
Als Eltern liegt es in unserer Verantwortung, unseren Kindern Resilienz und Hoffnung beizubringen, damit sie ein glückliches Leben führen können.…
Viele Eltern machen sich Sorgen, wenn sie bei ihren Kindern soziale Ängste beobachten. Der erste Schritt ist in diesem Fall ein Gespräch mit dem Schulpsychologen, um dem Kind in verschiedenen Situationen helfen zu können.
Du hast den Verdacht, dass dein Kind eine soziale Phobie haben könnte? Wenn es Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen hat und sich oft ängstlich verhält, zweifelt oder sich in Alltagssituationen schämt, solltest du aufmerksam sein und falls nötige entsprechende Maßnahmen ergreifen. Vielleicht hat dein Kind Angst, gehänselt oder verspottet zu werden und braucht Hilfe, um mit bestimmten Situationen besser umgehen zu können.
Anschließend findest du verschiedene Möglichkeiten, wie du deinem Kind im Falle von sozialen Ängsten helfen kannst. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.
Wissenschaftliche Studien haben verschiedene Parameter festgelegt, um die soziale Phobie bei Kindern zu bewerten. Dazu gehören folgende:
Für Eltern ist es wichtig zu wissen, dass soziale Ängste nicht im familiären Umfeld auftreten dürfen, um als solche diagnostiziert zu werden. Mit anderen Worten: Betroffene Kinder verhalten sich innerhalb der Familie ganz normal und können normale Beziehungen aufbauen.
Folgende Tipps können Eltern helfen, ihre Kinder mit sozialer Phobie zu unterstützen, damit sie mit ihren Ängsten und Emotionen besser umgehen können.
Der erste Schritt besteht darin, das Verhalten des Kindes zu beurteilen, um festzustellen, ob es sich wirklich um soziale Phobie handelt. Es könnten sich auch Familienprobleme (zum Beispiel durch eine Scheidung) oder andere mögliche Ursachen hinter sozialen Verhaltungsstörungen verstecken.
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In welchen Situationen manifestiert sich soziale Angst? Eltern und Lehrer sind diejenigen, die in der Lage sein werden, diese Fälle zuerst zu erkennen:
Das Internet wird immer mehr genutzt, was für Eltern eine echte Herausforderung bedeutet. Denn sie müssen ihre Kinder kontrollieren und die Zeiten im Netz einschränken. Kinder mit sozialer Angst können jedoch vom Internet profitieren, wie aus verschiedenen Studien hervorgeht.
Die Anonymität und Freiheit, die das Internet bietet, ist eine gute Möglichkeit für diese Kinder, neue Freundschaften zu schließen und Ideen und Sorgen auszutauschen. In diesem Kontext können sie anders als in der Realität ein großes Gefühl der Enthemmung empfinden.
Allerdings gehen damit auch Risiken einher. Denn wenn das Kind lange Zeit ohne elterliche Aufsicht vor dem Bildschirm verbringt, ist die Gefahr falscher Freundschaften groß. Außerdem kann sich die Angst in der realen Welt verschlimmern, wodurch der soziale Abstand immer größer wird.
Verschiedene Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen sozialer Phobie und Mobbing auf. In diesem Sinne kann das Kind sowohl Opfer als auch Beobachter dieser Art von Situation sein, die andere Mitschüler betrifft.
In diesem Fall ist es wichtig, mit dem Lehrer des Kindes zu sprechen, um seine Sichtweise zu erfahren. Darüber hinaus verfügen einige Zentren über spezifische Programme oder Aktionsmechanismen, um Hänseleien und Mobbing zu verhindern. Zum Teil lernen Kinder auf spielerische Weise, derartige Probleme gemeinsam zu lösen und auch Ängste besser zu bewältigen. Sie werden dabei von Gleichaltrigen und von den Lehrern unterstützt.
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Das Gespräch mit dem Lehrer kann auch sehr hilfreich sein, wenn die schulische Leistung deines Kindes durch seine Ängste gering ist. Dazu kann es plötzlich und ohne offensichtliche Erklärung kommen. Du musst deshalb immer aufmerksam sein.
Vielleicht fühlt sich dein Kind in der Schule nicht wohl und hat deshalb auch beim Lernen Probleme. Wenn es an sozialen Ängsten leidet, tut es sich schwer, Kontakte zu schließen, vor anderen zu sprechen oder sich in ein Team einzufinden.
In diesem Fall solltest du unbedingt mit dem Lehrer oder dem Schulpsychologen sprechen, die deinem Kind in dieser Situation helfen können.