Natürliche Behandlung von Alopezie
Manchmal ist es gar nicht so leicht, das Haar zu pflegen, damit es voll und glänzend scheint. Wir bemühen uns zwar darum, doch die Behandlung von Alopezie kann ein schwerer Kampf werden.
Heute möchten wir dir verraten, wie man die Behandlung von Alopezie in manchen Fällen mit natürlichen Mitteln durchführen kann. Verschiedene Ursachen können den vermehrten Haarausfall auslösen:
- Genetische Faktoren
- Stress
- Psychologische Probleme
- Altern
- Erkrankung oder Entzündung der Kopfhaut
- Nährstoffmangel
- Chronische Erkrankungen
- Immunerkrankungen
- Hormonelle Unausgeglichenheiten
- übermäßiger Tabakkonsum
- Benutzung chemischer Produkte bei der Haarpflege
Wenn du mehr über die Behandlung von Alopezie mit Naturheilmitteln herausfinden möchtest, dann haben wir im Folgenden einige Informationen für dich zusammengestellt.
6 Naturheilmittel für die Behandlung von Alopezie
Die Behandlung von Alopezie kann eine komplizierte Aufgabe sein. Alles hängt von der Ursache und der Art des Haarausfalls ab.
Im Handel kann man viele Produkte zur Behandlung von Alopezie erwerben. Wir finden jedoch, dass es am besten ist, eine die Reichtümer der Naturapotheke zu nutzen.
1. Knoblauch, Zwiebel und Zitrone
Diese drei Nahrungsmittel sind antibakteriell. Das bedeutet, dass sie dir dabei helfen, Fremdkörper, die auf deiner Kopfhaut ihr Unwesen treiben könnten, zu entfernen.
Außerdem enthalten sowohl Knoblauch als auch Zwiebel schwefelige Bestandteile. Diese sind wichtig für die Stabilität der Kapillarfasern.
Püriere die drei Zutaten (in gleichen Mengen). Wende die daraus entstandene Paste auf der Kopfhaut an und lasse sie dort 20 Minuten einwirken. Spüle sie mit Wasser aus, um auch den Geruch zu entfernen.
2. Kokosmilch und Karotte
Mit dieser Kombination möchten wir erreichen, dass das Haar gestärkt wird und gesund bleibt. Beide Zutaten enthalten viele Nährstoffe. Die Karotte steuert Antioxidanzien und Vitamin B6 und B12 bei, während die Kokosmilch Vitamine, Aminosäueren, Mineralsalze und Spurenelemente enthält.
Du musst nur einen dicken Saft herstellen und ihn anschließend auf deinem Haar anwenden. Führe diese Behandlung einmal wöchentlich durch, bis du konsistente Veränderungen bemerkst.
3. Apfel- oder Reisessig
Mit dem Essig entfernst du überschüssigen Talg. Sollte deine Alopezie aufgrund fettiger Kopfhaut entstanden sein, so wähle diese Behandlung. Du stimulierst dadurch außerdem auch die Durchblutung.
Du musst dazu nur deine Kopfhaut mit Apfel- oder Reisessig massieren. Warte anschließend für 10 bis 15 Minuten und wasche dein Haar dann mit Wasser aus. Führe diese Behandlung aber nicht öfter als einmal pro Woche durch.
4. Aloe vera
Die vielen medizinischen Wirkstoffe der Aloe vera sind notwendig, um diese Erkrankung zu bekämpfen. Ein Blatt der Aloe-Pflanze erlaubt es dir, sowohl deine Kopfhaut zu pflegen und für mehr Feuchtigkeit zu sorgen, als auch die Wundheilung zu fördern.
Benutze das Gel im Inneren des Blattes, um eine Maske für die Kopfhaut herzustellen. Schneide das Blatt auf, nimm das Gel heraus und vermische es mit etwas Wasser, bis du eine Paste erhältst.
Trage sie durch kreisförmige Massagen für 10 Minuten auf deinen Kopf auf. Wasche sie anschließend mit Wasser aus und du wirst bemerken, dass dein Haar sich reiner, glänzender und stärker anfühlt.
Unser Lesetipp: 6 pflegende Eigenschaften der Aloe vera
5. Rote Beete
Es handelt sich hierbei um ein sehr nährstoffreiches Lebensmittel, das die Vitamine B und C, Kalzium, Phosphor und Kalium enthält. Um dein Haar gesund zu halten und zu stärken, koche zuerst eine Rote Beete für 10 Minuten auf hoher Flamme.
Für diese Behandlung von Alopezie benutzen wir den Sud. Lasse ihn nach dem Kochen abkühlen und wende ihn anschließend auf deiner Kopfhaut an. Massiere sie mit kreisförmigen Bewegungen, um die Durchblutung zu stimulieren.
Wiederhole diese Behandlung zwei bis drei Mal pro Woche.
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6. Lotion, um Alopezie zu stoppen
Diese Lotion trägt dazu bei, dem seborrhoischen Ekzem Einhalt zu gebieten und Haarausfall vorzubeugen. Sie stärkt außerdem auch jedes einzelne Haar, um das Problem ein für alle Mal zu lösen.
Zutaten
- 1 Löffel Salbei (10 g)
- 3 Teelöffel Rosmarinalkohol (21 ml)
- 1 Teelöffel Sabal (7 g)
- 250 ml destilliertes Wasser
- 1 Teelöffel Brennessel (7 g)
- Löffel flüssiger Hopfenextrakt (15 g)
- Hibiskus nach Belieben
- 1 Teelöffel Chinarinde (7 g)
Zubereitung
Vermische alle Zutaten, bis du eine ebenmäßige Pflegespülung erhältst. Da du sie nicht gleich aufbrauchen wirst, solltest du sie in einem luftdichten Glasbehälter aufbewahren. Schüttele sie durch, bevor du sie anwendest.
Du kannst sie drei Mal wöchentlich auf die saubere Kopfhaut auftragen, nachdem du dein Haar mit einem Spezialshampoo gewaschen hast. Wasche sie anschließend mit warmem Wasser aus.
Weitere Empfehlungen
Für die Gesundheit des Haares und der Kopfhaut ist es grundlegend, schlechte Gewohnheiten zu vermeiden und einen gesunden Lebensstil beizubehalten.
Es reicht nicht nur, Alopezie mit Naturheilmitteln zu bekämpfen, denn du brauchst auch gesunde Lebensgewohnheiten. Folge unseren Ratschlägen.
- Vermeide Stress. Das ist zwar heutzutage schwer, doch Alopezie wird am häufigsten durch Stress ausgelöst. Melde dich zum Yoga oder einer anderen Aktivität an, die dich entspannt und gute Laune fördert.
- Ernähre dich ausgewogen. Verzehre alle Nährstoffe, die dein Körper braucht. Vitamine und Mineralstoffe sind unbedingt notwendig, doch vergiss auch nicht die Antioxidanzien. Wir wollen schließlich gesundes und starkes Haar.
- Verwende eine weiche Bürste, damit die Haarfasern nicht geschädigt werden. Vermeide Haargummis und streng zusammengebundenes Haar, da die Fasern dadurch brüchig werden.
- Benutze natürliches Shampoo. Vermeide jene, die aus chemischen Substanzen hergestellt wurden.
Massiere auch deine Kopfhaut durch kreisförmige Bewegungen mit den Fingerspitzen, jedes Mal, wenn du dich duschst. So förderst du die Durchblutung der Kopfhaut und die Sauerstoffzufuhr zu den Haarwurzeln.
Diese Tipps können dir dabei helfen, Alopezie natürlich zu behandeln. Sollte das Problem weiter bestehen, musst du allerdings einen Experten aufsuchen, der dich individuell beraten und behandeln kann.
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