Wusstest du, dass du beim Yoga Kalorien verbrennen kannst?
Yoga wird immer beliebter als Sportart für alle, die auf ihre Gesundheit achten und ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist finden möchten. Die wenigsten sind sich allerdings bewusst, dass man beim Yoga Kalorien verbrennen kann.
Bleib dran und erfahre in diesem Artikel den Zusammenhang zwischen Yoga und Gewichtsreduktion. Weiterhin werden wir dir ein paar Infos und Ratschläge geben, mit denen du für dich selbst herausfinden kannst, ob Yoga für dich persönlich zum Abnehmen geeignet ist.
Wieso sollte ich Yoga wählen, um Kalorien zu verbrennen?
Yoga bietet dir ein ganzheitliches körperliches Training, das die Grenzen deiner Beweglichkeit respektiert und dabei weder deine Muskeln noch Gelenke überlastet.
Daher ist es auch nicht überraschend, dass Millionen von Menschen jeder Altersgruppe Yoga für sich als ideale Sportart gefunden haben, um Körper und Geist fit zu halten.
Abgesehen von der emotionalen und mentalen Ausgeglichenheit, die du durch Yoga erreichen kannst, dient es auch der Stärkung deiner Muskeln sowie der Gesunderhaltung deiner Gelenke.
Durch das Praktizieren von Yoga kannst du eine bessere Dehnbarkeit, mehr körperliche Stärke, Gleichgewicht, bessere Konzentration, mehr Ausdauer, Energie sowie Entspannung erreichen.
Dabei kannst du Verletzungen vermeiden, da bei Yoga-Übungen der Fokus auf Flexibilität und Muskelspannung liegt. Genauer gesagt geht es eher um das längere Halten einer Position, als darum, plötzlich schnelle Bewegungen auszuführen.
Dies bedeutet wiederum, dass du effektiv und ohne Risiko beim Yoga Kalorien verbrennen kannst.
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Während du beim Yogatraining langsam aber stetig Gewicht verlierst, stärkst du nicht nur deine körperlichen Fähigkeiten, sondern entwickelst auch innere Stärke.
Kalorienverbrauch hängt von der Art des Yoga ab
Wie bei jeder körperlichen Aktivität, werden selbstverständlich auch beim Yoga Kalorien verbrannt. Allerdings gibt es viele Arten von Yoga, die sich zum Teil stark unterscheiden.
Manche davon bestehen eher aus sanften Übungen und Meditationen, das heißt sie haben vor allem eine bewusste Atmung und Entspannung zum Ziel.
Andere Yoga-Arten sind wiederum viel dynamischer und fordern Flexibilität und Ausdauer, da sie schwierigere Haltungen und Bewegungen kombinieren.
Wenn du also eine Sportart mit großem Energieverbrauch suchst, dann solltest du eine aktive Form des Yoga wählen.
Suchst du jedoch nach einer Möglichkeit der Entspannung, um Stress und Angstzustände zu bekämpfen und damit zurück zu deinem Gleichgewicht zu finden, dann wähle ein eher nach innen gerichtetes Yoga.
Um das für dich Passende zu finden, solltest du dir erst einmal bewusst machen, was genau dich vom Abnehmen abhält.
Besonders hervorheben möchten wir hierbei das Bikram Yoga, auch “Hot Yoga” genannt. Diese spezifische Yoga-Variante wird in einem aufgeheizten Raum bei einer Temperatur von etwa 42 °C praktiziert.
Ziel dahinter ist die Schweißbildung anzutreiben und die Herzfrequenz zu beschleunigen, wobei auch mehr Kalorien verbrannt werden.
Außerdem wird das Verletzungsrisiko durch das Aufwärmen der Muskeln stark reduziert. Nichtsdestotrotz solltest du deinen Arzt fragen, ob diese intensive Art des Yoga für dich geeignet ist.
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Besonders wichtig ist auch die Ernährung
Wenn du Kalorien verbrennen möchtest, solltest du nicht nur mehrmals pro Woche Sport treiben, sondern selbstverständlich auch auf deine Ernährung achten.
Viele Leute zählen heutzutage noch täglich die Kalorien, die sie zu sich genommen haben. Diese Methode zum Abnehmen ist jedoch nicht nur veraltet und wenig effektiv, sondern kann außerdem auch große Frustration verursachen.
Ernährungsexperten sprechen sich daher immer mehr für eine gesunde und ausgewogene Ernährung aus, um auf natürliche Weise abzunehmen. Verlasse dich dabei auf deine Intuition und vermeide einen Jojo-Effekt.
Anstatt dich strikt auf die Kalorien zu konzentrieren, raten wir dir Folgendes:
- Erhöhe den Konsum pflanzlicher Lebensmittel: Salate, gedünstetes Gemüse, Säfte, Smoothies, etc.
- Wähle immer ballaststoffreiche Vollkornprodukte und vermeide Weißmehl.
- Verzichte auf Zucker (vor allem raffinierten) und ersetze ihn durch gesunde Süßungsmittel wie z.B. Honig, Stevia und Kokosblütenzucker.
- Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte: koche stattdessen lieber selbst mit frischen Zutaten.
- Fett nicht gänzlich streichen, sondern stattdessen auf hochwertige Fette zurückgreifen. Dazu zählen u.a. kaltgepresstes Olivenöl, Kokosöl, Nüsse, Avocado, Ghee und fetthaltige Fische wie Lachs, Makrele und Thunfisch.
Ratschläge, um deinen Kalorienverbrauch zu erhöhen
Zu guter Letzt haben wir noch einige Tipps für dich, um deinen Stoffwechsel anzuregen und dadurch deinen Kalorienverbrauch zu erhöhen:
- Trinke mindestens 2 Liter Wasser pro Tag. Vor allem auch auf nüchternen Magen und vor den Mahlzeiten.
- Vermeide es, lange zu sitzen. Stehe wenigstens einmal in der Stunde auf.
- Verwende scharfe Gewürze für deine Speisen, wie beispielsweise Ingwer oder Cayennepfeffer.
- Dusche dich mit kaltem Wasser ab, so belebst du deinen Körper.
- Achte auf ausreichend und erholsamen Schlaf, damit der Körper sich regenerieren kann.
- Reduziere deinen Stress.
- Lass keine Mahlzeit des Tages aus, vor allem nicht das Frühstück. Achte jedoch auf längere Pausen dazwischen, um dem Körper Zeit zum Verdauen zu geben.
- Nimm mehr Proteine zu dir. Pflanzliche und tierische Eiweiße sollten jedoch immer im ausgewogenen Verhältnis stehen.
- Treibe Sport und trainiere deine Muskeln.
- Kaffee und grünen Tee kannst du in Maßen trinken.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Field, T. (2016). Yoga research review. Complementary Therapies in Clinical Practice. https://doi.org/10.1016/j.ctcp.2016.06.005
- Garfinkel, M., & Schumacher, H. R. (2000). Yoga. Rheumatic Disease Clinics of North America. https://doi.org/10.1016/S0889-857X(05)70126-5