Diese Lebensmittel machen hungrig!
Wenn du abnehmen oder eine Gewichtszunahme verhindern möchtest, solltest du im Rahmen des Möglichen auf jene Lebensmittel verzichten, die hungrig machen. Sie enthalten meist zwar viele Kalorien, doch haben keine sättigende Wirkung, ganz im Gegenteil. Ihr Konsum steht oft mit Übergewicht in Beziehung, deshalb sollten sie in einer vielseitigen, gesunden Ernährung nur in Ausnahmefällen auf dem Speiseplan stehen.
Weißt du, von welchen Lebensmitteln wir sprechen? In unserem heutigen Artikel dreht sich alles um diese Frage. Denn wenn du auf diese Nahrungsmittel verzichtest, wird es dir einfacher fallen, ein gesundes Gewicht zu halten.
Lebensmittel mit Einfachzucker machen hungrig!
Industriell gefertigte Backwaren und Süßigkeiten präsentieren sich zwar mit ausgezeichneten organoleptischen Eigenschaften, doch sie enthalten meist viele Kalorien. Dies ist eine Gefahr für die Gesundheit und führt in vielen Fällen zur Gewichtszunahme, denn es entsteht die Tendenz, weitaus mehr zu verspeisen, als nötig.
Diese Lebensmittel erhöhen deshalb das Risiko für Übergewicht und Adipositas, wie aus einer in der Zeitschrift Advances in Nutrition veröfentlichten Studie hervorgeht.
Entdecke auch diesen Beitrag: 5 ballaststoffreiche Rezepte für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel
Fruchtsaft macht hungrig
Im Unterschied zur ganzen Frucht sättigen Säfte nicht. Sie enthalten nämlich kaum Ballaststoffe. Der Fruchtsaft enthält jedoch viel Zucker, allerdings liefert er auch Vitamine und Mineralstoffe.
Da jedoch die Ballaststoffe verloren gehen, sättigt er nur wenig. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass du danach noch immer hungrig bist, obwohl du bereits einige Kalorien eingenommen hast. Da die Ballaststoffe fehlen, wird die Glukose schneller aufgenommen, was die Bauchspeicheldrüse unter Stress setzt.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich immer, die ganze Frucht zu essen, jedoch auf Fruchtsäfte zu verzichten. Wenn du Obst gerne in flüssiger Form zu dir nimmst, kannst du dich für einen Smoothie entscheiden und einfach ganzes Obst mit etwas Wasser verarbeiten. So bleiben auch die Ballaststoffe enthalten und dieses Mixgetränk sättigt stärker. Die Ballaststoffe sind für deine intestinale Mikrobiota sehr wichtig!
Hast du diesen Artikel bereits gelesen? 3 vegane Vorspeisen, die du einfach und schnell zubereiten kannst
Pasta und Brot aus Weißmehl
Wie Backwaren mit Einfachzucker handelt es sich auch hier um Lebensmittel mit sehr vielen Kohlenhydraten, jedoch wenigen Ballaststoffen. Dadurch erhöht sich das Risiko für eine reaktive Hypoglykämie und damit auch der Appetit!
Andererseits zeichnen sich diese Lebensmittel durch ausgezeichnete organoleptische Eigenschaften aus und werden normalerweise mit leckeren, jedoch fetthaltigen Saucen serviert. Es wäre besser, Vollkornreis oder andere Vollkorngetreidesorten zu kochen!
Hafer enthält zum Beispiel einen hohen Anteil an Ballaststoffen und ist sehr sättigend. Außerdem handelt es sich um eines der besten Nahrungsmittel für die bakterielle Biodiversität der intestinalen Mikrobiota.
Erstelle einen gesunden, vielseitigen Ernährungsplan!
Eine gute und vielseitige Auswahl ist grundlegend, um mit der Ernährung die Gesundheit zu fördern und eine Gewichtszunahme zu verhindern. Wähle hochwertige Lebensmittel, die möglichst wenig Einfachzucker und Transfette enthalten sollten.
Auch der Energiegehalt der Lebensmittel ist wichtig. Wenn du die richtige Kalorienmenge aufnimmst, wird es dir leichter fallen, dein Gewicht zu halten. Dies hilft dir wiederum in der Vorsorge gegen verschiedene Krankheiten.
Vergiss also nicht, dass Ballaststoffe in der Ernährung sehr wichtig sind und nicht unterschätzt werden sollten. Danach wirst du nicht mehr hungrig sein und außerdem fördern sie eine gesunde intestinale Mikrobiota.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- DiNicolantonio JJ., O’Keefe JH., Wilson WL., Sugar addiction: is it real? a narrative review. Br J Sports Med, 2018. 52: 910-913.
- Johnson RJ., Sánchez Lozada LG., Andrews P., Lanaspa MA., Perspective: a historical and scientific perspective of sugar and its relation with obesity and diabetes. Adv Nutr, 2017. 8 (3): 412-422.