5 häufige Make-up-Fehler bei Schlupflidern

Fehler beim Auftragen von Make-up können bei Schlupflidern dazu führen, dass deine Augen müde und unästhetisch aussehen. Was solltest du vermeiden und worauf solltest du achten? Lies einfach weiter und erfahre mehr!

Das Schminken von Schlupflidern ist eine Strategie, um die Augen wieder zum Strahlen zu bringen, ohne auf invasive ästhetische Verfahren zurückgreifen zu müssen. Allerdings beeinträchtigen unzureichende Techniken oder eine falsche Anwendung der Produkte das Ergebnis. Anstatt die überschüssige Haut zu kaschieren, wird sie so noch stärker betont. Daher wollen wir dir in diesem Artikel 5 häufige Make-up-Fehler bei Schlupflidern vorstellen und dir sagen, wie du sie vermeiden kannst.

Worauf solltest du beim Schminken achten und was solltest du vermeiden, um deinen Look zu verbessern? Hierbei kommt es sowohl auf die verwendeten Kosmetika als auch auf die Art und Weise an, wie du sie aufträgst. Im Folgenden gehen wir auf die häufigsten Fehler ein.

Was sind Schlupflider und welche Ursachen haben sie?

Wenn du in den Spiegel schaust und keine Augenhöhle erkennen kannst, sondern eher eine Erschlaffung mit einem Überschuss an Haut, dann hast du Schlupflider. Diese Erschlaffung ist genetisch bedingt, eine Folge von Krankheiten oder des natürlichen Alterungsprozesses, erklärt Medline Plus.

Die physischen Anzeichen zeigen sich, wenn die Spitze des oberen Augenlids weit unter das Normalmaß absinkt. Laut der American Academy of Ophthalmology nennt man diesen Zustand “Ptosis”. Bildet sich infolge des Hautüberschusses eine Tasche, spricht man von “Dermatochalasis“.

Es gibt eine medizinische Alternative zur Straffung von Schlupflidern. Nach Angaben der Mayo Clinic handelt es sich dabei um die Blepharoplastik, einen chirurgischen Eingriff, bei dem überschüssige Haut in diesem Bereich des Auges entfernt wird. Darüber hinaus kann man sie auch noch mit einer anderen Methode kaschieren, bei der kein Skalpell erforderlich ist – mit Make-up.

Das richtige Auftragen von Lidschatten, ein guter Eyeliner und die Verwendung der richtigen Pinsel tragen dazu bei, das Augenlid optisch zu verlängern und zu strecken – ideal, um den Augen mehr Ausdruck zu verleihen. Darüber hinaus lässt sich dadurch das müde Erscheinungsbild, das Schlupflider häufig erzeugen, spürbar reduzieren.

Häufige Make-up-Fehler bei Schlupflidern

Bei dem Versuch, das Erscheinungsbild von Schlupflidern mit Make-up zu verbessern, kann man einige Fehler machen. Die Folge ist, dass Ergebnis genau das Gegenteil von dem ist, was man sich erhofft hat. Deshalb ist es wichtig, zu wissen, welche Make-up-Fehler man bei Schlupflidern vermeiden sollte. Werfen wir einen Blick auf die 5 häufigsten.

1. Zu stark geschminkte Wimpern oder falsche Wimpern

Das Volumen der Wimpern ist ein zweischneidiges Schwert, wenn du Schlupflider hast. Wenn du falsche Wimpern verwenden willst, solltest du dich für dezente Wimpern entscheiden, die einen natürlichen Effekt erzeugen. Denn zu schwere oder zu dichte Wimpern könnten dich älter wirken lassen oder deinen Blick “erdrücken”.

Künstliche Wimpern werden an den äußeren Ecken des beweglichen Augenlids angebracht. Außerdem empfiehlt es sich, einzelne Wimpern zu verwenden oder die Wimpern, die als Wimpernkranz erhältlich sind, ein wenig zu kürzen.

2. Make-up-Fehler bei Schlupflidern: Ungeeignete Eyeliner-Technik

Es ist egal, ob du einen flüssigen Eyeliner oder einen Kajalstift verwendest, die Hauptsache ist, dass du einen Lidstrich ziehst, ohne das Auge zuzumachen, an dem du arbeitest. Wenn du bei Schlupflidern einen Blindstrich ziehst, kann es passieren, dass die Linie beim Öffnen des Auges dicker ausfällt, als du erwartet hast.

Außerdem kann der Lidstrich aufgrund der erschlafften Haut abgehackt aussehen. Die besten Eyeliner-Striche für diese Art von Augenlid sind dünn und ziemlich nah am Wimpernrand.

3. Verzicht auf Concealer

Abdeckstift oder Concealer für die Augenpartie ist ideal, um kleine Makel und Hautunreinheiten zu kaschieren. Wenn du ihn auf die Augenlider aufträgst, gleicht er auch deren Ton aus. Daher solltest du dieses Produkt nicht nur für die Augen verwenden.

4. Zu stark gewölbte Augenbrauen

Schlupflider führen zu einem übermäßig gewölbten Augenbrauenbogen. Die Lösung besteht darin, die Augenbrauen zu formen oder einige Härchen an der Braue zu zupfen, um einen Winkel zu schaffen, der den Blick verjüngt. Gerade und hochgezogene Formen funktionieren auch.

5. Make-up-Fehler bei Schlupflidern: Die falsche Lidschattenfarbe und -technik

Obwohl heller oder sehr heller Lidschatten in Mode ist, ist er kein guter Verbündeter, wenn du Schlupflider hast. Denn er betont diese noch zusätzlich. Das bedeutet nicht, dass du ganz auf Lidschatten verzichten musst. Wenn du blasse oder perlmuttartige Farben verwendest, solltest du sie für das bewegliche Augenlid verwenden und sie gut verblenden.

Dunkle Farbtöne oder Zwischentöne gehören zur festen Farbpalette. Idealerweise solltest du einen Farbton wählen, der nicht zu intensiv ist, da er den Look sonst überladen würde. Ein zusätzlicher Tipp für die Schattierung ist, den Übergang nach oben in der Lidfalte und schließlich nach hinten zu verblenden. Dadurch wird das Auge optisch angehoben und gewinnt an Ausdruck.

Bei Schlupflidern ist die Auswahl der richtigen Produkte und Hilfsmittel sowie die geeignete Schminktechnik entscheidend

Wenn du Schlupflider hast, ist das Auftragen von Make-up mit den Fingern nicht die beste Alternative. Um deinen Augen mehr Frische zu verleihen, musst du nicht nur die richtige Technik anwenden, sondern auch die richtigen Produkte und Hilfsmittel verwenden. Wir sprechen hier von dicken Pinseln, die ausschließlich zum Verblenden, Verwischen und Aufhellen gedacht sind.

Zum Schattieren der Augen eignen sich am besten runde Pinsel mit dichten Fasern. Zum Hervorheben solltest du einen abgeschrägten Pinsel verwenden. Und wenn du verblenden oder verwischen willst, nimmst du einen langen Pinsel mit weichen Haaren. Wenn du einen Gel-Eyeliner benutzt, solltest du ebenfalls einen Pinsel verwenden. Andernfalls haben die Eyeliner einen eigenen Applikator.