Ursachen für ständige Rückenschmerzen

Weißt du, dass Rückenschmerzen unter anderem auch Störungen innerer Organe oder negative Emotionen widerspiegeln können? Sollten bei dir emotionale Probleme dahinterstecken, versuche diese zu lösen.
Ursachen für ständige Rückenschmerzen

Geschrieben von Elena Martínez Blasco

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Ständige Rückenschmerzen sind leider ein sehr häufiges und weitverbreitetes Leid, das den Alltag stark beeinträchtigen kann. Darum werden wir diesem Beitrag verschiedene Zweifel aufklären und die Ursachen für ständige Rückenschmerzen betrachten.

Dabei findest du hier auch einige Ratschläge, um die Schmerzen natürlich zu lindern und damit an Lebensqualität zu gewinnen.

Ursachen für ständige Rückenschmerzen

Verletzungen ausschließen

Wer über Tage oder Wochen an Rückenschmerzen leidet, sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, damit dieser feststellen kann, ob eine Verletzung besteht, insbesondere wenn eine Prellung o.ä. vorliegt.

Wird eine Verletzung ausgeschlossen, handelt es sich möglicherweise um ein chronisches Problem, dessen Ursachen herausgefunden werden müssen.

Rücken und Gemütszustand

Langanhaltende negative Gemütszustände können chronische, also ständige Rückenschmerzen und Verspannungen verursachen. Zusätzlicher Stress, emotionale Spannungen und Druck können diesen Zustand ebenfalls verschlimmern.

Aber nicht nur nervöse Personen sind von diesem Problem betroffen. Wenn der innere Druck nicht kanalisiert wird, können Schmerzen auftauchen. Denn jede negative Emotion wirkt sich auf eine bestimme Zone aus:

  • Rautenmuskelzone: Wut
  • Trapezmuskelzone: Unfähigkeit und Frustrastion
  • Nackenbereich: übermäßiges Verantwortungsgefühl
  • Bereich des großen Rückenmuskels: Angst
  • Lendenbereich: Frustration

In diesem Fall sind innerliche Veränderungen erforderlich, um die Ursachen des Problems zu behandeln. Hier können ein Therapeut und außerdem auch verschiedene natürliche Heilmittel helfen.

Rücken und Organe

Ständige Rückenschmerzen können aber auch durch eine Entzündung naheliegender Organe verursacht werden, wobei es zu vermehrtem Druck in einem Rückenbereich und folglich zu Schmerzen kommt.

So kann ein Zusammenhang von Muskelzonen und naheliegendem Organ bestehen:

  • Rechter Trapezmuskel und großer Rückenmuskel: Leber und Galle
  • Linker Trapezmuskel und großer Rückenmuskel: Lunge und Magen
  • Nacken: Herz
  • Lenden: Nieren (höherer Bereich), Darm (mittlerer Bereich) und Fortpflanzungssystem (Sakralbereich).

Wenn andere Symptome bestätigen, dass bestimmte Organe geschwächt sind, kann eine dementsprechene Behandlung das Gleichgewicht der Organe wiederherstellen. Es muss sich nicht unbedingt um eine ernsthafte Erkrankung handeln.

Massage

Naturheilmittel

Neben der Behandlung der Ursachen kannst du auch Naturheilmittel verwenden, um die Schmerzen direkt zu lindern:

  • Schmerzlindernde und entzündungshemmende Tees, wie Kurkuma, Trauerweide oder Teufelskralle.
  • Wärmetherapie mit Wasserbeutel oder Heizkissen.
  • Heilende Umschläge oder Pflaster mit Heilerde oder Ingwer.
  • Entzündungshemmende Cremes mit Arnika.
  • Bachblüten oder Homöopatie.
Arnika

Empfehlenswerte Therapien

Auch eine Physiotherapie ist zu empfehlen, zumindest bis eine Besserung eintritt oder wenn in speziellen Momenten Schmerzen auftreten.

Wir raten vor allem krampflösende Massagen zur Entspannung der betroffenen Zone.

Zu empfehlen ist dabei eine Therapie durch  einem Ostheopaten oder Physiotherapeuten. Diese können dir auch Empfehlungen geben, wie das Ungleichgewicht verhindert werden kann und welche Gewohnheiten außerdem zu vermeiden sind.

Die Schröpftherapie wirkt ebenfalls gegen Rückenschmerzen, da damit Entzündungen der naheliegenden Organe behandelt werden.

Außerdem ist in den letzten Jahren Kinesio-Taping beliebt geworden. Dafür werden Klebestreifen verwendet, die auf natürliche Weise Linderung bringen sollen. Viele Sportler verwenden diese Methode und schwören auf ihre Wirkung bei Schmerzen oder Verletzungen.

Schröpfen

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.