Der Putzstein, das Trendprodukt für die Hausreinigung
Der Putzstein ist zu einem Trendprodukt für die Haushaltsreinigung geworden. Ihm werden mehrere Vorteile zugeschrieben, z. B. dass er Schmutz von jeder Oberfläche entfernt. Manche verwenden ihn sogar zum Reinigen von Badezimmern, Pfannen, Backöfen und anderen schwierigen Stellen.
Das Beste von allem? Es hat keine Auswirkungen auf die Gesundheit der Haut oder die Umwelt. Das liegt daran, dass seine Inhaltsstoffe natürlich sind. Sie bestehen im Wesentlichen aus weißem Ton, Natron und Glycerin. Im Folgenden erfährst du mehr über seine Verwendung und Eigenschaften.
Was ist ein Putzstein und wofür kannst du ihn verwenden?
Der Putzstein ist ein Reinigungsprodukt, das aus 100 % biologischen Zutaten gewonnen wird. Er ist geruchlos und hat abrasive Eigenschaften, so dass er für die Reinigung einer Vielzahl von Oberflächen im Haushalt nützlich ist. Du kannst ihn verwenden, um Schmutz zu entfernen, Oberflächen zu entfetten und zu polieren, ohne dich groß dabei anstrengen zu müssen.
Der Putzstein besteht aus weißer Tonerde, Natron, Wasser, pflanzlichem Glycerin und manchmal Seife. Eine leichte Anwendung reicht aus, um bei der Hausarbeit spürbare Ergebnisse zu erzielen. Daher ist er heute ein beliebtes Trendprodukt.
Trotz seines Namens hat der Putzstein die Konsistenz einer Paste, die auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen wird. In der Regel kommt dabei ein kleiner Schwamm zum Einsatz.
Darüber hinaus handelt es sich hierbei um eine umweltfreundliche Lösung, die aggressive Chemikalien bei der Reinigung ersetzt. Die Zeitung El País beschreibt ihn als “Mehrzweckreiniger”, da man ihn unter anderem in Badezimmern, Wohnzimmern, Terrassen, Schwimmbädern und Garagen verwenden kann.
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Was kannst du mit einem Putzstein reinigen?
Konkret kannst du die folgenden Oberflächen mit einem Putzstein reinigen:
- Die Toilette oder Toilettenschüssel, sowie die Badewanne
- Fliesen in Küche, Bad oder Pool
- Rost und Schimmel auf Wasserhähnen
- Fensterscheiben
- Gartenmöbel aus Kunststoff
- Haushaltsgeräte, wie Mikrowelle und Toaster
- Kalkablagerungen in Waschmaschine und Geschirrspüler
- Fettablagerungen im Backofen, auf der Herdplatte und der Dunstabzugshaube
- Fugen (Wände und Fußboden)
- Emaillierte Oberflächen
- Kunstharz, PVC oder Acryl
- Die Unterseite von Pfannen und Töpfen
- Metalle (einschließlich Silber und rostfreier Stahl)
- Gummiteile von Sportschuhen
- Entfettung von Fahrzeugteilen
Wie du den Putzstein verwendest
Der Putzstein ist sehr einfach zu verwenden. Alles, was du brauchst, ist ein zweilagiger Schwamm oder andernfalls ein Scheuerschwamm und ein wenig Wasser. Wenn du möchtest, kannst du auch einen Naturschwamm aus Luffa (Luffa cylindrica) verwenden.
Befolge diese Schritte:
- Befeuchte den Schwamm oder das Reinigungstuch.
- Reibe den Schwamm über den Putzstein, bis sich etwas Schaum bildet.
- Dann trägst du das Produkt auf die zu reinigende Oberfläche auf.
- Entferne den Überschuss mit ein wenig Wasser oder einem feuchten, sauberen Tuch.
- Wenn du die Fugen von Fliesen reinigen möchtest, kannst du auch eine alte Zahnbürste verwenden.
- Obwohl es normalerweise beim ersten Durchgang klappt, kannst du den Vorgang bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen wiederholen. Es kommt auf die Oberfläche oder den Gegenstand an und darauf, wie viel Schmutz daran haftet.
- Um die Reinigung abzuschließen und die Flächen zum Glänzen zu bringen, kannst du am Ende mit einem Mikrofasertuch nachreiben.
Obwohl der Putzstein an sich schon effektiv ist, kannst du den Vorgang auch mit etwas Fettentferner, einer Politur oder einem Hauch Bleichmittel zur Desinfektion ergänzen.
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Seine Vorteile
Die Verwendung eines Putzsteins bei der Haushaltsreinigung hat einige Vorteile. Zunächst einmal erleichtert er die Entfernung von Staub und Fett, auch auf Oberflächen, an denen sie stark haften. Ein Schwamm und Wasser genügen, um den Vorgang abzuschließen.
Außerdem ist die Kombination der Inhaltsstoffe ungiftig, sodass Haut und Atemwege nicht gefährdet sind, wie es bei herkömmlichen Reinigungsmitteln der Fall ist. Das ist auch im Hinblick auf den Umweltschutz von Vorteil.
Denn der Putzstein ist nicht korrosiv, ermöglicht die Entfernung von Flecken, ohne Kratzer auf der Oberfläche zu verursachen, und hilft, stumpfe Metalle zu polieren, damit sie wieder glänzen. Es wird sogar behauptet, dass er antimikrobielle Eigenschaften hat, die eine Schutzschicht bilden, um die Vermehrung von Bakterien auf Oberflächen zu verhindern.
Nachteile
Zu den Nachteilen des Produkts gehören dagegen folgende:
- Eingebrannte Flecken auf Töpfen oder Pfannen lassen sich damit nicht entfernen.
- Der Putzstein ist auf porösen Oberflächen, wie nicht abwaschbaren Wänden, Holz oder Leder, weniger wirksam.
- Aufgrund seiner Konsistenz können Spuren des Produkts auf der Oberfläche zurückbleiben.
- Nicht empfohlen für empfindliche Teile.
- Er kostet mehr als die herkömmlichen Reinigungsmittel. Allerdings ist er auch wesentlich ergiebiger.
Der Putzstein, ein Verbündeter für die Haushaltsreinigung
Manchmal kann die Reinigungszeit im Haushalt ein echter Albtraum sein, besonders wenn sich zu viel Schmutz angesammelt hat. Produkte wie der Putzstein können jedoch eine Lösung sein.
Und obwohl alle seine Eigenschaften erst noch (wissenschaftlich) bewiesen werden müssen, gibt es viele Aussagen von zufriedenen Verwender/innen. Das Interessanteste ist, dass es sich um ein vielseitig einsetzbares Produkt handelt, das sicher in der Anwendung und relativ einfach zu erwerben ist. Wirst du den Putzstein auch einmal ausprobieren?
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