Babynahrung selber zubereiten: darum solltest du es tun
Wenn du Babynahrung selber zubereitest, dann hat das eine Vielzahl von Vorzügen, sowohl für dich als auch für dein Kind.
Zuerst einmal ist sie preiswerter als gekaufte Kindernahrung und außerdem ist sie in jedem Fall 100% natürlich. Die ernährungsphysiologischen Vorzüge hängen von den Früchten und dem Gemüse ab, aus welchen du die Nahrung zubereitest.
Am häufigsten werden Äpfel und Birnen gefüttert, da beide Früchte sehr viel Vitamine A, C und E enthalten. Einer der wichtigen Vorzüge dieser Babynahrung ist der, dass dadurch die Verdauung angeregt wird und Verstopfung bei deinem Kind verhindert wird.
Verwöhne deinen kleinen Liebling mit selbstgemachter Nahrung, du wirst sehen, die Zubereitung ist einfacher als du vielleicht denken magst.
Was genau ist Babynahrung?
Babynahrung ist vergleichbar mit Fruchtmarmelade, außer, dass sie weniger Zucker enthält. Viele Experten sehen sie als eine althergebrachte Form der Konservierung. Sie hat ihren Ursprung in den Kompotten, die in Frankreich und Deutschland hergestellt werden. Und wörtlich übersetzt bedeutet das Wort “Mischung” und kommt aus dem Französischen und Spanischen.
Ursprünglich wurde Fruchtkompott hergestellt, um so die Fruchternte länger haltbar zu machen. So stand auch in den Wintermonaten ausreichend Obst zur Verfügung. Daher ist die bekannteste Form dieses Kompotts das Apfelmus oder auch Apfelbrei genannt, der in Europa sehr weit verbreitet war.
Heutzutage kannst du diesen Fruchtbrei aus beinahe jeder Frucht herstellen: Birnen, Bananen, Erdbeeren, Ananas, um nur einige zu nennen.
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Zubereitung der Babynahrung zuhause: welche Vorteile bietet das?
Die Babynahrung ist leicht verdaulich und belastet den Magen nicht. Darüber hinaus liefert sie viel Energie. Außerdem ist sie nicht nur sehr gesund für die kleinsten Mitglieder in deinem Haushalt: auch für Erwachsene, die unter einer der nachfolgenden Beschwerden leiden, ist sie eine sehr gute Wahl:
- Verdauungsstörungen
- Entzündungen im Mundraum
- Saurer Reflux
- Probleme beim Schlucken
- Diabetiker (nur die zuckerfreie Variante)
Wenn du allerdings unter einer Fructose-Intoleranz leidest, dann solltest du diese Nahrung nicht zu dir nehmen.
Wie bereitest du Apfelmus selber zu?
Üblicherweise werden Babys zuerst einmal mit Äpfeln und Birnen gefüttert. Diese Früchte sind leichter verdaulich als viele andere, wie beispielsweise Mango oder Wassermelone.
Hausgemachtes Apfelmus enthält zudem sehr viel Ballaststoffe und Wasser. Beides ist ideal dazu geeignet, dein Baby ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen.
Außerdem enthalten Äpfel natürlichen Fruchtzucker, der für das Verdauungssystem deines Babys leicht verarbeitbar ist. Zudem enthalten sie sehr viel Vitamin C und andere wichtige Nährstoffe für die Entwicklung und das Wachstum deines Kindes. Diese Frucht wird das Immunsystem deines Babys auf natürliche Weise stärken.
Wenn du möchtest, dass dein Baby noch mehr Vitamin C zu sich nimmt, dann kannst du auch andere Babynahrung herstellen, beispielsweise aus Kiwi und Zitrusfrüchten.
In unserem heutigen Artikel stellen wir dir ein Rezept für hausgemachtes Apfelmus vor:
Zutaten
- 1 Apfel
- 2 Esslöffel Wasser
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Zubereitung
- Zuerst wäschst du den Apfel sehr gründlich.
- Anschließend schälst du ihn und dann schneidest du ihn in Würfel.
- Nun kannst du die Stücke in einen Mixer geben.
- Gib zwei Esslöffel Wasser hinzu.
- Mixe so lange, bis sich eine cremige Konsistenz ergibt.
Sollte das Apfelmus immer noch zu dickflüssig sein, dann füge einfach noch ein wenig mehr Wasser hinzu. Mixe, bis es die richtige Konsistenz hat und es dein Baby leicht essen kann.
Die Vorzüge selbstgemachter Babynahrung
Hausgemachte Babynahrung enthält sehr viel mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe und Aminosäuren. Allesamt wichtig für die gesunde Entwicklung des Gewebes.
Außerdem trägt die Babynahrung dazu bei, den Appetit deines Kindes anzuregen. Dieser Effekt wird durch den hohen Vitamingehalt erzeugt. Darüber hinaus hat die selber gemachte Babynahrung entzündungshemmende Eigenschaften und verbessert so die Verdauung deines Kindes.
Aus diesen Gründen empfehlen Ernährungsexperten, dass du diese Babynahrung auf jeden Fall selber zuzubereiten solltest. Apfelmus ist die erste Nahrung, die du deinem Kind nach dem Abstillen füttern solltest.
Diese Ernährung ist nicht nur sehr lecker und wird deinem Baby sicher gut schmecken, sie ist zudem auch noch sehr einfach herzustellen. Auch für Erwachsene ist dieses Apfelmus eine köstliche und gesundheitsfördernde Mahlzeit, denn es beugt Erkrankungen wie Krebs und Herz-Kreislauf-Problemen vor.
Kurz gesagt, diese Babynahrung ist perfekt dazu geeignet, dein Kind an Früchte und Gemüse in der Ernährung zu gewöhnen.
Und jetzt, nachdem du über alle Vorzüge und die einfache Zubereitung gelesen hast, solltest du am besten gleich selbst mit der Zubereitung zuhause beginnen. Du wirst im Laufe der Zeit weitere Rezepte ausprobieren können und die Herstellung wird dir immer einfach fallen!