Tomatensaft: Gesundes Gemüse im Glas!
Tomatensaft ist sehr beliebt, denn er steckt voller Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien, die sich äußerst positiv auf unsere Gesundheit auswirken.
Tomaten sind besonders reich an Lycopin, ein hochwirksames Antioxidans, das diesem Gemüse auch die charakteristische rote Farbe verleiht. Erfahre heute mehr über all die Vorteile des leckeren Saftes der Tomaten. Wir erklären dir auch, in welchen Situationen du darauf verzichten solltest.
Tomatensaft: gesundheitsfördernde Eigenschaften
Tomaten sind in vielen Abnehmdiäten enthalten, da sie diuretische Eigenschaften haben, kalorienarm sind und auch den Stoffwechsel anregen. Du kannst damit also einfacher Fett verbrennen.
Besonders gesund ist, regelmäßig mit dem frischen Saft von Tomaten in den Tag zu starten, und zwar in Kombination mit einem gesunden, ausgeglichenen und vielseitigen Frühstück.
Nährwert von Tomatensaft
Der rote Gemüsesaft ist sehr beliebt und erfrischend. Eine Tasse davon (240 ml) enthält folgende Nährstoffe:
- Kalorien: 41
- Protein: 2 g
- Ballaststoffe: 2 g
- Vitamine:
- A: 22 % der empfohlenen Tagesdosis
- C: 74 % der empfohlenen Tagesdosis
- K: 7 % der empfohlenen Tagesdosis
- B1: 8 % der empfohlenen Tagesdosis
- B3: 8 % der empfohlenen Tagesdosis
- B6: 13 % der empfohlenen Tagesdosis
- B9: 12 % der empfohlenen Tagesdosis
- Magnesium: 7 % der empfohlenen Tagesdosis
- Kalium: 16 % der empfohlenen Tagesdosis
- Kupfer: 7 % der empfohlenen Tagesdosis
- Mangan: 9 der empfohlenen Tagesdosis
Wie du sehen kannst, ist dieses leckere Getränk sehr nährstoffreich und liefert viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Mit einem Glas deckst du fast die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C und rund 22 Prozent der empfohlenen Menge an Vitamin A in Form von Carotinoiden.
Die Vorteile von Tomatensaft
Hohe Konzentrationen an Antioxidantien
Tomatensaft ist eine ausgezeichnete Quelle für wertvolle Antioxidantien wie Lycopin, ein pflanzlicher Farbstoff aus der Familie der Carotinoide, der zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweist.
Lycopin schützt die Zellen vor den durch freie Radikale verursachten Schäden und reduziert so die Zelloxidation. Aus vielen Studien geht hervor, dass Tomatensaft durch die Fülle an Lycopin vielfältige Vorteile für die Gesundheit hat.
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Tomatensaft gegen Verstopfung
Verstopfung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sie kann chronisch werden und zu Komplikationen führen, wenn man nichts dagegen tut. Die Ernährung spielt in diesem Fall eine maßgebliche Rolle. Du musst Nahrungsmittel in deinen Ernährungsplan einbauen, die den Darmtransit begünstigen.
Wenn du zum Frühstück jeden Tag ein Glas Tomatensaft trinkst, kannst du Verstopfung vorbeugen und behandeln. Denn Tomaten liefern viele Ballaststoffe und wirken leicht abführend. Du kannst deshalb damit deine Beschwerden lindern.
Vorteile für die kardiovaskuläre Gesundheit
Tomaten wirken sich auf die kardiovaskuläre Gesundheit sehr vorteilhaft aus. Wie bereits erwähnt, liefern sie Antioxidantien wie Lycopin und Betacarotin, welche in der Vorsorge gegen Herzkrankheiten sehr wichtig sind. Damit können Blutdruck und hohe Cholesterinwerte reguliert werden und so kannst du der Ablagerung von Fetten in den Arterien (Arterienverkalkung) vorbeugen.
Eine Studie an 584 Personen zeigte, dass eine Ernährung mit vielen Tomaten das Risiko für Herzkrankheiten im Vergleich zu Diäten mit nur wenigen Tomaten signifikant reduziert.
Tomaten für ein gesundes Immunsystem
Der leckere Saft der Tomaten stärkt auch unser Immunsystem. Mit guten Abwehrkräften können wir Infektionen, Grippe, Erkältungen und andere Krankheiten fernhalten. Wie bereits erwähnt, sind Tomaten reich an den Vitaminen C, A, B, D und K, enthalten Antioxidantien, Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen. Sie sind also sehr komplett!
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Gegenanzeigen: Wann solltest du auf Tomatensaft verzichten?
Tomaten enthalten Säuren, die sich bei Problemen mit dem Verdauungsapparat negativ auswirken könnten.
- Bei Aphthen oder anderen Verletzungen im Mund solltest du auf Tomaten verzichten, da sie Säuren enthalten, die unangenehm sein könnten. Viele Menschen, die mit Chemotherapie behandelt werden, leiden als Nebenwirkung an Mukositis (Entzündung der Schleimhaut), die wiederum zu Schwellungen und Verletzungen im Mund führt. Bei sauren Speisen verschlimmern sich die Beschwerden.
- Aus demselben Grund sollten Menschen mit Verdauungsbeschwerden mit Tomaten vorsichtig sein. Die darin enthaltene Säure kann Sodbrennen verstärken und Magengeschwüre fördern. Nach einem chirurgischen Eingriff im Verdauungsapparat sollte ebenfalls auf den Verzehr von Tomaten verzichtet werden.
- Da Tomaten große Mengen an Kalium enthalten, müssen Menschen, die aus verschiedenen Gründen nur wenig Kalium aufnehmen sollten, vorsichtig damit umgehen. Dies ist zum Beispiel bei Nieren- oder Herzkrankheiten der Fall, und auch bei einem Insulindefizit oder metabolischer Azidose.
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