5 Gewohnheiten, die Gastritis verschlimmern

Es gibt 5 Gewohnheiten wie das Rauchen, Trinken von Alkohol oder eine ungesunde Ernährung, die eine Gastritis verschlimmern können. Daher sollte auf diese Angewohnheiten verzichtet werden.
5 Gewohnheiten, die Gastritis verschlimmern

Geschrieben von Óscar Dorado

Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2022

Es gibt 5 Gewohnheiten wie das Rauchen, Trinken von Alkohol oder eine ungesunde Ernährung, die eine Gastritis verschlimmern können. Daher sollte auf diese Angewohnheiten verzichtet werden.

Bei Gastritis handelt es sich um eine Entzündung oder Schwellung der Magenschleimhaut, die zu Schmerzen führen kann. In manchen Fällen wird diese durch eine Infektion, Medikamente, Stress oder eine Autoimmunreaktion verursacht.

Darum stellen wir dir in diesem Artikel 5 Gewohnheiten vor, die eine Verschärfung der Gastritis zur Folge haben können.

Um eine Gastritis zu behandeln müssen ihre Auslöser erkannt und Substanzen eliminiert werden, die die Magenschleimhaut reizen oder schädigen. Normalerweise verläuft sie unproblematisch. Dennoch können die Beschwerden Bauchschmerzen und Magengeschwüre hervorrufen.

Ein paar einfache Änderungen deines Lebensstils und säureneutralisierende Medikamente, die frei erhältlich sind, können dir bereits dabei helfen, die Schmerzen zu lindern.

Meistens verschwindet eine solche Magenschleimhautentzündung ohne weitere Komplikationen. Wenn sie jedoch nicht angemessen behandelt wird, kann sie für längere Zeit andauern.

Nachfolgend lernst du die 5 Gewohnheiten kennen, die es zu beachten gilt, um die Gastritis nicht zu verschlimmern.

5 Gewohnheiten, die Gastritis verschlimmern

1. Zu wenig Wasser trinken

Frau trinkt Wasser

Eine dieser Gewohnheiten ist eine zu geringe Wasseraufnahme. Wasser besitzt einen pH-neutralen Wert. Wenn es also in ausreichenden Mengen getrunken wird, wird das Säureniveau des Magensaftes kontrolliert, wodurch sich die Heilung der Gastritis beschleunigen lässt.

  • Du solltest vermeiden, zu viel Wasser direkt vor und nach dem Essen zu trinken, da dies kontraproduktiv sein könnte.

2. Zu viel Stress

Gestresster Mann

Täglicher Stress, Unruhe und innere Anspannung können sich negativ auf die Gesundheit auswirken und eine Magenschleimhautentzündung begünstigen. Dies verursacht eine sogenannte nervöse Gastritis.

Im Gegensatz zu anderen Erscheinungsformen wird sie nicht durch Bakterien verursacht, sondern von einer Anhäufung negativer Gefühle.

Zu viel Stress und Nervosität führen zur Freisetzung von Magensäure, wodurch die Magenschleimhaut infolge einer Korrosion übermäßig gereizt wird. Daher ist es ratsam, den Stress mithilfe entspannender Praktiken wie Yoga oder Meditation zu reduzieren.

Jeder hat mal Stress, der in unterschiedlichen Formen und Intensitäten auftritt. Wenn er nicht besonders hoch ausfällt, kann er tatsächlich auch vorteilhaft sein. Jedoch wird Stress zum Problem, wenn er sich stark auf die körperliche und mentale Gesundheit auswirkt.

Weiterhin kann er die Gastritis verschlimmern, da der Cortisolspiegel bei Menschen ansteigt, die unter Stress stehen oder unter Ängstlichkeit leiden.

Dadurch werden die Immunreaktionen verändert und das Verdauungssystem unterdrückt. Daher treten bei Angstzuständen oftmals Verdauungsprobleme auf.

3. Rauchen

Rauchen

Rauchen zählt zu den 5 Gewohnheiten des Lebensstils, die zu einer Gastritis beitragen können. Es stellt einen wesentlichen Risikofaktor bei verschiedenen Beschwerden dar, die mit dem Magen zusammenhängen.

Der Zigarettenkonsum kann die Heilung der Magenschleimhaut beeinträchtigen und Magengeschwüre hervorrufen.

4. Alkohol trinken

Rauchen als Ursache für Magenbeschwerden

Das Trinken von Alkohol zählt zu den häufigsten Verursachern der Gastritis. Alkohol enthält bestimmte Giftstoffe, die die Magenschleimhaut reizen und bei übermäßigem Konsum zu Entzündungen führen können.

Wenn der Magen bereits entzündet ist, kann Alkohol Blutungen bewirken. Dadurch entstehen schwerwiegende Leiden wie Magengeschwüre.

5. Ungesunde Ernährung

Knabberzeug

Zuletzt ist zu erwähnen, dass bestimmte Lebensmittel vermieden werden sollten, um die Symptome einer Gastritis zu reduzieren oder ihnen vorzubeugen.

Falls die Ernährungsweise bei der Vorbeugung und Kontrolle der Magenschleimhautentzündung noch keine Rolle spielen sollte, können Veränderungen dieser dabei helfen, die Beschwerden zu bekämpfen.

  • Zu den Nahrungsmitteln, auf die du verzichten solltest, zählen scharfes und fettiges Essen sowie Raffiniertes und Frittiertes.
  • Auch Milchprodukte mit hohem Fettanteil wie Sahne oder Milchcreme fördern die Sekretion von Magensaft, wodurch sich die Gastritis verstärkt.
  • Du solltest auch nichts essen, was deinen Magen reizen oder schädigen könnte, beispielsweise Knoblauchpulver, Paprika, Tomaten oder säurehaltige Getränke wie Kaffee. Auch gewisse Gemüsesorten können Irritationen verursachen.

Vergiss also nicht, dass neben einem gesunden Lebensstil auch eine ausgewogene Ernährung wichtig ist, um Erkrankungen wie Gastritis in Schach zu halten. Falls du also an einer solchen leiden solltest, werden dir diese Ratschläge bestimmt weiterhelfen.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Angós, R. (2016). Gastritis. Medicine (Spain). https://doi.org/10.1016/j.med.2016.01.011
  • Soriano Izquierdo, A., Sans Cuffí, M., Elizalde Frez, J. I., & Bessa Caserras, X. (2000). Gastritis y gastropatías. Medicine – Programa de Formación Médica Continuada Acreditado. https://doi.org/10.1016/S0304-5412(00)70013-8
  • Sipponen, P., & Maaroos, H. I. (2015). Chronic gastritis. Scandinavian Journal of Gastroenterology. https://doi.org/10.3109/00365521.2015.1019918
  • Varbanova, M., Frauenschläger, K., & Malfertheiner, P. (2014). Chronic gastritis – An update. Best Practice and Research: Clinical Gastroenterology. https://doi.org/10.1016/j.bpg.2014.10.005
  • Ma, L., Chow, J. Y. C., & Cho, C. H. (1998). Effects of cigarette smoking on gastric ulcer formation and healing: Possible mechanisms of action. Journal of Clinical Gastroenterology. https://doi.org/10.1097/00004836-199800001-00013
  • Bienia, A., Sodolski, W., & Luchowska, E. (2002). The effect of chronic alcohol abuse on gastric and duodenal mucosa. Annales Universitatis Mariae Curie-Skłodowska. Sectio D: Medicina.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.