Ermittle dein persönliches Angstlevel: Mit diesem Selbsttest ist das ganz einfach!

Wenn du lernst, deine Emotionen und Ängste in den Griff zu bekommen, kannst du verhindern, dass sie sich negativ auf deinen Körper auswirken. Entspanne dich und achte auf deine Gesundheit und dein allgemeines Wohlbefinden!
Ermittle dein persönliches Angstlevel: Mit diesem Selbsttest ist das ganz einfach!
Valeria Sabater

Geschrieben und geprüft von der Psychologin Valeria Sabater.

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Ängste… Jeder leidet mehr oder weniger stark darunter. In geringem Maße kann sie hilfreich sein, um dich auf bestimmte Reize aufmerksam zu machen. Wenn Angst jedoch chronisch wird, kann sie schädlich sein. Ist dein Angstlevel normal oder erreicht er diese gefährlichen Werte? Mit diesem Angst-Test kannst du es herausfinden.

Wenn du vermutest, dass du ein psychologisches Problem hast, das sich auf deine Stimmung auswirkt, solltest du einen Spezialisten aufsuchen. Vorab kannst du den nachfolgenden Test durchführen, der dir einen ersten Hinweis auf dein persönliches Angstlevel geben kann.

Mit diesem einfachen Test kannst du dein Angstlevel ermitteln

Dieser Angst-Test ist sehr einfach und anschaulich zugleich. Mit ihm kannst du die verschiedenen Aspekte der Angst messen: unter anderem körperliche, kognitive und verhaltensbezogene Symptome.

Natürlich kann es vorkommen, dass die Angst aufgrund persönlicher Faktoren größer als normal ist. Die allgemeine Empfehlung in dieser Situation lautet folgendermaßen: Mache dir dies bewusst und bemühe dich darum, auf möglichst gesunde Art und Weise damit umzugehen.

Wenn du einen hohen Angstlevel auf der Skala erreichst, empfehlen wir dir, einen Experten auf diesem Gebiet aufzusuchen. Dieser Wert kann darauf hinweisen, dass es an der Zeit ist, ein paar kleine Veränderungen vorzunehmen, Prioritäten zu setzen und vor allem an sich selbst zu denken.

Wir von BesserGesundLeben möchten dich dazu ermutigen, auf dich selbst zu achten, dich selbst ein bisschen mehr zu lieben und nach Wegen zu suchen, um glücklich zu sein – immer voller Hoffnung. Daher laden wir dich heute dazu ein, diesen Angst-Test zu machen, um dir ein wenig Orientierung zu geben. Nimm dir Papier und einen Stift und los geht’s!

1. Kognitive Symptomskala

Frau mit hohem Angstlevel
Menschen, die unter Panikstörungen leiden, erleben plötzliche und unkontrollierbare Angst und Furcht.

a) Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren.

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b) Ich neige dazu, immer die negative Seite der Dinge zu sehen und sogar negative Dinge eher zu erwarten als positive.

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c) Ich neige zu Gedächtnislücken.

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d) Ich neige zu negativen Gedanken.

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e) Es fällt mir schwer, Entscheidungen zu treffen, ich denke immer viel über Dinge nach.

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2. Verhaltensbezogene Symptome

Angstlevel - besorgte Frau
Wenn wir schwierige Situationen im Leben durchleben und sich unsere Sicht auf die Welt verändert, kann Angst auftreten.

A) Ich neige dazu, zu essen, um meine Angst zu beruhigen.

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b) Ich neige dazu, viele Situationen zu vermeiden, anstatt sie zu bewältigen.

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c) Ich habe einige nervöse Angewohnheiten: Ich bewege meine Beine oft, knabbere an meinen Nägeln, fasse mir oft in die Haare usw.

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d) Ich lasse Dinge fallen.

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c) Ich habe Schwierigkeiten, nachts einzuschlafen, weil ich mich ständig hin und her wälze.

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d) Ich weine viel.

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3. Körperliche Aspekte von Angstzuständen

Angstlevel - Wenn der Schmerz uns zu Gefangenen macht, liegt es an uns, uns ihm zu stellen.

A) Ich fühle mich oft unruhig oder ängstlich.

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b) Ich fühle mich ständig unwohl und nervös.

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c) Ich merke, dass ich unter starkem Herzrasen leide.

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d) Ich beende den Tag so müde, dass ich nicht weiß, ob ich am nächsten Tag morgens aufstehen kann.

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e) Ich habe große Probleme mit dem Schlafen, ich schlafe schlecht und manchmal schlafe ich tagsüber ein, ohne es zu merken.

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f) Fast jeden Tag habe ich Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen.

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Wie hoch ist dein persönliches Angstlevel? Die Interpretation der Ergebnisse

Frau stützt ihren Kopf

0 – 18 Punkte – Keine Angst

Du fühlst dich vielleicht manchmal nervöser als sonst, aber deine Reaktion auf stressige Situationen ist angemessen und liegt im normalen Bereich. Sehr gut.

19 – 36 Punkte – Leichte bis mittlere Ängstlichkeit

Du liegst im normalen Bereich, aber du solltest vorsichtig sein. Obwohl es sich nicht um ein hohes Angstlevel handelt, empfehlen wir dir, auf dich aufzupassen. Wenn du dir irgendwann keine Grenzen setzt, kann es passieren, dass du ein Problem bekommst oder eine Überlastung auftritt. Deine Angstzustände sind normal, aber du solltest sie nicht als gegeben hinnehmen. Denke immer an deine Gesundheit und auch daran, dass du auf gesunde Weise mit deinen Emotionen umgehen solltest.

37 – 54 Punkte – Hohes Angstlevel

Wenn dein Ergebnis in diesem Bereich liegt, solltest du aktiv werden, denn dein Angstlevel ist zu hoch. Es ist an der Zeit, etwas zu ändern und dir bewusst zu machen, dass du viele Aspekte deines Lebens ändern musst, weil deine Gesundheit darunter leiden könnte. Wenn du das ignorierst, könntest du am Ende unter großen emotionalen und gesundheitlichen Problemen leiden. Beginne damit, das Leben entspannter anzugehen. Lasse dir von einem Experten helfen, die richtigen Veränderungen vorzunehmen.

Wenn du Symptome hast, solltest du einen Psychologen aufsuchen

Ein Angst-Test kann dir helfen, zu erkennen, dass deine Werte über dem empfohlenen Wert liegen. Dennoch solltest du stets bedenken, dass nur ein Fachmann eine psychische Störung bei dir diagnostizieren kann.

Wenn du also den Verdacht hast, dass du unter starken Angstzuständen leidest und dich deswegen gestresst fühlst, empfehlen wir dir, einen Psychologen aufzusuchen, um dir eine Expertenmeinung einzuholen.


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.