Hautausschlag: Symptome, Ursachen und Behandlung
Wir kommen täglich mit allen möglichen Gegenständen in Kontakt, von denen viele Mikroorganismen enthalten, die zu einem Hautausschlag führen können: Die Reaktion auf Allergenie äußert sich durch die Rötung der Haut.
Die Haut ist die erste Abwehrbarriere, die wir gegen äußere Einflüsse haben. Deshalb ist es so wichtig, auf sie zu achten und einige vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Im Folgenden werden wir näher darauf eingehen, was einen Hautausschlag ausmacht und was du tun kannst, um ihm vorzubeugen.
Was ist ein Hautausschlag?
Zusätzlich zu Rötungen entstehen bei einem Hautausschlag häufig kleine Läsionen, Quaddeln und Juckreiz in einem spezifischen Bereich. Es gibt verschiedene Faktoren, die einen Hautauschlag auslösen können. Darüber hinaus unterscheidet man auch je nach Ursache und Anzeichen verschiedene Arten.
Kontaktdermatitis
Diese Art von Hautausschlag tritt durch eine allergische Reaktion auf eine Chemikalie oder einen anderen Wirkstoff auf. Praktisch jedes Produkt enthält Substanzen, die allergische Hautreaktionen auslösen können.
Einige Beispiele hierfür sind:
- Seifen
- Lotionen, Kosmetika und Parfüms
- Reinigungsmittel
- Medikamente
Seborrhoische Dermatitis
Eine Studie, die im Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology veröffentlicht wurde, ergab, dass zwischen 1 und 3% der gesunden Bevölkerung von dieser Erkrankung betroffen sind. Es handelt sich also um eine sehr häufige entzündliche Erkrankung.
Menschen, die von dieser Störung betroffen sind, haben fettige Haut und einen Hautton, der von rosa bis rot reicht, begleitet von gelblichen Abschuppungen der Haut. Eine erhöhte Aktivität der Talgdrüsen kann diese Art von Dermatitis fördern.
Erfahre hier mehr zum Thema: Hautflecken und ihre Ursachen
Hautausschlag: Symptome und Ursachen
Die Symptome treten in der Regel an einer bestimmten Körperstelle auf. Wie bereits erwähnt, kann es zu Juckreiz, Quaddeln, Bläschen und Rötungen kommen. Bei der seborrhoischen Dermatitis färbt sich die Haut oft an folgenden Körperstellen gelblich:
- Lippen
- Augenlider und Augenbrauen
- Kopfhaut
- Brust
Deer betroffene Körperbereich, Alter, Geschlecht und die genetische Veranlagung sind Faktoren, die manche Menschen mehr oder weniger empfindlich für Hautausschläge machen.
Darüber hinaus kann diese Störung durch verschiedene Erreger verursacht werden. Die häufigsten sind Infektionen durch Mikroorganismen und Reaktionen auf Allergene oder Chemikalien, die in Stoffen, Reinigungsmitteln und Kosmetika vorkommen.
Die Kontaktdermatitis entsteht jedoch durch Allergene. Betroffene reagieren überempfindlich, was in einem Zeitraum von 48 Stunden nach der Exposition gegenüber eines bestimmten Stoffes sichtbar wird. Die Auslöser sind sehr vielseitig, einige Beispiele sind: Kortikosteroide, Antihistaminika, Antibiotika und Sonnencremes.
Im Gegenteil dazu, scheint die seborrhoische Dermatitis durch Pilze und eine genetische Veranlagung verursacht zu werden. Dies ist beispielsweise bei Malassezia-Hefe der Fall, einem kommensalen Pilz, der Metaboliten produziert, die die Haut reizen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Patienten, die an anderen Krankheiten, wie HIV, leiden oder eine Organtransplantation erhalten haben, anfälliger sind.
Unser Lesetipp für dich: Hautnekrose: Was ist das?
Die Behandlung eines Hautausschlags
In der Vorsorge ist es grundlegend, die auslösenden Allergene zu kennen und den Kontakt damit zu vermeiden. Oft ist es jedoch schwierig, die Nomenklatur der chemischen Komponenten auf einem Etikett zu entschlüsseln. Der Dermatologe oder Allergologe muss herausfinden, um welche Substanz es sich handeln könnte, was oft ein kompliziertes Unterfangen ist.
Die Art der Behandlung hängt von den Ursachen ab. Dein Arzt wird dich nach der Diagnose beraten, damit du zukünftig Ausschläge verhindern kannst.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Karakadze, M.A., Hirt, P.A. and Wikramanayake, T.C. The genetic basis of seborrhoeic dermatitis: a review. J. Eur. Acad. Dermatol. Venereol. (2018) 32(4):529-536.
- Nguyen, H.L. and Yiannias, J.A. Contact dermatitis to medications and skin products. Clin. Rev. Allergy Immunol. (2019) 56(1):41-59.
- Grice, Elizabeth A., and Thomas L. Dawson. “Host–microbe interactions: Malassezia and human skin.” Current opinion in microbiology 40 (2017): 81-87.