Wie du deinem Baby das Sitzen beibringst

Möchtest du wissen, wie du deinem Baby helfen kannst, das Sitzen zu lernen? Dann lies einfach weiter und erfahre mehr darüber!
Wie du deinem Baby das Sitzen beibringst

Geschrieben von Thady Carabaño

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Eltern warten oft ungeduldig darauf, dass ihre Babys ihre ersten Kunststücke vollbringen. Sie können das erste Lächeln, das erste Krabbeln und die ersten Schritte kaum erwarten. Auch wenn das alles schrittweise geschieht, ist es ganz natürlich, dass man sich Sorgen macht. Jeder möchte sehen, dass sein Baby sich selbständig aufsetzen kann, und zwar möglichst schnell. Wenn du wissen willst, wie du deinem Baby das Sitzen beibringen kannst, dann lies weiter.

Zunächst einmal fragen sich viele Eltern: Ist mein Baby schon so weit, dass es sich selbst aufsetzen kann?

Wenn du dein Baby beobachtest, kannst du feststellen, ob es dazu bereit ist, ohne seinem Rücken zu schaden. Das Beste, was du tun kannst, ist, dein Baby nicht zu zwingen. Denn irgendwann setzt sich dein Baby von alleine auf.

Gib deinem Baby die Möglichkeit, so viel Zeit wie möglich zu Hause in bequemer Kleidung zu verbringen. Außerdem musst du deinem Kind genügend Raum geben, um seinen Körper zu erkunden und zu bewegen. Wenn es bestimmte Entwicklungsstufen erreicht hat, wird dein Baby das Sitzen erlernen.

Wie du feststellen kannst, ob dein Baby zum Sitzen bereit ist

Mutter bringt Baby das Sitzen bei

Es ist ein großer Fehler, sein Kind zu einem bestimmten Entwicklungsstand zu zwingen. Jedes Kind ist einzigartig. Daher sollte es keinen Zeitplan geben, der ihm vorschreibt, bestimmte Dinge an bestimmten Tagen zu tun. Manche Babys brauchen sehr lange, andere entwickeln sich schneller.

Genauso bekommen manche Babys ihre ersten Zähne mit drei Monaten, andere erst mit acht. Es gibt keinen festgelegten Zeitpunkt. Daher musst du warten, bis dein Kind so weit ist. Manche Babys können sich schon mit 6 Monaten aufsetzen, andere erst mit 1 Jahr.

Dennoch gib es einige Anzeichen, auf die du achten kannst:

  • Wenn sich dein Baby auf den Bauch legen und auf den Rücken drehen kann, um sich dann wieder nach unten zu drehen, bedeutet das, dass seine Muskeln stärker werden.
  • Ein weiteres Zeichen ist, dass sich dein Baby ein wenig alleine aufsetzen kann, wenn es in seinem Stuhl sitzt. Das geschieht in der Regel ab dem 6. Monat, aber das ist kein festes Datum. Es kann auch zwischen dem achten und neunten Monat passieren.

Wenn dein Kind das erste Mal sitzt – ein besonderer Moment

Wenn dein Baby das Sitzen lernt, bedeutet das, dass es einen großen Fortschritt in seiner psychomotorischen Entwicklung macht. Diese Position hilft Babys, ihre Rückenmuskulatur zu stärken sowie Beschwerden und Probleme beim Gehen zu vermeiden. Sobald sie sich aufsetzen können, ist ihr Körper bereit zum Krabbeln und Laufen.

Deshalb darfst du dein Baby auch nicht zwingen, sich aufzusetzen, bevor es dazu bereit ist. Stattdessen solltest du abwarten, bis sich die Muskeln deines Babys in ihrem eigenen Tempo entwickeln. Wenn sich dein Baby aufsetzen kann, fühlt es sich unabhängiger und spielt mit seinem Spielzeug und anderen Dingen, die seine Aufmerksamkeit erregen.

Die Sinne deines Babys werden geweckt und es beginnt zu entdecken!

Übungen, um deinem Baby das Sitzen beizubringen

Vielleicht fragst du dich, ob es möglich ist, deinem Baby das Sitzen beizubringen? Obwohl es am besten ist, zu warten, bis sich dein Kind in seinem eigenen Tempo entwickelt, kannst du deinem Baby mit einigen Übungen helfen, seine Muskeln zu stärken. Dadurch wird es diese Fähigkeit zwar nicht schneller erlangen, aber du kannst es ihm leichter machen.

Außerdem ist die Durchführung dieser Übungen eine weitere Aktivität, bei der du Zeit mit deinem Baby verbringen kannst. So kannst du ihm helfen, sich nach und nach glücklich und gesund zu entwickeln.

Bevor du mit diesen Übungen beginnst, die deinem Baby helfen sollen, sich aufzusetzen, muss dein Kind bestimmte Meilensteine in der psychomotorischen Entwicklung erreicht haben. Es muss zum Beispiel in der Lage sein, den Kopf zu heben, wenn es liegt, und so zu tun, als ob es sitzt, wenn du seine Hände hältst.

Gymnastik mit deinem Baby

Baby lernt sich aufzusetzen.

Wenn du diese stimulierenden Übungen mit deinem Baby durchführen willst, benötigst du lediglich eine Decke auf dem Boden und schon kann es losgehen. Das stärkt Bauch, Rücken, Nacken und Arme! Außerdem solltest du unbedingt viele Lieblingsspielzeuge deines Kindes in der Nähe haben.

  • Zuerst legst du dein Kind auf den Rücken. Dann setzt du dich vor dein Baby und hältst seine Hände fest. Jetzt hebst du es ganz langsam hoch und legst es wieder hin. Wiederhole diese Übung drei- oder viermal.
  • Anschließend legst du dein Baby auf deinen Schoß, damit es sich an dich anlehnen kann. Klatsche mit den Händen oder spiele ein anderes Spiel wie “Backe, backe Kuchen”. Dein Kind wird sich umgehend von dir wegbewegen und selbständig sitzen. Wenn du die Arme deines Babys hältst, während es sich nicht an dich lehnt, kannst du ihm helfen.
  • Jetzt legst du dein Baby auf den Rücken. Lege deinem Kind ein auffälliges Spielzeug auf den Bauch, um es dazu zu verleiten, dieses zu ergreifen. Dein Kind wird versuchen, sich langsam zu strecken, um nach dem Spielzeug zu greifen.

Überfordere dein Baby nicht

Wenn du bemerkst, dass dein Baby das Interesse an dem verliert, was du tust, solltest du die Übungseinheiten abbrechen. Wie bei jedem neuen Meilenstein besteht das Geheimnis darin, die Entwicklung zu stimulieren, nicht zu erzwingen. Daher solltest du dein Kind keinesfalls überfordern oder bedrängen. Genieße die gemeinsamen Momente und versuche es zu einem späteren Zeitpunkt erneut. Und schon bald wird dein Baby für sein erstes Foto im Sitzen bereit sein!


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.



Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.