Zitrusfrüchte-Allergie: Symptome, Behandlung und Empfehlungen

Zitrusfrüchte zeichnen sich durch ihren Gehalt an antioxidativen Phytonährstoffen aus. Dennoch ist es möglich, eine Zitrusfrüchte-Allergie zu entwickeln.
Zitrusfrüchte-Allergie: Symptome, Behandlung und Empfehlungen
Saúl Sánchez Arias

Geprüft und freigegeben von dem Ernährungsberater Saúl Sánchez Arias.

Geschrieben von Saúl Sánchez Arias

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Eine Zitrusfrüchte-Allergie bringt in der Regel eine typische Symptomatik mit sich, die die Diagnose einfach macht. Obwohl es ein seltenes Problem ist, kann es die Ernährung einer Person beeinflussen. Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Früchte in der Lage sind, wichtige Nährstoffe zu liefern, wie z. B. Vitamin C.

In der Gruppe der Zitrusfrüchte finden wir eine große Anzahl von Früchten, die eine signifikante Konzentration von Zitronensäure in sich tragen. Zum Beispiel Zitronen, Grapefruit und Orangen. Sie hat eine erhebliche antioxidative Kraft und Experten empfehlen, sie regelmäßig zu konsumieren.

Ursachen einer Zitrusfrüchte-Allergie

Eine Zitrusfrüchte-Allergie entsteht, weil das Immunsystem bestimmte Proteine, die als Antigene fungieren, für schädlich hält. Schon bei der ersten Exposition produziert das Immunsystem eine Abwehrreaktion mit einer Vielzahl von Symptomen.

Experten glauben, dass es eine genetische Komponente geben könnte, die das Auftreten dieser Allergie bestimmt. Allerdings spielen auch Umweltfaktoren, wie übermäßige Hygiene oder wenig Kontakt mit diesen Produkten eine Rolle. Experten vermuten sogar, dass das übermäßige Reinigen dieser Früchte einer der Gründe sein könnte.

Zitrusfrüchte-Allergie
Zitrusfrüchte enthalten Vitamin C – ein Antioxidans, das auch auf deinem Speiseplan stehen sollte, solange du keine Allergie hast.

Die Symptome der Allergie

Nach dem Verzehr von Zitrusfrüchten beginnen Allergiker, charakteristische Symptome zu entwickeln. Dazu gehören das Auftreten von roten Flecken auf der Haut oder Juckreiz. Wenn dies geschieht, ist es wichtig, ein vom Arzt verschriebenes Antihistaminikum einzunehmen. Dieses wird die durch die Allergie verursachten Beschwerden lindern.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass der Verzehr eines Lebensmittels, das eine allergische Reaktion hervorruft, auch zu Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen und sogar Erbrechen führen kann. Diese Anzeichen sind jedoch abhängig von der Intensität der Reaktion selbst.

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Die Diagnose einer Zitrusfrüchte-Allergie

Für die Diagnose dieser Allergie ist der Kontakt mit dem Lebensmittel und die anschließende Messung der Immunglobuline im Blut notwendig. Manchmal reicht der Kontakt mit dem betreffenden Produkt aus, da es dadurch zu einer Hautreizung kommt.

Manchmal ist es jedoch notwendig, dass die Person eine kleine Probe zu sich nimmt. Dadurch lässt sich feststellen, wie sich bestimmte biochemische Parameter, die mit der Funktion des Immunsystems zusammenhängen, verändern.

Alternativen zu Zitrusfrüchten

Sobald die Diagnose gestellt wurde, sollte die betroffene Person Zitrusfrüchte in ihrer Ernährung vermeiden, da sie andernfalls ihre Gesundheit gefährden könnte. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie die Aufnahme von Antioxidantien reduzieren sollten. Die Forschung hat gezeigt, dass diese Verbindungen die Bildung von freien Radikalen neutralisieren.

Es ist wichtig, den Verzehr von Saucen und Dressings zu vermeiden, da viele von ihnen in der Regel Zitrone oder Orange enthalten. Stattdessen kannst du sie durch Vinaigrettes oder selbstgemachte Dressings ohne Zitrusfrüchte ersetzen.

Außerdem ist es wichtig, daran zu denken, dass durch die Aufnahme von Vitamin C die ordnungsgemäße Funktion des Immunsystems gewährleistet werden kann. Das geht aus einer Studie hervor, die in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde. Um sicherzustellen, dass der Nährstoffbedarf gedeckt ist, sollten Menschen mit einer Zitrusallergie vermehrt Paprika zu sich nehmen oder ggf. auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

Zitrusfrüchte-Allergie
Vitamin C ist ein Antioxidans, das in der Ernährung vorhanden sein sollte. Im Falle einer Zitrusallergie sollte man ggf. auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

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Behandlung einer Zitrusfrüchte-Allergie

Derzeit gibt es keine Behandlung, die eine Zitrusallergie nachweislich beseitigen kann. Mit pharmakologischer Hilfe ist es möglich, die Symptome zu lindern. Das ist jedoch keine ideale Lösung, da es so zu inneren Schäden kommen kann.

Derzeit werden verschiedene Behandlungen auf Basis der Immuntherapie getestet, die in Zukunft helfen sollen. Allerdings sind sie momentan noch nicht für die breite Öffentlichkeit verfügbar, da sie sich noch in der Experimentierphase befinden.

Die Zitrusfrüchte-Allergie ist eine seltene Erkrankung

Glücklicherweise kommt die Zitrusfrüchte-Allergie in der Gesamtbevölkerung nur selten vor. Dennoch ist es eine Krankheit, die die Ernährung einer Person beeinflussen kann und für die es bis heute keine Lösung gibt.

Im Falle einer Diagnose ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Aufnahme von Vitamin C nicht beeinträchtigt wird. Betroffene sollten also entweder den Verzehr von Paprika erhöhen oder einen Spezialisten aufsuchen, um über eine mögliche Supplementierung mit einem anderen Produkt, das den Nährstoff enthält, zu sprechen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Mangel zu einer Fehlfunktion des Immunsystems führen kann, sowie zu Problemen bei der Aufnahme von Eisen auf intestinaler Ebene. Wenn du also den Verdacht hast, dass du an einer Zitrusfrüchte-Allergie leiden könntest, solltest du einen Spezialisten aufsuchen, um die entsprechenden diagnostischen Tests durchzuführen.


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