Mit Fibromyalgie leben
Fibromyalgie ist eine Erkrankung, die durch allgemeine Schmerzen des Bewegungsapparats gekennzeichnet ist. Forscher glauben, dass sie die Schmerzempfindungen verstärkt, weil sie die Art und Weise beeinflusst, wie das Gehirn Schmerzsignale verarbeitet. Wie können Menschen mit Fibromyalgie leben?
Viele Menschen, die an dieser Erkrankung leiden, haben auch Spannungskopfschmerzen, Gelenkbeschwerden, ein Reizdarmsyndrom, Angstzustände und Depressionen. Während einige mit den Medikamenten, die sie einnehmen, eine bessere Lebensqualität haben, können andere die starken Schmerzen, die ihre Symptome mit sich bringen, kaum ertragen.
In unserem heutigen Artikel sprechen wir über diese Krankheit und darüber, wie es ist, mit Fibromyalgie zu leben, sowohl für die Betroffenen als auch für die Menschen in ihrem Umfeld.
Symptome
Fibromyalgie ist eine Erkrankung, bei der die Betroffenen unter Gelenk- und Muskelschmerzen leiden. Außerdem treten häufig Kopfschmerzen, Müdigkeit (chronisches Erschöpfungssyndrom) und Einschlafprobleme auf.
Die Symptome beginnen manchmal nach einem körperlichen Trauma, einer Operation, einer Infektion oder erheblichem psychischen Stress. In anderen Fällen entwickeln sich die Symptome allmählich und ohne ein auslösendes Ereignis.
Wie wird Fibromyalgie behandelt?
Diese Krankheit muss medikamentös behandelt werden. Einige gängige Mittel sind Antidepressiva, Schmerzmittel oder Antikonvulsiva. Aber auch eine gute Ernährung, sanfte Bewegung und Ruhe werden empfohlen.
Deshalb müssen Menschen, die an Fibromyalgie leiden, ihr Bestes tun, um für sich selbst zu sorgen. Ebenso müssen die Menschen, die mit ihnen leben, die Bedürfnisse der Betroffenen verstehen.
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Mit Fibromyalgie leben, bedeutet ein Leben mit Schmerzen
Fibromyalgie ist eine Krankheit, die man nicht sieht, aber die die Betroffenen spüren.
Manche haben sogar Probleme mit der Kleidung. Viele, die an dieser Krankheit leiden, können nicht einmal mit Decken oder Laken schlafen. Denn das Gefühl, dass sie schwer sind und die Schmerzen, die sie in den Beinen, Armen oder im Rücken verursachen, sind stark genug, um diese nicht zu benutzen. Auch BHs können Schmerzen verursachen.
Die Tatsache, dass man ständig Schmerzen hat, kann sich auf viele Lebensbereiche auswirken. Deshalb kann diese Krankheit auch zu psychischen Störungen führen und die Lebensqualität der Betroffenen mitunter stark beeinträchtigen.
Manchmal können sie die Menschen, die sie lieben, nicht berühren, weil ihnen die Berührung weh tut. Darüber hinaus sind sie meist müde, weil die Krankheit oft mit chronischer Müdigkeit und Erschöpfung einhergeht.
Darüber hinaus sind die Betroffenen in der Regel auch psychisch angeschlagen, was zu Störungen wie Depressionen und Angstzuständen führen kann.
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Das Verständnis der Familie ist ebenfalls ein entscheidender Faktor
Zu den Medikamenten, die den Betroffenen verordnet werden, gehören unter anderem Antidepressiva und Schmerzmittel. Erfreulicherweise hilft dies vielen Patienten, etwas Stabilität zurückzugewinnen und ein mehr oder weniger normales Leben zu führen.
Allerdings treten bei Fibromyalgie häufig auch Schlaf- und Stimmungsstörungen auf. Deshalb müssen die Betroffenen lernen, was ihnen helfen kann. Des Weiteren gibt es immer mehr Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen, die von Fibromyalgie betroffen sind.
Es ist wichtig, dass wir verstehen, dass die Unterstützung für die betroffene Person entscheidend ist und dass Fibromyalgie einen großen Einfluss auf die Familie der Betroffenen haben kann. Deshalb ist es wichtig, ruhig und verständnisvoll zu sprechen, damit sich der oder die Fibromyalgie-Betroffene besser fühlt.
Daher empfiehlt es sich, stets einen Experten zu konsultieren, der dich darüber berät, wie du mit einem Menschen, der an dieser Krankheit leidet, umgehen sollst.
Abschließende Gedanken über das Leben mit Fibromyalgie
Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich um eine Krankheit handelt, mit der die Betroffenen lernen müssen, zu leben. Zunächst einmal muss man akzeptieren, dass es sich um eine chronische Erkrankung handelt, die unweigerlich einige Aspekte unseres Lebens beeinträchtigt.
Ebenso wichtig ist es, sich auf Strategien zu stützen, die helfen, mit der Fibromyalgie zurechtzukommen und eine bessere Lebensqualität zu erreichen. Dazu gehört auch die Unterstützung durch Familie und Freunde. Verständnis und Unterstützung sind entscheidende Faktoren.
Wenn du Fragen zu dieser Krankheit hast, wenn du glaubst, daran zu leiden, oder wenn du ein Angehöriger eines Betroffenen bist und Hilfe suchst, solltest du dich an einen Spezialisten wenden.
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