9 Tipps, um dein Baby in kalten Nächten warm zu halten

Wie kannst du dein Baby in kalten Nächten warm halten? Der Schlüssel liegt nicht nur in der Kleidung. Du kannst auch andere Faktoren berücksichtigen. Mehr in diesem Artikel!
9 Tipps, um dein Baby in kalten Nächten warm zu halten
Leidy Mora Molina

Geprüft und freigegeben von der Krankenschwester Leidy Mora Molina.

Letzte Aktualisierung: 01. November 2023

In kalten Nächten ist es wichtig, das Baby warmzuhalten, damit es seine Temperatur regulieren kann. Neugeborene sind an die Wärme des Mutterleibs gewöhnt und äußere Faktoren haben einen großen Einfluss.

Ob drinnen oder draußen, es ist wichtig, auf die Details zu achten, die dein Kind nachts warm halten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie wichtig es ist, dein Kind zuzudecken und wie du es richtig machst.

Warum ist es wichtig, dein Baby in kalten Nächten warmzuhalten?

Babys sind so empfindlich, dass sie viermal schneller ihre Körperwärme verlieren als Erwachsene. In einer kalten Umgebung sind Kinder in den Monaten, in denen sie keine Jacken tragen, anfälliger für Erkältungen und Grippe.

Außerdem kann die Haut deines Babys durch die niedrigen Temperaturen im Winter austrocknen. In solchen Fällen ist es am besten, Kleidung aus Baumwolle oder Leinen zu tragen, da diese Stoffe die Atmungsfähigkeit der Babyhaut unterstützen.

Erfrierungen und Unterkühlungen sind schwerwiegendere Folgen. Wenn sich der Gesundheitszustand eines Kleinkinds durch die Kälte verschlechtert, besteht ein erhöhtes Risiko für rheumatische Erkrankungen, Herz- oder Atemwegserkrankungen.

Das neurovaskuläre Reaktionssystem von Säuglingen entspricht nicht dem von älteren Kindern oder Erwachsenen. Es fällt ihnen schwer, sich gegen Kälte zu schützen, und sie können ihre Gefühle oftmals nur durch Weinen ausdrücken.

Wenn ein einmonatiges Baby nachts warm gehalten wird, kann es behaglich schlafen.

Temperaturrichtlinien für Haushalte mit Säuglingen

In einem Leitfaden der spanischen Asociación Española de Pediatría heißt es, dass die Temperatur im Zimmer eines Babys zwischen 20 und 22 °C liegen sollte.

Um sicherzugehen, dass die Temperatur richtig ist, kann man ein Raumthermometer benutzen. Ein zusätzlicher Trick besteht darin, zu fühlen, ob die Temperatur für einen Erwachsenen, der leichte Kleidung trägt, erträglich ist.

Die Eltern können auch den Nacken, den Hals, die Beine oder die Arme des Babys berühren. Diese Körperteile sind ein besserer Anhaltspunkt als die Hände oder Füße, die wegen des noch unausgereiften peripheren Kreislaufs fast immer kalt sind.

9 Tipps, um dein Baby in kalten Nächten warm zu halten
Eine bessere Erholung stellt sich ein, wenn das Baby nachts nicht friert.

Empfehlungen, um dein Baby in kalten Nächten warmzuhalten

Dein Baby warmzuhalten bedeutet nicht, dass du es mit mehreren Decken zudecken musst. In kalten Nächten ist es am besten, wenn du mit deinem Kind nicht aus dem Haus gehst. Im Haus ist es jedoch eine gute Idee, die folgenden Tipps auszuprobieren:

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1. Das Bettchen vorwärmen

Wenn du eine Wärmflasche auf die Matratze des Kinderbetts legst, wärmt sie sich, damit das Baby darauf wohlig einschlafen kann. Am besten ist es, die Wärmflasche eine halbe Stunde vor dem Baby ins Bettchen zu legen.

Leg das Baby erst ins Bett, wenn du mit der Handfläche geprüft hast, ob die Matratze warm genug ist. Entferne anschließend die Wärmflasche, damit dein Baby wohlig schlafen kann.

2. Ziehe das Baby angemessen an

Zieh deinem Baby Kleidung an, die man leicht an- und ausziehen kann. Säuglinge brauchen in der Regel eine Schicht mehr Kleidung als ältere Kinder.

Untersuchungen in Spanien zeigen, dass Babys nicht mehr Schichten benötigen als Erwachsene. Es wurde darin postuliert, dass zu warme Kleidung genauso schädlich ist wie zu kühle.

Bequeme Kleidung, die nur das Nötigste am Körper bedeckt, ist die richtige Wahl. Eine Alternative für kalte Nächte ist ein Schlafanzug.

3. Das Baby fest einwickeln und in einen Schlafsack legen

Schlafsäcke für Babys sind praktisch und tragen zu einem erholsamen und bequemen Schlaf bei. Auch das Einwickeln in eine Decke trägt zu einem angenehmen Schlaf bei.

Übertreibe es aber nicht mit dicken Decken, denn die American Academy of Pediatrics weist darauf hin, dass es bei Verwendung zu Schweißausbrüchen, Hautausschlägen und geröteten Wangen kommen kann.

4. Verwende Geräte zur Klimaregulierung

Heutzutage ist es leicht, Zubehör zu finden, das dabei hilft, das Raumklima zu regulieren. Dazu gehören beispielsweise Körnerkissen, die man erwärmen und auf das Bettchen legen kann. Dazu kann man auch folgendes erwerben:

  • Tragbare Wärmedecken, die die Bewegungsfreiheit des Babys nicht einschränken.
  • Wärmelampen für das Bettchen.
  • Feuerfeste Heizgeräte.

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5. Wähle eine feste, dünne Matratze

Dicke Matratzen kühlen leicht aus und erhöhen damit das Risiko, dass dein Kind krank wird. Das liegt daran, dass sie aus weichem Material sind.

Dünne, feste Matratzen sind dagegen gut für die Körpertemperatur. Lege ein Laken darauf, das in das Kinderbett passt und wasserdicht ist.

6. Zieh dem Baby eine Mütze und Fäustlinge an

Der Kopf und die Hände sind zwei Stellen, die schnell warm werden. Zieh dem Baby ein Mützchen und Baumwollfäustlinge an. Ein Paar Söckchen kann nicht schaden, um die kleinen Füße warmzuhalten.

7. Platziere das Kinderbett an einer strategisch günstigen Stelle

Um Zug zu vermeiden, ist es hilfreich, das Kinderbett oder den Kinderwagen von Bereichen fernzuhalten, in denen folgende Bedingungen herrschen:

  • Ventilatoren
  • Lüftungsschlitze
  • Außenwände
  • Zugelassene Fenster
  • Türen, durch die die Kälte eindringen kann

8. Thermostat einstellen

Das Thermostat im Haus sollte auf einen akzeptablen Wert eingestellt sein. Wie viel Grad das sind, hängt von den Eigenschaften der Wohnung ab.

Obwohl wir bereits einen optimalen Temperaturbereich für das Neugeborene angegeben haben, ist es ratsam, sich mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin über den günstigsten Temperaturbereich zu beraten, insbesondere wenn das Kind gesundheitliche Probleme hat.

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Die Temperatur in der Wohnung sollte so reguliert werden, dass sie für die Mitglieder des Haushalts angenehm, aber nicht zu hoch ist.

9. Bereite ein warmes Bad vor

In kalten Nächten sollten Babys nur kurz gebadet werden – nicht länger als 10 Minuten, und am besten mit warmem Wasser. Wenn du dein Kind aus dem Bad nimmst, solltest du ein Handtuch und Schlafsachen bereithalten, die du vorher mit einer Wärmequelle erwärmt hast.

So nimmt dein Kind den plötzlichen Temperaturwechsel nicht wahr. Achte darauf, dass die Kleidung nicht zu warm ist.

Besteht ein Risiko, wenn du dein Baby zu warm anziehst?

Es besteht die Gefahr, dass zu warm angezogene Babys überhitzen. Dieser Zustand wird mit dem plötzlichen Kindstod in Verbindung gebracht, der in den kalten Monaten häufiger auftritt, wie das U.S. Department of Health and Human Services berichtet.

Babys sollten beim Schlafen zugedeckt, aber nicht zu warm angezogen werden. Wenn du diese Tipps befolgst, schläfst dein Kind angenehm und sicher.


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