
Probleme beim Sprechen, wie z.B. das Stottern, können viele verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel sprechen wir über die Dysarthrie.…
Eine Gehirnerschütterung ist eine leichte Schädel-Hirn-Verletzung, bei der die Gehirnfunktionen über einen kurzen Zeitrum beeinträchtigt sein können. Erfahre heute mehr zu diesem Thema.
Zu einer Gehirnerschütterung (Commotio cerebri) kommt es durch ein Trauma bei einem Sturz, Aufprall oder Schlag auf den Kopf, meist durch einen Unfall beim Sport oder im Haushalt. Insbesondere bei Kindern handelt es sich um eine häufige Verletzung. Erfahre in unserem heutigen Artikel mehr zu diesem Thema.
Die Symptome einer Gehirnerschütterung können sehr schwach sein und erst 24 bis 48 Stunden nach der Verletzung auftreten. Insbesondere bei Babys und kleinen Kindern ist es schwierig, diese Schädel-Hirn-Verletzung zu erkennen, da sie nicht selbst zum Ausdruck bringen können, wie sie sich fühlen und an welchen Beschwerden sie leiden.
Einige Hinweise auf eine mögliche Gehirnerschütterung sind:
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Wenn du vermutest, dass dein Kind eine Gehirnerschütterung haben könnte, jedoch keine Symptome vorhanden sind, kann diese sehr leicht sein und benötigt möglicherweise keine ärztliche Behandlung.
Solltest du jedoch nach einigen Stunden einige der oben erwähnten Symptome beobachten, musst du dein Kind auf jeden Fall zum Arzt oder in die Notaufnahme bringen. Erst nach der Untersuchung und Diagnose kann der Arzt entscheiden, ob eine Behandlung notwendig ist.
In folgenden Situationen musst du dein Kind sofort in die Notaufnahme bringen:
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Es ist sehr wichtig, bei dem geringsten Zweifel einen Arzt zu konsultieren, denn eine frühzeitig diagnostizierte Gehirnerschütterung, die richtig behandelt wird, kann dem Kind zukünftige gesundheitliche Probleme ersparen.
Wenn man jedoch die Symptome unbeachtet lässt und nicht zeitgerecht handelt, kann die Gehirnerschütterung Gehirnschäden auslösen, deren Folgen für die motorische, kognitive und sensorische Entwicklung des Kindes schlimm sind.
Um die Verletzung zu diagnostizieren, führt der Arzt eine gründliche Untersuchung des Nervensystems des Kindes durch: Er untersucht das Gleichgewicht, die Koordinationsfähigkeit und die Reflexe.
Auch bildgebende Untersuchungen, wie eine Magnetresonanztomographie oder eine Computertomographie, können erforderlich sein, um die Verletzung des Gehirns sichtbar zu machen.
Die Behandlung hängt vom Schweregrad der Verletzung und von den spezifischen Eigenschaften des Kindes ab. Wenn der Arzt keine Einweisung ins Krankenhaus verlangt, empfiehlt er wahrscheinlich verschiedene Pflegemaßnahmen, die zu Hause durchgeführt werden müssen:
Du musst in einem Zeitraum von 48 Stunden nach der Verletzung aufmerksam mögliche Veränderungen im Verhalten des Kindes beobachten. Sollten sich die Symptome verschlimmern oder erneut auftreten, musst du dein Kind sofort noch einmal zum Arzt bringen.
Die meisten Kinder erholen sich nach einer Gehirnerschütterung mit der richtigen Behandlung komplett. Doch in manchen Fällen kann das Postkommotionelles Syndrom auftreten.
Dieses äußert sich durch dieselben Symptome, die bei einer Gehirnerschütterung auftreten. Allerdings sind diese Symptome auch nach der vorgesehenen Genesungszeit noch vorhanden.
Die Ursachen dafür sind nicht eindeutig erforscht. Im Allgemeinen hängt das Postkommotionelle Syndrom nicht vom Schweregrad des Traumas ab. Die Inzidenz der Symptome könnte damit in Verbindung stehen, dass die betroffene Person bereits kurz davor eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, oder bereits öfters davon betroffen war.