schlaf sorgen.
Das könnte dich ebenfalls interessieren: 3 Rezepte mit Kurkuma zum Frühstück und Abendessen
Wie wird die goldene Milch zubereitet?
Dabei sind zwei wichtige Schritte erforderlich, um ein nährwertiges und gesundheitsförderndes Resultat zu erzielen:
Schritt 1: Zubereitung der Kurkumapaste
Zutaten
- 30 g Kurkumapulver
- 2,5 g gemahlener Pfeffer
- 125 ml gefiltertes Wasser
Zubereitung
Erwärme zuerst alle Zutaten bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren in einem kleinen Topf, damit sie sich gut vermischen. Sobald die dickliche Paste fertig ist, kannst du sie abkühlen lassen und anschließend in einem verschließbaren Glasgefäß im Kühlschrank aufbewahren.
Genauso interessant: Woran du Laktoseintoleranz erkennst
Schritt 2: Zubereitung der goldenen Milch
Zutaten
- 250 ml Mandelmilch (Kokosmilch oder eine andere pflanzliche Milch gehen ebenfalls). Wenn keine Laktoseintoleranz besteht, kann Kuhmilch verwendet werden.
- 5 ml Kokosöl
- ca. 1/4 TL Kurkumapaste
- Honig
Zubereitung
Alle Zutaten außer dem Honig in einen Topf geben und unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze solange erwärmen, bis alle Zutaten gut vermischt sind (nicht kochen!). Falls du möchtest, kannst du sie mit Honig süßen und dann genießen!
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Anand, P., Thomas, S. G., Kunnumakkara, A. B., Sundaram, C., Harikumar, K. B., Sung, B., … Aggarwal, B. B. (2008). Biological activities of curcumin and its analogues (Congeners) made by man and Mother Nature. Biochemical Pharmacology. http://doi.org/10.1016/j.bcp.2008.08.008
- Goel, A., Kunnumakkara, A. B., & Aggarwal, B. B. (2008). Curcumin as “Curecumin”: From kitchen to clinic. Biochemical Pharmacology. http://doi.org/10.1016/j.bcp.2007.08.016
- Zorofchian Moghadamtousi, S., Abdul Kadir, H., Hassandarvish, P., Tajik, H., Abubakar, S., & Zandi, K. (2014). A review on antibacterial, antiviral, and antifungal activity of curcumin. BioMed Research International. http://doi.org/10.1155/2014/186864