Tipps zur Erkennung und Vorbeugung von Brustzysten

Regelmäßige Selbstuntersuchungen sind wichtig, um Veränderungen an der Brust frühzeitig feststellen zu können. Auch ärztliche Kontrolluntersuchungen sollten regelmäßig durchgeführt werden.
Tipps zur Erkennung und Vorbeugung von Brustzysten

Geschrieben von Isabel Gómez Blesa

Letzte Aktualisierung: 13. Februar 2019

Viele Frauen machen sich bei Brustzysten große Sorgen, doch diese sind meist harmlos. Auch wenn es sich um gutartige Tumore handelt, müssen diese jedoch ärztlich überwacht werden, um Gesundheitsrisiken auszuschließen.

Brustzysten sind flüssigkeitsgefüllte Geschwulste, die mit bösartigen Knoten verwechselt werden können, deshalb ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, der eine Diagnose stellen und die entsprechende Behandlung festlegen kann. 

Was sind Brustzysten?

Zysten sind kleine bis mittelgroße von einer Kapsel umgebene Geschwulste, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. In der Brust können diese die Brustdrüsen blockieren sowie die Größe verändern.

Brustzysten können vereinzelt oder vermehrt auftreten und überdies verschiedenartige Größen aufweisen (so klein wie eine Linse oder so groß wie ein Tischtennisball).

Sie treten meist bei Frauen zwischen 30 und 60 auf, wobei es sich hauptsächlich um gutartige Tumore handelt, die dann einfach behandelt werden können.

Wie erkenne ich Brustzysten?

Wenn die Zyste eine bestimmte Größe hat, kann sie durch Abtasten der Brust vom Arzt oder auch durch eine Selbstuntersuchung schnell erkannt werden. Dabei ist ein Knoten zu spüren, der darauf hinweist, dass etwas nicht stimmt.

Wird die Zyste nicht behandelt, kann sie sich mit der Zeit vergrößern und insbesondere vor der Menstruation Schmerzen verursachen. In dieser Zeit sind Brustzysten besonders gut zu erkennen.

Brustzysten

Sehr kleine Zysten können jedoch nur durch eine Mammographie oder Ultraschalluntersuchung erkannt werden.

Werden bei einer Mammographie Brustzysten festgestellt, kann eine Ultraschalluntersuchung klären, ob diese flüssig oder solide (simpel oder komplex) ist. Die Wahrscheinlichkeit der Identifizierung sowie korrekten Diagnose liegt zwischen 95 und 100%.

Verursachen Zysten Krebs?

Diese Frage bereitet vielen große Sorgen, doch meist werden simple Zysten diagnostiziert, die harmlos sind. Nur in einem von 1000 Fällen führen Brustzysten zu Krebs. Meist erkennt man diese rechtzeitig und so kann man dann die Entstehung von Brustkrebs verhindern.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich, monatlich Selbstuntersuchungen durchzuführen, um mögliche Veränderungen an der Brust frühzeitig zu erkennen.

Tipps zur Vorbeugung

Je nach Ursache der Brustzyste, gibt es Nahrungsmittel sowie Gewohnheiten, die zur Vorbeugung dienen können.

Ballaststoffe

Ballaststoffe

Ballaststoffreiche Nahrungsmittel sollten in keinem Ernährungsplan fehlen, da diese sehr gesundheitsfördernd sind.

Folgende Nahrungsmittel sind zur Vorbeugung gegen Brustzysten besonders empfehlenswert:

  • Hafer
  • Hülsenfrüchte
  • Avocado
  • Birne
  • Apfel
  • Brokkoli
  • Vollkornreis

Kreuzblütler

Kreuzblütler enthalten Indol-3-Carbinol, eine Phytochemikalie, die die Fähigheit hat, Östrogen zu blockieren. Deshalb sind auch folgende Gemüsesorten sehr zu empfehlen:

  • Kohl
  • Rosenkohl
  • Brokkoli
  • Blumenkohl
  • Rettich
  • Rübe
  • Grüntee-Extrakt

Die darin enthaltenen Antioxidantien bekämpfen freie Radikale, die sich im Körper ansammeln und überdies bösartige Tumore verursachen können.

Trinke täglich 1 Tasse Grüntee, um Brustkrebs vorzubeugen.

Reduziere die Einnahme von Fett und Kohlenhydraten

Das Brustgewebe reagiert sensibel auf fettreiche Nahrungsmittel sowie raffinierte Kohlenhydrate, da diese den Östrogenspiegel erhöhen.

Bei einer Überproduktion dieses Hormons, wird das Brustgewebe stimuliert, das Risiko für Schmerzen, Entzündungen, Zysten sowie Tumore steigt damit.

Vermeide folgende Lebensmittel:

  • Verarbeitete Fleischwaren
  • Rotes Fleisch
  • Milchprodukte
  • Margarine
  • Frittiertes sowie Süßes
  • Weißbrot
  • Ahornsirup
  • Backwaren
  • Fastfood
  • Fertigsaucen

Vergiss nicht:Frauen ab 40 sollten sich regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterziehen, um mögliche Störungen sowie Anomalien frühzeitig zu erkennen.


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