Moodboard: Was ist das und wie erstellt man es?

Manchmal müssen wir all die Ideen, die uns in den Sinn kommen, auf einer Inspirationstafel festhalten. Hier erfährst du, was ein Moodboard ist und wie du es erstellen kannst.
Moodboard: Was ist das und wie erstellt man es?

Letzte Aktualisierung: 22. Dezember 2022

Hast du schon einmal von einem Moodboard gehört? Vielleicht ist dir der Name nicht geläufig, aber du hast es wahrscheinlich schon gesehen oder bist mit diesem Konzept in Berührung gekommen.

Ein Moodboard ist auch als “Stimmungsboard” oder “Ideenbrett” bekannt. Aber was ist es und wie wird es erstellt? Wenn es gut gemacht ist, hilft es dir, das Ziel, das du erreichen willst, besser zu visualisieren.

Dieses Board kann digital sein oder – wenn du gerne bastelst – aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Als Erstes musst du dein Ziel festlegen. Das kann ein Dekorationsprojekt, ein Geschäfts- oder Unternehmensplan oder vielleicht eine Hochzeit oder eine Party sein.

Lies weiter, um alles zu erfahren, was du darüber wissen musst – und mache dich an die Arbeit!

Was ist ein Moodboard?

Ein Moodboard ist eine Art visuelle Landkarte, die dir unter anderem dabei hilft, dich zu inspirieren. Daher auch der Name.

Ein Moodboard wird im kreativen Bereich häufig von Innenarchitekten, Eventplanern, Produktdesignern und anderen Fachleuten mit ähnlichen Tätigkeiten verwendet. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch in anderen Bereichen eingesetzt werden kann.

Mit diesem Tool kannst du dir schnell ein umfassendes Bild von dem betreffenden Projekt machen, denn ein Moodboard fasst Bilder und Wörter zusammen, die damit zusammenhängen. Während du das Board erstellst, verwirfst und verfeinerst du auch deine Ideen, um eine bessere Umsetzung des Plans zu erreichen. Wir zeigen dir hier, wie du ein Moodboard erstellen kannst.

Wie man ein Moodboard anfertigt

Obwohl dem Stil und den Materialien, die man verwenden kann, keine Grenzen gesetzt sind, musst du dich an Richtlinien halten, damit der Sinn der inspirierenden Wand nicht verloren geht. Hier sind einige von ihnen.

Moodboard - Frau beim Malen
Die Suche nach Inspiration kann uns auf viele verschiedene Wege führen. Das Moodboard ist nützlich für Designer und Künstler, aber seine Anwendungsmöglichkeiten sind damit noch lange nicht erschöpft.

1. Wähle einen passenden Titel für dein Moodboard

Dieser Titel sollte eng mit dem Projekt verbunden sein. So kannst du dich jedes Mal, wenn du einen Blick auf das Board wirfst, darauf konzentrieren.

Sowohl für den Haupttitel als auch für den Stichworttitel wird ein Wortlimit empfohlen. Diese sollte maximal 5 Wörter betragen.

Es ist also wichtig, dass du nicht dieselben Wörter wiederholst. Es geht darum, eine ganzheitliche Vorstellung von dem Projekt zu haben.

2. Sammle verwandte Bilder

Wenn du ein digitales Moodboard erstellen oder eine Art Collage erstellen willst, ist Pinterest die beste Möglichkeit dazu. Du solltest nur solche Bilder suchen und sammeln, die dir gefallen und dich inspirieren, die aber auch einen Bezug zu deinen Zielen haben.

Damit soll dein Inspirationsboard sowohl das Gefühl als auch den Wunsch, den Plan zu verwirklichen, vermitteln. Es sollte ein zentrales Bild geben. Der Rest sollte sich um deine Fantasie drehen. Spiele mit Räumen, Farben und Buchstaben.

Lege jedoch nichts fest, bevor du dir nicht sicher bist. Denke daran, den Prozess so lange zu filtern, bis du das herausfindest, was für dich wirklich funktioniert und dir hilft, auf dem richtigen Weg zu bleiben.

3. Wähle ein geeignetes Material für das Moodboard

Da es sich um einen kreativen Prozess handelt, kannst du aus verschiedenen Materialien wählen, die auf dem Markt erhältlich sind:

Manche Leute befestigen die Elemente direkt an der Wand oder an einer Tür. Wenn du möchtest, kann dein Moodboard aber auch komplett digital sein.

4. Filtere und wähle aus

Sobald du eine große Anzahl von Bildern und Buchstaben gesammelt hast, von denen du glaubst, dass sie dich inspirieren werden, ist es an der Zeit, den Hintergrund des Trägers zu fixieren. Allerdings solltest du dies tun, ohne die Bilder bereits daran zu befestigen. Auf diese Weise kannst du das Konzept besser entwickeln.

Es kann ein paar Tage oder sogar Wochen dauern, denn in dieser Zeit wirst du weitere interessante Bilder finden und die bereits vorhandenen ersetzen. Dennoch solltest du versuchen, dir eine Frist zu setzen.

Wenn die Frist abgelaufen ist, ist es an der Zeit, alles, was du gesammelt hast, zu ordnen. Lasse deiner Kreativität freien Lauf und versuche, etwas Platz zwischen den Elementen zu lassen.

Moodboard - Mann beschriftet verschiedene Post-its
In einigen Büros gibt es etwas Ähnliches wie diese Tafel, allerdings an den Wänden und Fenstern der Mitarbeiter.

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Moodboard: Ein Werkzeug, um deine Ziele zu erreichen

Wir haben viele Ideen und Pläne in unseren Köpfen. Und obwohl es gut ist, sie im Kopf zu haben, ist es auch wichtig, sie in die Tat umzusetzen. Hier kommt das Moodboard ins Spiel. Es ist ein Inspirationsboard, das uns unseren Zielen ein Stück näher bringt.

Es spielt keine Rolle, ob es sich um eine Reise, ein Event oder ein Projekt handelt. Entfessle deine Kreativität und du wirst deinem Ziel einen Schritt näher kommen!


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.