Tipps, um die nachgeburtliche Zeit im Sommer besser zu genießen
Die nachgeburtliche Zeit im Sommer bereitet vielen werdenden Müttern während der Schwangerschaft Sorgen. Denn oft ist es in den Sommermonaten sehr heiß, was diese aufregende Zeit der Veränderungen nicht einfacher macht.
Doch es gibt auch einige Vorteile, die man genießen kann, wenn die Zeit nach der Geburt des Kindes in den Sommer fällt. Erfahre in unserem heutigen Artikel mehr über dieses Thema. Du wirst nützliche Tipps finden und sehen, dass du auch den Sommer mit deinem Kind und deiner Familie wunderbar genießen kannst.
Welche Vorteile hat es, wenn die nachgeburtliche Zeit in den Sommer fällt?
Die Sommermonate werden von den meisten genutzt, um Urlaub zu machen. Fast alle Erwachsenen haben zumindest eine kurze Auszeit und Kinder und Jugendliche haben lange Ferien. Das heißt, dass deine Familie und Freunde in den Sommermonaten möglicherweise mehr Zeit haben werden, um dir mit deinem Baby zu helfen und die Zeit mit euch zu genießen.
Außerdem lädt das gute Wetter ein, das Haus zu verlassen, Spaziergänge zu machen und Erholung zu finden. Wähle dafür jene Tageszeiten, an denen es nicht zu heiß ist. Im Sommer sind alle weniger gestresst und genießen mehr Ruhe, was auch zu deinem Vorteil ist.
Tipps, um die nachgeburtliche Zeit im Sommer zu genießen
Damit es während der Zeit nach der Geburt im Sommer keine Unannehmlichkeiten gibt, ist es sinnvoll, einige Empfehlungen zu beachten, die das Wohlbefinden fördern. Wir haben ein paar nützliche Tipps für dich:
Nachgeburtliche Zeit im Sommer: Achte auf deine Ernährung!
Am besten entscheidest du dich im Sommer für leichte Speisen. Vergiss nicht, dass eine gesunde und vielseitige Ernährung in jeder Jahreszeit wichtig ist. Doch während und nach der Schwangerschaft musst du dabei auch an dein Kind denken. Du solltest außerdem beachten, dass im Sommer die Gefahr der Austrockung oder eines Hitzeschlages besteht.
Es empfehlen sich fünf leichte Mahlzeiten am Tag. Du hast bei warmem Wetter sicher mehr Lust auf frisches Obst und Gemüse. Höre auf deinen Körper und verwöhne ihn mit gesunden, natürlichen Nahrungsmitteln. Du nimmst so ausreichend Flüssigkeit, Vitamine und andere wichtige Nährstoffe auf, die dein Körper nach der Geburt deines Kindes benötigt.
Darüber hinaus solltest du ausreichend Wasser trinken: Es empfehlen sich 1,5 bis 2 Liter täglich. Vermeide die Sonnenexposition zwischen 12 Uhr und 16 Uhr und trage leichte Kleidung, die dich vor der Hitze schützt.
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Nachgeburtliche Zeit im Sommer: Keine Angst vor dem Stillen!
Stillen ist ein natürlicher physiologischer Prozess. Du solltest dich nicht schämen, deinem Baby in der Öffentlichkeit die Brust zu geben. Wenn du dabei jedoch ein unangenehmes Gefühl hast, kannst du ein speziellese T-Shirt tragen, mit dem das Stillen einfach möglich ist. Du wirst dich dann weniger entblößt fühlen.
Es ist ganz normal, dass du beim Stillen Durst bekommst und schwitzt. Trinke dabei ausreichend Wasser und lege ein Baumwolltuch unter den Kopf deines Kindes, das den Schweiß aufnehmen kann.
Nachgeburtliche Zeit im Sommer: Die richtige Hygiene ist sehr wichtig!
Nach der Geburt deines Kindes kann der vaginale Ausfluss (Wochenfluss) anfangs noch bis zu einem Monat lang blutig sein. Das Wundsekrekt weist außerdem einen charakteristischen Geruch auf, der zusammen mit dem hitzebedingten Schweiß sehr unangenehm sein kann.
Wenn bei der Geburt ein Dammschnitt notwendig war, musst du auch die dadurch entstandene Wunde pflegen. Am besten verwendest du dazu Wasser und neutrale Seife. Es ist sehr wichtig, Feuchtigkeit in diesem Bereich zu vermeiden, damit die Wunde richtig heilen kann.
Wenn die nachgeburtliche Zeit in den Sommer fällt, können typische Hitzewallungen und übermäßiges Schwitzen auftreten. Dies ist auf die hormonellen Veränderungen und die Stillzeit zurückzuführen. Eine frische Dusche kann dir in diesem Fall Erleichterung bringen!
Du kannst dich bereits am Tag nach der Geburt duschen. Bäder solltest du allerdings vermeiden. Denn der Gebärmutterhals benötigt eine gewisse Zeit, um wieder zu seiner normalen Position zurückzufinden. Deshalb könnte bei einem Bad Wasser eindringen und eine Infektion auslösen.
Nachgeburtliche Zeit im Sommer: Verschiebe Reisen auf später!
Es ist kein ernstes Problem, mit einem Neugeborenen zu verreisen. Doch es empfiehlt sich, mindestens zwei Wochen nach der Geburt zu warten. Denn es kann sowohl für die Mutter als auch für das Kind unbequem sein, so schnell nach der Entbindung eine Reise zu unternehmen. Wenn du eine Reise geplant hast, vergiss nicht, dass es am Reiseziel eine gute ärztliche Versorgung geben sollte.
Nachgeburtliche Zeit im Sommer: Tipps, um die Hitze besser zu ertragen
Die sommerliche Hitze kann zum Teil sehr unangenehm und anstrengend sein. Doch mit verschiedenen Maßnahmen kannst du dich ihr besser stellen. Halte die Hitze im Haus durch geschlossene Fenster und Jalousien fern. Vielleicht hast du sogar Air Condition oder einen Ventilator, den du nutzen kannst, um die Hitze besser zu ertragen.
Pass dabei jedoch auf: Der Kühlungsapparat oder Ventilator sollte nicht direkt auf dein Baby gerichtet sein. Am besten kühlst du dein Schlafzimmer eine Stunde vor deiner Nachtruhe ab und verzichtest dann in der Nacht auf die Air Condition oder den Ventilator.
Verwende bequeme, leichte Kleidung, um der Hitze besser standzuhalten. Die Spaziergänge mit deinem Kind genießt du am besten am Morgen oder Abend, wenn es nicht so heiß ist.
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Fazit…
Mutter werden ist ein einzigartiger, wunderbarer Moment und auch die nachgeburtliche Zeit im Sommer kannst du genießen, wenn du diese einfachen Tipps berücksichtigst. Du kannst damit auch heiße Tage überwinden und dich erholen.
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