
Milchschorf, medizinisch auch unter dem Begriff infantile seborrhoische Dermatitis bekannt, kommt bei Kindern bis zu drei Jahren relativ häufig vor…
Als Mastitis bezeichnet man eine Entzündung der Brustdrüse, die häufig während der Stillzeit entsteht. Erfahre mehr über dieses Thema!
Es gibt verschiedene Arten von Mastitis, die jedoch alle eine schmerzhafte und frustrierende Erfahrung für eine stillende Mutter sind. Es handelt sich deshalb um einen der häufigsten Gründe, warum Frauen das Stillen aufgeben.
Sowohl die Mutter als auch das Kind leiden an den Auswirkungen der Mastitis. Die Mutter aus psychologischer und gesundheitlicher Sicht und das Kind, weil sich das Risiko für Morbidität und Mortalität erhöht.
Deshalb ist dieses Problem ernst zu nehmen, vor allem wenn eine schwere Form vorliegt. Erfahre heute, wie sich diese Krankheit entwickelt und welche Arten es gibt.
Eine Mastitis ist eine Entzündung der Brustdrüse, an der stillende Mütter häufig leiden. Eine Mastitis außerhalb der Stillzeit ist selten, jedoch nicht unmöglich.
Was die Ätiologie betrifft, ist die häufigste Ursache ein Milchstau. Allerdings sind häufig auch Infektionen die Auslöser. Die Muttermilch enthält Substanzen, die bei längerem Kontakt mit der Milchdrüse zu einer Entzündung und einer Infektion führen können.
Die Häufigkeit ist relativ hoch, etwa 10 % der stillenden Frauen können an Mastitis leiden. Außerdem tritt sie fast immer nur auf einer Seite auf, obwohl sie auch beide Brüsten betreffen kann. Im Allgemeinen kommt sie in den ersten drei Monaten nach der Geburt vor, besonders häufig zwischen der zweiten und dritten Woche.
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Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Mastitis. Die häufigsten sind die typische, die subakute oder subklinische und die rezidivierende Art. Es gibt allerdings auch andere Arten, die weniger häufig vorkommen, wie z. B. tuberkulöse oder granulomatöse Mastitis. Anschließend gehen wir näher auf die verschiedenen Arten ein.
Die typische Mastitis zeichnet sich durch die vollständige Entwicklung der Infektion aus. Ihr Krankheitsbild enthält darum die meisten Symptome. Darunter lassen sich folgende beobachten:
Die Behandlung der typischen Mastitis zielt sowohl auf die Entzündung als auch auf die Symptome ab. In diesem Sinne werden Antibiotika für eine Dauer von 7 bis 10 Tagen empfohlen. Zusätzlich können schmerzlindernde, entzündungshemmende oder fiebersenkende Medikamente genutzt werden.
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Wenn eine stillende Frau den Verdacht hat, an Mastitis zu leiden, sollte sie sich an einen Arzt wenden. Eine Brustentzündung bedeutet nicht, dass sie aufhören muss, zu stillen. Im Gegenteil, das Stillen kann sich positiv auswirken. Falls nötig, kann sie Milch abpumpen.
Weitere allgemeine Empfehlungen sind:
Eine Mastitis, die nicht rechtzeitig oder angemessen behandelt wird, kann zu Komplikationen führen. Wenn beispielsweise ein Milchgang verstopft ist, sich Eiter ansammelt und sich ein Abszess bildet, kann eine chirurgische Drainage nötig sein. Deshalb ist die ärztliche Diagnose und Behandlung unbedingt erforderlich.