Prävention gegen Vaginal-Herpes

Als Vaginal-Herpes bezeichnet man eine häufige sexuell übertragbare Krankheit, die von Viren verursacht wird. Erfahre heute mehr über mögliche Vorsorgemaßnahmen. 
Prävention gegen Vaginal-Herpes

Geschrieben von Raquel Lemos Rodríguez

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Vaginal-Herpes ist eine häufig auftretende sexuell übertragbare Infektion (STI), die auch unter dem Überbegriff Herpes genitalis bekannt ist. Auslöser sind Herpes-simplex-Viren (HSV) des Typs 1 oder 2, wobei in den meisten Fällen der Typ 2 dafür verantwortlich ist.

Leider kommt es immer wieder zur Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten, obwohl es verschiedene Vorsorgemaßnahmen gibt, die wirksam eingesetzt werden können. Trotzdem sind Ansteckungen mit Herpes genitalis, dem humanen Papillomvirus, Chlamydien usw. sehr häufig.

Vaginal-Herpes ist eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Doch es gibt verschiedenste präventive Maßnahmen, die effektiv eingesetzt werden können, um eine Ansteckung zu verhindern. Erfahre heute mehr darüber. 

Vaginal-Herpes: sexuell übertragbare Infektion

Genitalherpes ist eine Viruserkrankung, die durch Herpes-simplex-Viren vom Typ 1 oder 2 ausgelöst wird. Die Ansteckung erfolgt in den meisten Fällen durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Man spricht deshalb von einer sexuell übertragbaren Infektion (STI).

Typische frühe Anzeichen nach der Infektion sind Jucken und unangenehmes Kribbeln sowie ein brennendes Gefühl im betroffenen Bereich. Danach treten flüssigkeitsgefüllte Bläschen auf, die schmerzhaft sind und platzen können. In manchen Fällen verläuft diese Infektionskrankheit jedoch auch asymptomatisch.

Vaginal-Herpes: sexuell übertragbare Infektion
Vaginal-Herpes zählt man zu den sexuell übertragbaren Infektionen. Dabei kommt es zu Juckreiz und Bläschen, die schmerzhaft sein können.

Wenn jemand bereits infiziert ist und beim Geschlechtsverkehr keine entsprechenden Maßnahmen trifft, kann er seinen Partner damit anstecken. Ein Bläschen muss nicht unbedingt sehr schmerzhaft sein und kann mit einer Wunde verwechselt werden. Deshalb ist es am besten, sich ärztlich untersuchen zu lassen, um eine mögliche Infektion auszuschließen oder diese zu behandeln.

Ansonsten kann man die Krankheit unbewusst und ungewollt verbreiten.

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Es gibt keine Heilung für Vaginal-Herpes

Da es derzeit noch keine Heilung für diese Infektionskrankheit gibt, ist vorsorgender Schutz besonders wichtig. Zwar können die Symptome kontrolliert und gelindert werden, doch der Herpes kann jederzeit wieder ausbrechen. 

Nach einer Infektion bleibt der Virus ein Leben lang im Körper. Auch wenn keine Symptome mehr vorhanden sind, bedeutet das nicht, dass man geheilt ist. Insbesondere wenn das Immunsystem geschwächt ist, kann es jederzeit zu einem neuen Ausbruch kommen. 

Bei Verdacht auf Herpes, solltest du deshalb schnellstmöglich zum Arzt gehen, um dich behandeln zu lassen. Außerdem ist es besonders wichtig, sich und andere bei Geschlechtsverkehr entsprechend zu schützen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Vaginal-Herpes: präventive Maßnahmen

Vaginal-Herpes: präventive Maßnahmen 
Das Kondom ist die einfachste und beste Möglichkeit, um sich vor sexuall übertragbaren Krankheiten zu schützen.
  • Kondom: Sowohl bei Vaginalverkehr als auch bei oralem Sex sollte immer ein Kondom verwendet werden!
  • Kontakt mit offenen Wunden vermeiden: Wenn Wunden im Genitalbereich vorhanden sind, sollte besser auf sexuelle Beziehungen verzichtet werden, um eine mögliche Ansteckung zu vermeiden, denn die Gefahr ist dabei erhöht!
  • Gründliche Hygiene: Betroffene sollten sich häufig und gründlich die Hände waschen und auch andere Hygienemaßnahmen berücksichtigen.

Sollte es bereits zu einer Infektion gekommen sein, ist ein Arztbesuch grundlegend, um diese zu kontrollieren. Im Normalfall werden Aciclovir oder Valaciclovir verschrieben. Damit werden die Symptome (Bläschen und Schmerzen) verschwinden.

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Vaginal-Herpes: abschließende Empfehlungen

Das Kondom ist eine effektive Schutzmaßnahme, um im Allgemeinen sexuell übertragbare Krankheiten und im Speziellen Vaginal-Herpes zu vermeiden. Auch bei der Einnahme oraler Verhütungsmittel sollte man deshalb darauf zurückgreifen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn es öfters zum Partnerwechsel kommt.

Sollte bereits eine Infektion mit Herpes-simplex-Viren (HSV) vorhanden sein, müssen Betroffene verantwortlich handeln und andere davor schützen. Sie sollten ihre Partner darüber informieren und die entsprechenden Maßnahmen treffen, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Natürlich wäre der beste Schutz, während eines Ausbruchs ganz auf Geschlechtsverkehr zu verzichten. Doch auch mit den richtigen präventiven Maßnahmen kann eine Infektion des Partners verhindert werden.

Wir möchten noch einmal wiederholen, dass Vaginal-Herpes nicht heilbar ist und es jederzeit zu einem erneuten Ausbruch kommen kann. Deshalb ist der Schutz besonders wichtig! Verwendest du immer ein Kondom? Vergiss nicht, dass eine Übertragung auch bei Oral- oder Analsex stattfinden kann.

Wie immer ist auch hier die Vorsorge die beste Medizin!


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