Die 8 besten Lebensmittel für Konzentration und Gedächtnis
Eine gute Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnis, das unsere Leistungsfähigkeit garantiert, spielen bei der Realisierung unzähliger Aufgaben in Alltag, Studium und Job eine Rolle.
Viele Menschen gehen davon aus, dass es gar nicht möglich ist, etwas für ein gutes Gedächtnis und ein ausreichendes Konzentrationsvermögen zu tun.
Tatsächlich können wir diese aber nicht nur positiv beeinflussen, indem wir uns gesund und ausgeglichen ernähren, sondern auch, indem wir einen gesunden Lebensstil annehmen und unser Köpfchen regelmäßig trainieren.
Das Gehirn hat seine ganz eigenen Ansprüche an die Nährstoffversorgung und bedient sich beispielsweise anderer Energiequellen als die übrigen Gewebe.
Eine ausreichende Versorgung mit diesen erforderlichen Nährstoffen ist wichtig, damit unsere grauen Zellen dann auch im hohen Alter noch leistungsfähig sind.
Wir können den Alterungsprozess nicht aufhalten, auch nicht den des Gehirns. Aber es gibt durchaus Lebensmittel, mit deren Hilfe wir die Nervenzellen dann stärken können. Sie unterstützen die Prophylaxe neurodegenerativer Erkrankungen und verzögern überdies deren Entwicklung.
Und damit die aufgenommenen Nährstoffe auch im Gehirn ankommen – Entdecke 5 Möglichkeiten, um die Durchblutung des Gehirns zu verbessern
Deshalb empfehlen wir dir in diesem Artikel acht Lebensmittel, die dir zu einem besseren Gedächtnis verhelfen können und deine Leistungsfähigkeit zu steigern vermögen.
1. Vollkorngetreide
Jede einzelne Zelle des Körpers benötigt Energie, um leben und ihre Funktion ausüben zu können. Um ihnen diese Energie zur Verfügung zu stellen, ohne dabei den Blutzuckerspiegel in die Höhe zu treiben, sollten Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index konsumiert werden.
Ein konstant hoher, aber nicht krankhaft erhöhter Blutzuckerspiegel garantiert dem Gehirn eine andauernde Versorgung mit Energie. So funktioniert das Gedächtnis optimal.
Vollkorngetreide zählen zu diesen Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index. Gleichzeitig liefern sie überdies auch eine Reihe weiterer Nährstoffe, von denen unsere Nervenzellen profitieren.
Zu den empfehlenswerten Getreidessorten und -produkten zählen:
- Quinoa
- Kleie
- Vollkornreis
- Vollkornnudeln
- Vollkornbrot
2. Essentielle Fettsäuren
Als essentielle Fettsäuren werden jene Fettsäuren bezeichnet, die vom Körper nicht synthetisiert werden können und deshalb mit der Nahrung zugeführt werden müssen.
Essentielle Fettsäuren tragen entscheidend zur Gesunderhaltung des Gehirns bei. Nicht zu unterschätzen sind dann auch ihre positiven Wirkungen auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems, der Gefäße insbesondere.
Die wichtigsten essentiellen Fettsäuren sind die Omega-3-Fettsäuren. Diese sind in folgenden Lebensmitteln enthalten:
- Lachs
- Forelle
- Makrele
- Hering
- Sardine
- Chiasamen
- Leinsamen
- Soja und Sojaprodukte
- Kürbiskerne
- Trockenfrüchte
All diese Lebensmittel sollten – in Maßen – genossen werden und können Kognition und Gedächtnis verbessern. So wird Erkrankungen, die mit einer Einschränkung der Gedächtnisfunktion einhergehen, vorgebeugt, z.B. Morbus Alzheimer.
3. Heidelbeeren für Konzentration und Gedächtnis
Wenn es um antioxidative Lebensmittel geht, dann nehmen Heidelbeeren sicher einen der vorderen Plätze ein. Es kann nur empfohlen werden, sie täglich zu konsumieren.
Besonders blaue Heidelbeeren sind als förderlich für das Gehirn und die Gedächtnisfunktion bekannt. Die in ihnen enthaltenen Antioxidantien verhindern, dass freie Radikale die Zellen schädigen und so die kognitiven Fähigkeiten verringern.
4. Avocado
Bei der Avocado handelt es sich um ein sehr “vollständiges” Lebensmittel: Sie liefert Mineralstoffe wie Kalium, essentielle Fettsäuren sowie Ballaststoffe. Dabei ist sie frei von Cholesterin, aber reich an Antioxidantien, die einer oxidativen Schädigung der Zellkerne vorbeugen.
In Maßen genossen dient die Avocado als idealer Energiespender für das Gehirn. Das Gedächtnis wird verbessert, die Leistungsfähigkeit erhöht und einer Neurodegeneration vorgebeugt.
5. Olivenöl
Wenn Fett gebraucht wird, um ein leckeres und gesundes Essen zuzubereiten, dann fällt die Wahl am besten auf Olivenöl. Im Gegensatz zu anderen Fetten führt Olivenöl nicht zu einer besorgniserregenden Erhöhung des Cholesterinspiegels und schadet daher den Arterien nicht.
Olivenöl enthält essentielle Fettsäuren, die sogar zur gesunden Regulation der Blutfettkonzentrationen beitragen.
Zudem stecken in diesem Lebensmittel Vitamine, Mineralstoffe, Kohlenhydrate und Antioxidantien, die in ihrer Gesamtheit das Gehirn schützen und degenerativen Erkrankungen vorbeugen.
6. Tomaten
Dieses rote Gemüse enthält kräftige Antioxidantien, zu denen zum Beispiel Lycopin zählt. Dieses verleiht den Tomaten nicht nur eben diese Farbe, sondern auch die Fähigkeit, Zellen vor den Angriffen freier Radikale zu schützen.
Derartige Zellschädigungen stehen in einem engen Zusammenhang mit der Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen wie Morbus Alzheimer.
7. Brokkoli
Brokkoli zählt für viele nicht zum Lieblingsgemüse, eine Meinung, die dann von unserem Körper wohl nicht geteilt würde: Tatsächlich handelt es sich beim Brokkoli um eine der gesündesten Gemüsesorten, die wir kennen.
Neben wichtigen Mineralstoffen liefert er Antioxidantien, die oxidative Schäden am Erbgut vermeiden. Auch sein Gehalt an Vitamin K kommt dem Gehirn zugute und erlaubt ihm dann seine Funktionen optimal auszuführen.
8. Sellerie
Sellerie enthält Luteolin, ein Flavonoid, das antioxidativ wirkt und so einer vorzeitigen Gewebealterung vorgreift. So bleibt das Gehirn länger jung und dann damit leistungsfähig.
Der regelmäßige Konsum von Sellerie wirkt sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit aus. Der tägliche Verzehr dieses Gemüses wird empfohlen, um seine Vorzüge dann maximal zu nutzen.
Sellerie fördert auch die Gesundheit anderer Organe und Organsysteme, zum Beispiel die des Harntraktes – Sellerie – ein tolles Lebensmittel für deine Nieren
Zum Schluss möchten wir auch noch auf die Bedeutung einer ausreichenden Wasserversorgung hinweisen. Sehr häufig hat mentale Erschöpfung seine Ursache in einer Dehydratation des Organismus.
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