5 Heilpflanzen die zu Hause angebaut werden können

Du kannst Pfefferminze zu jeder Jahreszeit anpflanzen. Sie benötigt wenig Pflege, weist Plagen ab und verleiht deinem Heim einen wunderbaren Duft.
5 Heilpflanzen die zu Hause angebaut werden können
Valeria Sabater

Geprüft und freigegeben von der Psychologin Valeria Sabater.

Geschrieben von Valeria Sabater

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Es gibt Heilpflanzen, die auch in kleinen Wohnungen kultiviert werden können. Ein paar Töpfe, ein helles Plätzchen und regelmäßiges Gießen reichen, um von den Vorteilen frischer Heilfplanzen zu profitieren.

Aloe Vera, Pfefferminze, Kamille usw. helfen bei verschiedensten Beschwerden und auch für Kinder ist es sehr interessant, das Wachsen der Pflanzen zu beobachten.

Heilpflanzen zu Hause anbauen

Eine kleine Sammlung an Heilpflanzen zu Hause kann sehr hilfreich sein, um verschiedene Beschwerden, wie z.B. Erkältungen, Bauchschmerzen, kleine Wunden, Nervosität usw., zu behandeln.

Die Natur ist weise und wunderbar, sie stellt uns zahlreiche Mittel zur Verfügung und ist ein hervorragender Meister, von dem wir dann täglich vieles lernen können. Heilpflanzen zu Hause lohnen sich auf jeden Fall. Hier ein paar Tipps, welche besonders geeignet und sehr einfach in der Pflege sind.

1. Aloe Vera – Eine Heilpflanze die zu Hause angebaut werden kann

aloe-vera

Die Aloe-Pflanze benötigt nur sehr wenig Pflege. Die Töpfe sollten an der prallen Sonne stehen, zum Beispiel auf dem Balkon, sie benötigen relativ wenig Wasser.

Diese Pflanze wächst sehr gut, die fleischigen Blätter enthalten viel Wasser, Enzyme sowie wertvolle Aminosäuren, die ganz besonders bei Hautbeschwerden sehr empfehlenswert sind. Das heilende Gel kann den Blättern dann einfach entnommen werden.

Es wird empfohlen, Aloe Vera in Tontöpfen (nicht in Plastiktöpfen) zu kultivieren. Der Topf wird dann mit normaler Erde mit 50% Torf gefüllt.

Nicht vergessen, ganz unten eine Schicht kleine Steinchen anzubringen, damit das Wasser dann gut abfließen kann. Aloe Vera benötigt immer viel direktes Sonnenlicht und im Winter dann Schutz vor der Kälte.

Pfefferminze

minze

Wie wäre es mit einem köstlichen frischen Pfefferminztee am Nachmittag? Pfefferminze hilft bei Magenschmerzen, wirkt beruhigend und man kann dann sie mit verschiedenen anderen Heilpflanzen kombinieren.

Auch zur Verfeinerung von Nachspeisen sowie anderen Gerichten ist Pfefferminze bestens geeignet. Es handelt sich um ein hervorragendes Naturheilmittel, das man sehr gut in einem Topf oder auch im Hausgarten kultivieren kann.

Pfefferminze kann man zu jeder Jahreszeit pflanzen und benötigt dann nur wenig Pflege. Außerdem ist diese Pflanze auch gut gegen Mücken, Ameisen, Läuse und andere Ungeziefer.

Zuerst kommt eine Schicht Kieselsteine in einen Tontopf, dann eine Mischung aus Erde und Torf zu gleichen Teilen. Pfefferminze bevorzugt Halbschatten, diese Pflanze sollte nicht direkt in der Sonne stehe.

3. Salbei

salbei

Das Wort Salbei bedeutet “gesund sein”. Um auch von dieser wunderbaren Heilpflanze zu profitieren, kann man sie in einem Tontopf pflanzen. Zuerst eine Schicht Kieselsteine anbringen, danach Tonerde.

Salbei benötigt viel Sonne, am besten diese Pflanze auf den Balkon in ein Eck mit viel Licht stellen. Salbei kann man als Gewürz oder auch für Tee verwenden. Salbeitee  wirkt entspannend, verdauungsfördernd und auch ausgezeichnet gegen Entzündungen und Kopfschmerzen.

Diese Heilpflanze ist also eine ausgezeichnete Wahl.

4. Petersilie

petersilie

Petersilie wirkt stark entgiftend. Diese Pflanze reinigt die Nieren, hilft bei schlechtem Mundgeruch, stärkt das Immunsystem, ist ein ausgezeichnetes Gewürz für viele Gerichte und enthält außerdem sehr viel Eisen.

Ein Löffel Petersilie am Tag wirkt hervorragend, diese Pflanze sollte in keinem Haushalt fehlen. Doch wie wird Petersilie gepflanzt? Diese Pflanze benötigt mindestens 5 Stunden Sonne am Tag. Danach kann sie im Schatten stehen.

Ein Topf mit wenig Erde, etwas Torf und einer Schicht Kieselsteine am Boden reicht. Petersilie wächst relativ langsam, alos nicht auf´s Gießen vergessen, auch wenn noch nichts zu sehen ist. Nach einigen Monaten wird die Pflanze wachsen.

Wer frische Petersilie gewöhnt ist, verzichtet nur noch ungerne darauf, diese schmeckt nämlich weitaus besser als die gekaufte Pflanze. Außerdem kann Petersilie bei Bedarf stets abgeschnitten und verwendet werden, ohne an den positiven Eigenschaften zu verlieren.

5. Kamille

kamille

Auch Kamille sollte jeder zu Hause haben. Diese Heilpflanze wirkt entspannend, schlaffördernd, stresslindernd und hilft auch bei Herzproblemen. Es ist gut, diese Pflanze immer zur Hand zu haben, um bei Bedarf einen frischen Tee zuzubereiten.

Kamille wir im Sommer gepflanzt, wenn es am wärmsten ist. Sie benötigt einen Teil dunkle Erde und einen Teil Sand, so kann das überschüssige Wasser besser abgeleitet werden. Kamille benötigt ein Plätzchen mit viel Licht doch ohne direkte Sonnenbestrahlung.

Für Kamillentee verwendet man die Blüten, diese müssen ganz geöffnet sein. Achte darauf, beim Ernten die Stengel nicht abzureißen, da diese nicht mehr nachwachsen.

Wir empfehlen jedem, zu Hause verschiedene Heilpflanzen zu kultivieren. Auch Kindern macht es großen Spaß, diese wachsen zu sehen und sie lernen dabei auch, welche positiven Wirkungen die Pflanzen haben.


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