Pflanze keine Blumen in Gärten, in denen keiner gießt!
Wer Blumen pflanzt, möchte, dass sie gedeihen, dass sie wachsen, blühen und Freude bereiten.
Doch was nützen Blumen demjenigen, der sie nicht wertschätzt, ihre Schönheit, die Blüten nicht sehen kann und sie nicht gießt?
Achte darauf, wohin du deine Blumen pflanzt!
Blumen pflanzen, um sie wachsen zu lassen
Der Gedanke des Pflanzens von Blumen bedeutet im Übertragenen Sinne, Gefühle in einen anderen Menschen zu investieren. Wer seine Blumen gießt, lässt sie wachsen und gedeihen, zu immer und immer größeren und schöneren Blumen heranwachsen.
Wie auch Gefühle in Personen wachsen, reifen und gedeihen können. In diesem Sinne pflanzen wir also alle Blumen in fremde Gärten.
Doch wer Blumen nicht gießt, lässt sie verkümmern und vertrocknen, nichts wächst mehr, die Schönheit vergeht und die Investition in die Blume war umsonst.
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Dies bedeutet, dass du gut darüber nachdenken solltest, in welche Personen du Gefühle investierst. Nicht jeder hat deine Gefühle verdient oder kann damit umgehen.
Woher weiß ich, wer ein guter Gärtner ist?
Wer möchte, dass seine Blumen auch leben und eine Zukunft haben, sollte mit Vorsicht pflanzen und sie nur erfahrenen Gärtnern anvertrauen.
Doch woher kannst du wissen, wer ein guter Gärtner ist und wer nicht? Auch da brauchst du Erfahrung – in diesem Fall ist es Menschenkenntnis und das Wissen, dass man eine Blume nicht leichtfertig in andere Gärten pflanzt.
Je mehr Lebenserfahrung du hast, desto seltener wirst du Blumen in die falschen Gärten setzen, doch auch dir werden immer wieder „Pflanzfehler“ passieren.
Auch kann es passieren, dass ein dir als perfekter Gärtner bekannter Mensch plötzlich seine Interessen ändert und die Pflanze dann doch vertrocknen lässt, obwohl er sie zunächst gegossen und sogar gedüngt hat.
Wähle also den Garten mit Bedacht, gib dir Zeit und lass auch die Blume noch etwas wachsen und stärker werden, bevor du sie auspflanzt.
Je stärker die Blume und je genauer du den Gärtner kennst, desto größer die Chance, dass er sie richtig pflegt. Also pflanze niemals in Eile und niemals zu kleine Pflanzen, die ein Auspflanzen (noch) nicht überleben würden!
Vergiss deine Pflanze nicht!
Aber auch du trägst einen Teil der Verantwortung, damit die Blume wächst und nicht wieder vergeht. Wähle ihr einen sicheren Standort, lerne sie gut kennen, erkenne ihre Bedürfnisse.
Braucht sie eher wärme oder mag sie Kälte? Liebt sie die Sonne oder bevorzugt sie den Schatten? Badet sie gerne ihre Füße in Wasser oder läuft sie lieber barfuß durch Sand?
Lerne zunächst deine eigenen Bedürfnisse kennen und ergründe deine Erwartungen, die du in die Emotionen setzt, die du einem anderen Menschen wie eine Pflanze schenkst.
Wenn du weißt, was du willst und erwartest. So kannst du auch besser abschätzen, ob du den richtigen Menschen, also den richtigen Standort für deine Pflanzung gefunden hast.
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Auch du trägst also eine gewisse Verantwortung für deine Pflanzung. Und diese erlischt nicht direkt mit dem Andrücken der Wurzeln in die Erde.
Du weißt, dass man manchmal auch den besten Gärtner an das Gießen und Düngen erinnern muss.
Aber wenn es ein guter Gärtner ist, dann weißt du auch, dass er dafür sorgen wird, dass das Wachstum der kleinen Pflanze in euer beiden Verantwortung in besten Händen liegt.
Löse Probleme
Da die Verantwortung für das Wachstum des zarten Pflänzchens, der Blume, auch ein Stück weit bei dir liegt, bist auch du in der Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass die kleine Pflanze nicht schon beim ersten Unwetter stirbt.
Zieht Sturm aus, gib ihr Halt, indem du sie dann mit einem Stock stützt. Prasselt heftiger Regen nieder, der ihre zarten Blätter zerstören kann, dann halte schützend deine Hand darüber.
Droht Hitze sie zu verbrennen, dann sorge für Schatten – oder sorge dafür, dass der Gärtner deiner Wahl der Pflanze Schatten, Schutz vor Regen und eine Stütze bietet.
In jeder Beziehung, die wachsen soll, sind dann beide Seiten dafür mitverantwortlich.
Beide müssen Hand in Hand gärtnern, damit die Blume wächst sowie wunderschöne Blüten treibt, aus denen süße Früchte werden können.
Doch damit dies gelingt, wähle mit Bedacht, Geduld und Erfahrung, in welchen Garten du pflanzt, wem du dein Herz und deine großen Gefühle schenkst!
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- Seyfarth, R. M., & Cheney, D. L. (2012). The Evolutionary Origins of Friendship. SSRN. https://doi.org/10.1146/annurev-psych-120710-100337
- Berndt, T. J. (2002). Friendship quality and social development. Current Directions in Psychological Science. https://doi.org/10.1111/1467-8721.00157